charlyman schrieb:matthes1962 schrieb:Was hat ein Härtenachweis mit ungenügendem Apport zu tun ?
Verlässlicher Apport läßt sich nicht züchten.
Ich sehe da auch keinen direkten Zusammenhang, ist von Claas auch nicht behauptet worden.
Er listet einige Mißstände auf und wie durch Richter und andere Teilnehmer darauf reagiert wird.
So ist es.
Es nützt nichts den Zeitgeist außer acht zu lassen. 100 Nachschulungen von Richtern helfen nicht, wenn er es nicht einsieht, wird er so richten, wie er es für richtig hält und nicht wie die PO es vorsieht, was natürlich falsch ist.
Weiche, ängsliche Hunde bleiben in der Zucht, da der Zeitgeist den Mut nicht liebt, der bedeuten würde, damit darf nicht gezüchtet werden.
Der Zeitgeist bringt einen Artikel in den Jagdgebrauchshund, der sich genau mit den Problemen befasst, die daraus entstehen.
Natürlich liegt das Problem am anderen Ende der Leine, wir müssen wissen wo wir hin wollen.
Jagdspaniel hat ja beschrieben, wie die Realität aussieht.
Dann aber ( nicht gegen Dich Jagdspaniel ) muss sich der JGHV mit seinen Mitgliedsverbänden der Realität stellen und die Ziele der Jagdgebrauchshundearbeit neu definieren.
Um 1900 waren es:
Im Schilfrohr heute und morgen im Feld.
Im Walde verwiesen oder verbellt, Raubzeug gewürgt,
das Verlorene gebracht.
Das ist es, was den Gebrauchshund macht.
Das Wort kompromißlosen Leistungszucht beim DD muss dann genau so verschwinden, wie Raubzeug gewürgt.
Beim Deutsch Langhaar hat sich die Veränderung schon vollzogen.
Er ist anhänglich und friedlich gegenüber Menschen und deshalb problemlos in der Familie zu halten,
steht auf der Hompage des Verbandes.