Was ich an Wild esse,schieße ich selbst,breche selbst auf,mach es küchenfertig, friere ein,und koch es auch selber.
Hase,Kanin Taube,Ente,Fasan,Reh,.
Das Rupfen von Federwild ist bisschen lästig,aber ,wenn die Faulheit siegt,und nur gehäutete Brust und Keule in die Küche wandern,ist auch nicht viel verschwendet.
Um ein Reh für mich privat zu zerwirken,reicht ne saubere Schüssel und ein geeigneter Ort um es aufzuhängen.
Mangels Kühlung bin ich aber auf die kalte Jahreszeit beschränkt,wobei ich auch schon Kanin abends nach der Jagd Küchenfertig gemacht und eingefroren habe,ohne daß dabei-wie immer behauptet- Welten dazwischengelegen hätten.
Bei Kitzen,die ich ausschließlich verwende,wärs wohl auch kaum spürbar.Zarter als zart geht halt nimmer....
Was ich daraus mache: Rahmsoßeneinlage :12: ,Gulasch,aus den Taubenbrüsten ebenfalls Gulasch,oder nach nem Gang durch den Wolf, Spaghetti Bolognaisesoße-sehr lecker!
Rehrücken sehr gern kurz gebratene Medallions...
Fasanenschnitzel,gebratene Ente.....
Aus den Knochen,dem Hals und den Bauchlappen vom Reh koch ich ein Ragout,wobei ich das Fleisch größtenteils dem Hund geb,und meine Fleischeinlage besteht zumeist aus etwa 10 Rehherzen,die ich immer im TK sammle und bei solchen Gelegenheiten mitkoche.Die Herzen laßen sich apetitlich zuschneiden,das Gefriemel mit den Bauchlappen tu ich mir wegen der paar gramm Fleisch nicht an.Der Hund freut sich auch.Dto mit den an den Knochen anhaftenden Fleischresten.Die geben ne gute Soße,und dann kriegt das Fleisch -bei mir feinst abgeschabt von den Knochen- der Hund.
Rehblätter,Hase und Kanin werden sammt Knochen gegart und in der Küche dann nach dem Garen,und meist vor der Soßenherstellung schon von den Knochen getrennt....
Bei Ente halt ichs mit dem alten Spruch: "und sind die Sitten noch so fein,in die Hand gehört das Hühnerbein!"