Wo Fortstwirtschaft studieren??

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:

Naja, wenn ich etwas 99%ig mag würd ich das auf alle Fälle eher studieren auch wenn die Berufschancen etwas schlechter (nicht nahezu aussichtslos) wären. Denn gute Leute werden immer gebraucht, und wenn man etwas 99%ig mag ist man gut darin.

my2cents
<HR></BLOCKQUOTE>

ok, das würde ich wohl auch machen. Ich habe hier aber wirklich den aussichtslosen Fall gemeint(ALGII).
Und bei den Forstwirten ist's doch nunmal momentan so. Oder nicht?!!
 
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Forstwirtschaft und -Wissenschaft sind wohl - ob der vielschichtigen Studieninhalte - immer noch sehr gute Studiengeänge. Manche sagen sogar, das seien die besten Disziplinen, um das Leben zu verstehen.

Leider wohl aber nicht, um im Leben zurecht zu kommen. Der klassische Arbeitsmarkt liegt am Boden. Mit dem Erlernten könnte man theoretisch fast überall einsteigen. Theoretisch. Das Problem liegt aber wohl darin, daß man mit solch einer Ausbildung auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt stets von fachspezifischen Spezialisten ausgestochen wird. Und das Angebot an Spezialisten ist enorm...

Sehr gute Aussichten hat man mit
Medizin (Human-, Zahn. oder Tier-M.),
Lehramtsstudiengängen,
Beides relativ anspruchslose Studiengänge. Allerdings muß man bei Medizin viel und oft auswendig lernen und ständig irgendwelche MC-Tests machen - Dauerschlaf geht da auch nicht, ist aber vom Niveau sehr bescheiden).


Gut sein dürfte auch
Masch.-bau oder Elektrotechnik,


Berufspolitiker (noch besser als Lehrer - mehr Geld, gar keine Arbeit und überall ein gut gefülltes Buffet),

In BWL muß man sehr gut sein. Schwimmt man nur so mit, kann man es gleich lassen.

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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Wenn ich noch mal die Wahl hätte würde ich wahrscheinlich nicht mehr in Göttingen studieren...
Die FH ist in vielen Dingen nicht grade flexibel und manchmal nicht grade sehr gut organisiert....
Ansonsten nicht schlecht
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Ab dem nächsten Wintersemester wir es aber nur noch den Bachelor geben und kein Dipl.Ing mehr!

Horido, Eva (studiert in Gö...)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:

Sehr gute Aussichten hat man mit
Medizin (Human-, Zahn. oder Tier-M.),
Lehramtsstudiengängen,
Beides relativ anspruchslose Studiengänge. Allerdings muß man bei Medizin viel und oft auswendig lernen und ständig irgendwelche MC-Tests machen - Dauerschlaf geht da auch nicht, ist aber vom Niveau sehr bescheiden).


Gut sein dürfte auch
Masch.-bau oder Elektrotechnik,


Berufspolitiker (noch besser als Lehrer - mehr Geld, gar keine Arbeit und überall ein gut gefülltes Buffet),

In BWL muß man sehr gut sein. Schwimmt man nur so mit, kann man es gleich lassen.

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Es geht doch nichts über wohl temperierte Vorurteile. Das Medizin ein *einfaches Studium* ist, wäre mit neu. Achten wir mal kurz auf die Durchfallquoten im Physikum. (Wer ein wirklich einfaches Studium sucht, sollte es etwa mit Medien- oder Forstwissenschaften versuchen).

Als Tiermediziner sind die Berufsaussichten sehr bescheiden - was ich von meinen beiden Stammtierärzten so höre.

Und klar: Lehrer sind alles faule Säcke.

Mein Tipp: Grundsätzlich sollte man das Fach studieren, zudem man geneigt und befähigt ist, es sei denn, dass Studium führt mit sehr hoher Sicherheit nicht in den gewünschten Beruf sondern straight away in die Arbeitslosigkeit oder eine Umschulung.

Richtig schlecht ist der Arbeitsmarkt etwa für Architekten. Oder Förster. Ich kenne nur einen einzigen studierten Architekten, der auch als Architekt arbeitet. Der Rest sitzt bei Banken oder Versicherungen, ist Unternehmensberater usw. Und ich kenne einen Haufen studierte Architekten.....

Andereseits bieten gerade kleine Exotenfächer (im technischen Bereich)häufig gute Studienbedingungen und Berufsaussichten, was zumeist übersehen wird. Ein alter Schulfreund hat irgendwas um den Werkstoff Glas studiert. Der ist gut in der Elektroindustrie untergekommen.

Topp ist nach der Berufsberatung im SPIEGEL, wenn du dich gleich als Studienabbrecher immatrikulierst. Da kannst viel werden, wie Bill Gates, Kay Pflaume, Stefan Raab, Bertold Brecht oder Jauch, die Labernuss.

Geheimtipp!


ULE

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


Es geht doch nichts über wohl temperierte Vorurteile. Das Medizin ein *einfaches Studium* ist, wäre mit neu. Achten wir mal kurz auf die Durchfallquoten im Physikum. (Wer ein wirklich einfaches Studium sucht, sollte es etwa mit Medien- oder Forstwissenschaften versuchen).

Als Tiermediziner sind die Berufsaussichten sehr bescheiden - was ich von meinen beiden Stammtierärzten so höre.

Und klar: Lehrer sind alles faule Säcke.

...[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]
<HR></BLOCKQUOTE>

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Einen Hauch Subjektivität kann man natürlich nie ausschließen.
Und kaum jemand hat wohl alles studiert - somit muß man sich auf Erfahrungen und Berichte von anderen verlassen.

Und demnach gehört Medizin eindeutig zu den anspruchsloseren Studiengängen - was das notwendige geistige Potenzial angeht. Wie beschrieben ist es aber relativ arbeitsaufwendig. Für langschläfer vielleicht nicht das Beste.

Durchfallquoten sind bis zum Hauptstudium generell sehr hoch. Das hat aber weniger mit den Ansprüchen der Fächer zu tun, sondern mit Motivations- und Orientierungsproblemen der Studierenden in dieser Phase generell.

Die Tiermediziner, die ich kenne, kommen sehr gut unter. Ich kenne einige, die sogar relativ oft den Arbeitgeber wechseln und ohne Probleme und schnell einen neuen finden - das spricht klar für diesen Arbeitsmarkt - hier Kleintierbreich. Bei den Nutztieren soll es noch viel besser sein. Hier besteht ein großer Nachwuchsmangel.

Bei dem Thema Lehrer lasse ich mich beim besten Willen nicht erweichen:
Ausbildung relativ anspruchslos,
Hervorragende Berufsaussichten,
keine meßbare Verantwortung,
wenig Arbeit - viel Freizeit,
gemessen am Einsatz - fürstliche Vergütung.

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


...Topp ist nach der Berufsberatung im SPIEGEL, wenn du dich gleich als Studienabbrecher immatrikulierst. Da kannst viel werden, wie Bill Gates, Kay Pflaume, Stefan Raab, Bertold Brecht oder Jauch, die Labernuss.

Geheimtipp!


ULE

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]
<HR></BLOCKQUOTE>


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Typisches Karrieresprungbrett für Politiker.
 
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maschbau is gut,
lehrer kommt auf die fächerkombi an,
bwl genauso!

also mach, wozu du bock hast!
von uns sind die förster alle nach baden-w gegangen und haben rel. viele jobs bekommen (die sind jetzt aber wech
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)

ich hab forst sein lassen, ärger mich manchmal noch,
jetzt bin ich mit bwl durch und bin zufrieden!

@franke: aber nicht bei den sachsen!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Bei dem Thema Lehrer lasse ich mich beim besten Willen nicht erweichen:
Ausbildung relativ anspruchslos,... <HR></BLOCKQUOTE>
Da stimme ich zu .... hab Erfahrung mit Leuten, denen Maschbau (speziell die dazugehörige Mathematik) zu schwer war ... die studieren jetz auf Lehramt (Mathe-Sport z.B.) und machen sich nen Lenz. Auch als Zweitstudium wenns schnell gehen soll und nich zuviel Nerven kosten darf sehr beliebt.
Soll nix gegens Lehramtstudium im speziellen sein aber meine Erfahrung is halt so...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:



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Typisches Karrieresprungbrett für Politiker.
<HR></BLOCKQUOTE>


Was mind. die Hälfte der Grünen Bundestagsfraktion beweist. Rühmliche Ausnahme hier wiedermal Joschka Fischer. Der hat sich Studium und Berufsausbildung gleich ganz gespart.

ULE
 
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auch hier in meiner heimat machen die politiker hauptberuflich rel. wenig!
entweder lehrer oder vw-angestellter
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,
weniger arbeitsstunden gibt es nicht mal für halbtagskräfte
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


(Wer ein wirklich einfaches Studium sucht, sollte es etwa mit Medien- oder Forstwissenschaften versuchen).

[ 20. April 2005: Beitrag editiert von: the dogfather ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Also irgendwas mit Medien, da gibt es ja schon mal nicht so viel und außerdem ist es je nach Hochschule kein Studium das wirklich einfach ist.
Ich weiß wovon ich rede, da ich z.Zt. berufsbegleitend Medienwirtschaft an einer FH studiere.
 
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moin!

hast du dir schon mal als alternative das studium der holzwirtschaft in hamburg angeschaut?
http://www.bfafh.de/ordi/studhowi.htm
http://www.holzwirtschaft.org/content.php?main=studium&nav=index
http://www.bfafh.de/

ist auf jeden fall ein breit angelegtes studium welches gerne auch von forstis als zweitstudium noch hintendrann genommen wird, da die berufsaussichten besser sind.

und hunde kann man an der bfh auch mal zur vorlesung mitbringen.

kenne auch eine jagende studentenverbindung in der nähe, wo du hund, studium und jagd auch noch mit bierkonsum verbinden kannst. nur mit den mädels, da muss ich dich enttäuschen. die sind dann eher in den bwl vorlesungen, die an der hauptuni stattfinden, anzusprechen...

bei interesse stelle ich gerne den kontakt her.

genieße das studentenleben!
schöne grüße!

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Hallo!

Bin im letzten Semester des internationalen Forst-Studienganges in Eberswalde!
Ich kann dir persönlich von Eberswalde nur abraten, andere Unis und FHs haben mittlerweile einen weit besseren Standard und von einigen lobenswerten Ausnahmen abgesehen sind manche Profs bei uns einfach pädagogisch und fachlich inkompetent, desinteressiert oder untereinander nicht gruen!(sprich schlechte Zusammenarbeit!)

Einige der Vorlesungen waren schlicht und einfach eine Beleidigung des Intellekts!

Und obwohl alle Sturm laufen ist es den Verantwortlichen egal, Eberswalde scheint jetzt mehr auf BWL und die LANU und Ökolandbau-Studiengänge zu setzen!

Ich hab mit Leuten von Göttingen, Freiburg, Tharandt & Rottenburg zu tun, da ist auch nicht alles Gold aber trotzdem besser!

Ueber die Zukunftssaussichten (mies) muss sich jeder selbst im Klaren sein, es ist ein toller Beruf aber das Berufsbild dass die meisten im Kopf haben ist schon lang nicht mehr Realität!
 
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Ich glaub mit den Lehrern wird es sich auch bald geben.
Demographisch siehts in Deutschland so schlecht aus wie auf dem Arbeitsmarkt folglich wird der Lehrermangel zum Überschuss...
Ich glaub man muss es einfach viel breiter angehen und da gibt einem Forstwirtschaft doch ein ganz gute Basis...
 

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