Wo ist das dritte stück Schwarzwild?

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Das kann ja jeder Jagdleiter selbst entscheiden.
Da ich ab und zu mit einem Kumpel unterwegs bin, weiß ich wie schwer es sein kann. Daher erspar ich ihm das bei unserer Jagd.

Stimmt beim Forst habe ich das auch noch nicht gehört. War aber auch noch nicht oft dort.

EIN Nachsuchengespann für ne DJ ist sowieso zu wenig.
 
A

anonym

Guest
EIN Nachsuchengespann für ne DJ ist sowieso zu wenig.


Wenn du das beurteilen kannst.....

Weißt du um welche Größe es sich bei meinem Revier handelt? Weißt du wieviel ich eventuell noch anrufen könnte?

Trotzdem bleib ich dabei, wie es auch Grosso geschrieben hat. 1 Stück und Feierabend. Kann wie gesagt jeder bei der Ansprache selbst entscheiden.
Die Schützen haben sich an die Ansprachen zu halten, wenn nicht, wars die letzte DJ für ihn
 
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Wenn du das beurteilen kannst.....

Weißt du um welche Größe es sich bei meinem Revier handelt? Weißt du wieviel ich eventuell noch anrufen könnte?

Trotzdem bleib ich dabei, wie es auch Grosso geschrieben hat. 1 Stück und Feierabend. Kann wie gesagt jeder bei der Ansprache selbst entscheiden.
Die Schützen haben sich an die Ansprachen zu halten, wenn nicht, wars die letzte DJ für ihn

Ich kann das genauso wenig beurteilen wie jeder der hier in diesen Thread geschrieben hat beurteilen kann, auf welcher Jagd sich der Threadstarter befunden hat.

Wenn das ne Jagd war auf der ne handvoll Leute ein kleines Drückerchen gemacht haben, dann hört da keiner von denen nach einem Fehlschuss auf. (So großflächig wirds schon nicht gewesen sein, wenn 2 Mitjäger neben ihm das Rascheln vernommen haben wollen).
Genauso wenig wie die Leute aufhören nach einem fehlgeschossenen Hasen, Fasan, Krähe, Taube oder sonstwas in der Gegend rumzuschießen.
Auch wenn keiner weiß wieviel Hunde den Krams nachsuchen müssen.

Ich schrieb lediglich, dass 1 Nachsuchengespann pro Jagd zu wenig ist, weil auch diesem etwas auf der ersten Suche passieren kann und man da steht und keins mehr hat.
Das war allgemein gemeint und NICHT auf eure Situation bezogen.
 
A

anonym

Guest
Hatte mich auch nicht auf die Jagd vom TS bezogen. Bei ist es so, dass Kumpel der bei der Drückjagd dabei ist und mit den Nachsuchen beginnen kann. Er kann gut einschätzen, wenn etwas länger dauert. Er ordert dann ggf Gespanne nach, die vorher Bescheid wissen.

Klar mit einer NW Jagd hast du völlig recht


Gruß Tins

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Wenn es sich um einen jungen JJ handelt, kann er sicher noch lernen. Zu denen gehöre ich auch. Mit älteren JJ (>60) habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht, was Einsicht und lernbereitschaft angeht.
 
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...
Genauso wenig wie die Leute aufhören nach einem fehlgeschossenen Hasen, Fasan, Krähe, Taube oder sonstwas in der Gegend rumzuschießen.
Auch wenn keiner weiß wieviel Hunde den Krams nachsuchen müssen.
...

Warum sollte niemand wissen, wie viele Hunde das nachsuchen? Soweit ein sichtbar angebleiter Hase das Treiben verlässt, wird mehrheitlich sofort (!) ein hochläufiger, wildscharfer Hund geschnallt, der die Sache asap zu Ende bringt.

Wird beispielsweise ein Hahn geständert, fällt der in der Regel sichtbar in einer Deckung ein. Regelmäßig werden dann Hunde und deren Führer (so viele wie nötig) abgestellt, die diese Dickung nach dem Trieb absuchen und den Hahn zur Strecke bringen.

Da bei Flugwild keine Schweißspur vorhanden ist, wird der Hund - wenn möglich - unter dem Wind zur flächigen Suche geschnallt. Daher ist es auch nur bedingt problematisch, wenn dort mehrere Stücke Flugwild gefallen sind. Der gute Hund bringt bzw. die guten Hunde bringen alle.

Je nach Organisation wartet die Gesellschaft diese Suche ab oder zieht bereits zum nächsten Treiben. Üblicherweise wird aber immer zeitnah gesucht.

Wenn Du hier über rumschießen und den Krams redest, warst Du noch nie auf einer ordentlich organisierten Niederwild Treibjagd oder Du magst sie (warum auch immer) nicht.


Grosso
 
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Trotzdem bleib ich dabei, wie es auch Grosso geschrieben hat. 1 Stück und Feierabend. Kann wie gesagt jeder bei der Ansprache selbst entscheiden.
Die Schützen haben sich an die Ansprachen zu halten, wenn nicht, wars die letzte DJ für ihn

Das ist so absolut OK wenn ihr das für euch so haltet!

Ich sehe es etwas differenzierter.....

Eine gut organisierte (private) Drückjagd macht für den Veranstalter enorm viel Arbeit, vorher wie hinterher. ICH organisiere nur Drückjagden weil ich Beute machen will (also nicht nur persönlich sondern mit der Gesamtveranstaltung). Wenn ich dann die Vorgabe machen würde "nach EINEM ungeklärten....) dann würde ich mir doch die Chance auf Beute sehr einschränken.

Schützen auf (engen) Schneisen bräuchten nur noch einen Schuß, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass das beschossene Stück nicht auf der Schneise liegt und auch gerade in Zeiten bleifreier Munition sind die Fluchtstrecken selbst mit Top Treffern oftmals noch mehr als nur 50m, so dass sie nicht in Sichtweite verenden würden.

Auf meinen Drückjagden gibt/gab es allerdings auch keine Gefälligkeitseinladungen und die Schützen sind erfahren und handverlesen, so dass ich denen zutraue nach eigenem Ermessen zu schiessen wie es jeder vor mir verantworten kann. Damit bin ich bisher noch nie schlecht gefahren.

Wenn man natürlich jeden einlädt der ne Schusswaffe halten kann muß man auch entsprechende Regularien aufstellen.

WMH

scharssen
 
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Moin!

Bei Jagden mit unbekannten Gästen muss man dazu was sagen. Ich kenne von den meisten Forstjagden die Ansage: "Wenn in eine Richtung ein ungeklärter Anschuss ist wird in diese Richtung nicht mehr geschossen. Ausnahme: Fangschüsse auf krank anwechselndes Wild. Nach dem 2. ungeklärten Anschuss ist 'Hahn in Ruh'." Was als ungeklärt gilt hängt dabei etwas von den Gegebenheiten ab.

Viele Grüße

Joe
 
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Warum sollte niemand wissen, wie viele Hunde das nachsuchen? Soweit ein sichtbar angebleiter Hase das Treiben verlässt, wird mehrheitlich sofort (!) ein hochläufiger, wildscharfer Hund geschnallt, der die Sache asap zu Ende bringt.

Wird beispielsweise ein Hahn geständert, fällt der in der Regel sichtbar in einer Deckung ein. Regelmäßig werden dann Hunde und deren Führer (so viele wie nötig) abgestellt, die diese Dickung nach dem Trieb absuchen und den Hahn zur Strecke bringen.

Da bei Flugwild keine Schweißspur vorhanden ist, wird der Hund - wenn möglich - unter dem Wind zur flächigen Suche geschnallt. Daher ist es auch nur bedingt problematisch, wenn dort mehrere Stücke Flugwild gefallen sind. Der gute Hund bringt bzw. die guten Hunde bringen alle.

Je nach Organisation wartet die Gesellschaft diese Suche ab oder zieht bereits zum nächsten Treiben. Üblicherweise wird aber immer zeitnah gesucht.

Wenn Du hier über rumschießen und den Krams redest, warst Du noch nie auf einer ordentlich organisierten Niederwild Treibjagd oder Du magst sie (warum auch immer) nicht.


Grosso

Mehrheitlich passiert das so wie du das sagst.
Auf den gut organisierten Niederwildjagden auf denen ich bisher sein durfte, ist das auch so passiert.

Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass nach dem Treiben die beschossenen Tiere von Vorstehschützen (die dann keinen Hund dabei hatten) nachgesucht werden mussten, weil die Hunde alle im Treiben waren.
Das Ententümpel angegangen wurden und man nach einigen Schuß und einigen abgestrichenen Enten dann nen Hund zur Suche geschickt hat.

Ich will auch nicht wissen wie viele Jäger auf Taubentagen oder auf Krähenjagd gänzlich ohne Hund dastehen.

Nicht überall gibt es hervorragende Verhältnisse und genug Hunde.
Sieht man ja am Beispiel des Threadstarters.

Und darauf wollte ich nur hinaus.
Der scheinbar junge Jungjäger hat fast gar nichts falsch gemacht!
 
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...
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass nach dem Treiben die beschossenen Tiere von Vorstehschützen (die dann keinen Hund dabei hatten) nachgesucht werden mussten, weil die Hunde alle im Treiben waren.

Daher ist es mir persönlich sehr wichtig, dass immer einige brauchbare und wirklich 'funktionierende' Hunde bei den Vorstehschützen positioniert sind.

Das Ententümpel angegangen wurden und man nach einigen Schuß und einigen abgestrichenen Enten dann nen Hund zur Suche geschickt hat.
...

Das ist ja auch kaum anders möglich. Wenn Du einen solchen Tümpel angehst, kannst Du letztlich nur die abstreichenden Enten beschießen und dann die Hunde zur Suche schnallen. Wie willst Du es sonst praktizieren?


Grosso
 
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Das ist ja auch kaum anders möglich. Wenn Du einen solchen Tümpel angehst, kannst Du letztlich nur die abstreichenden Enten beschießen und dann die Hunde zur Suche schnallen. Wie willst Du es sonst praktizieren?


Grosso

Und genau so ist es auf Drückjagden doch auch.
Es wird beschossen was anwechselt und anschließend nachgesucht.
Da kann man dann entweder jedem Schützen sagen, dass er nach einem unklaren Schuss aufzuhören hat und so Gefahr laufen, dass hinterher kaum was auf der Strecke liegt.
Oder man macht Beute, so wie der Threadstarter.

Was wäre ein Entenstrich, wenn jeder nach einer Ente die nicht zu seinen Füßen landet aufhört?!

Gleiches mit dieser Rehwildbegrenzung auf ein Stück pro Stand...
Da kommen einem 4 Rehe und anderen Schützen nicht eins.
Dann liegt ein Reh wo 4 hätten liegen können...



Ich sehe das wie scharssen.
Es gibt doch nichts schlimmeres als ne Drückjagd auszurichten.
Vorbereitung, Hunde organisieren, Stände bereiten, Taktik überlegen, Schützen einladen, alle rankarren, Essen bereithalten, Versicherung bezahlen und und und.
Und dann liegt nix...
 
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A

anonym

Guest
Es ist auf einer Drückjagd nicht anders wie auf Ansitz/Pirsch. Dort schieße ich auch nicht auf ein Stück Wild welches nach dem Schuß in den Bestand flüchtet und ich setze mich erstmal auf eine andere Kanzel um vielleicht noch eins anzubleien wo ich nichtmal weiss was mit dem ersten ist.
 
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Logio,

genau das würde ich auch den Jungjägern vermitteln (wir reden hier ja von einem Jungjäger), drauf, immer man feste drauf, bloß keine Hemmungen!
 
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Ihr tut gerade so als hätte er hier wild rumgeballert!!!

Er hat 1 Stück im Knall liegen gehabt und bei einem 2. Anlauf aus einer Rotte 1 Stück beschossen und direkt ein weiteres, welches auch lag.

Jetzt kommt mir hier nicht als Waidheilige daher und erzählt mir, dass ihr auf jeder Drückjagd nach einem Stück, was nicht in Sichtweite verendet, die Waffe in die Ecke stellt.
Oder aus einer Rotte Sauen (so einen Anlauf hat sowieso noch nicht jeder gehabt) nur eine Sau rausschießt, wenn ihr die Chance auf eine weitere habt.

Und zum Thema Jungjäger hab ich schon was gesagt.
Er hat keine MR308 in der Hand gehabt oder irgend nen anderen Halbautomaten und wenn er leider Gottes vorher zu viele Youtube-Szenen angeguckt hat, dann ist er leider schon auf dem falschen Weg.
Aber das ist nicht unsere Sache, ihn für noch nicht eingetretene Szenarien irgendwie zu kritisieren.

Die große Schweinerei (wenns denn so gewesen ist) ist die "Nachsuchenarbeit".
Und da kann er nun wirklich wenig dran machen.
 
A

anonym

Guest
.......

Es gibt doch nichts schlimmeres als ne Drückjagd auszurichten.
Vorbereitung, Hunde organisieren, Stände bereiten, Taktik überlegen, Schützen einladen, alle rankarren, Essen bereithalten, Versicherung bezahlen und und und.
Und dann liegt nix...

Beziehst du dich da auf das Streckenergebnis?
Ansonsten ist es nicht schlimm eine Drückjagd auszurichten. Klar es gehört Vorbereitung dazu, aber das macht mir persönlich Spaß.

Ich will dich jetzt nicht verärgern,

hast du schon mal eine DJ geplant und ausgerichtet? Warst du des öfteren bei Nachsuchen nach DJs dabei?

Wenn ja, weisst du wie sch....ße es ist, mehrere Nachsuchen zu haben. Auch wenn man gute Schützen hat, es kann immer passieren. Wenn man aber einen Schützen hat, der eventuell nicht gut drauf ist und dann noch mehrere Stücke krank schießt, dann bedeutet das Arbeit und nicht nur am Tag der DJ. Und da habe ich persnönlich keinen Bock drauf. Klar kann auch passieren, wenn jeder Schütze eins krank schießt und alles nachgesucht wird. Aber das kam bei uns bisher nie vor.
 
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