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- 17 Jan 2013
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So, gestern abend gemütlicher Ansitz - und wie vorgestern pirsche ich talab - eigentlich nur, um einen schönen Ausblick zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen. Ein wunderschöner Blick auf ein weißes Wolkenmeer unten im Tal. Mein Minidorf liegt wieder mal über den Wolken.
Im Gegenhang steht auf 800 m ein starker Hirsch, 50 m weiter Alttier mit Kalb und ncoh weiter oben vier Alttier/Kälber, vier Gemsen äsen auf 180 m.
Schließlich dann an einem liegenden Birkenstamm auf den Boden gesetzt. Zum Schutz gegen die ekligen Herbstgrasmilben ein mit "NoBite" besprühtes Sitzkissen - mit Tarnnetz umnäht - das rauhe Netz verhindert ein Wegrutschen des Kissens am schrägen Hang.
Tarnung ist natürlich am Hintern im Sitzen unnötig. aber vom Tarnnetz habe ich noch x Meter...
So sitzt es sich schön, man kann über Gott und die zunehmends verrückte Welt sinnieren; der DJT auf dem Schoß bewegt das Köpfchen unermüdlich wie ein Radar von rechts nach links, von links nach rechts - der sieht jede Bewegung bis 300 m besser als ich!
Ups, Hündchen zittert plötzlich und winselt ganz leise - jetzt aber Obacht geben! Ich schaue in die Richtung, in die es stur fixiert - ah, im Ginster zeigt sich ein kleiner, schwarzer Klumpen!
(Bild vom Vorjahr an100 m weiter)
Das starke 16x56 Hensoldt Fernglas läßt ein durch den Ginster wuselndes, hier und da im Fraß verhoffendes Überläuferchen sichtbar werden.
Na gut, vorgestern streckte ich hier auf 150 m ein Überläuferkeilerchen, wird wohl der Spezi aus dem vermutlich verwaistem Wurf sein. Aber noch wuselt er auf 250 m, dann verschwindet er hinter Felsen.
Lange, lange tut sich nichts - schade, das Wutzchen ist wohl hinter dem Felsband nach oben gezogen, eine halbe Stunde vergeht, die Spannung sinkt.
Da, mein Puls macht einen Satz nach oben, der Kusel erscheint in der einzigen Lücke zwischen den Felsen und wechselt schnell den Wildwechsel entlang auf mich zu. Nun ist er nur noch 180 m entfernt.
Ich bin schußbereit, der Hepa Carbon Zielstock steht schon fest im Schnee verankert. Folge ihm bei zwölffacher Vergrößerung durchs Zielfernrohr, aber der Winzling ist zu schnell für einen sicheren Schuß.
DA, einen Moment verhofft Wutzchen auf 150 m knapp halbspitz.
Jetzt oder nie - bevor sie hinterm Gezweig verschwinden würde, das feine Fadenkreuz sitzt schon fest zwischen Blatt-Träger, leiuchter Druck auf den leicht stehenden Abzug der K 5 .270 Win, satter Kugelschlag im Schuß der 110 grn Barnes TTSX, das Wutzchen kullert den Hang runter.
Lea hat zitternd alles verfolgt und spielt wieder verrückt, mache sie los. Nun rennt der kleine Dummkopf mit lautem Kriegsgeschrei runter; sucht aber erst zu weit unten, dann bekommt sie Witterung und packt den liegenden Überläufer.
Schöner Schuß und leckeres Wildbret, das 18 kg Keilerchen wird gleich aus der Schwarte geschlagen und zerlegt; diesmal nehme ich alle Knochen und Haupt mit. Wird ein leckeres Süppchen werden – und das Haupt kann der DJT zerlegen.
Die Einschuß-Schulter ist eh für ihn, der Rest alles bestens geschmort verwertbar, mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen.
Der winzige Überläufer wäre nie ein Hauptschwein geworden.
Langsamer, gemütlicher Heimmarsch in dunkler Nacht - bei starken Windböen muß die Kappe festgehalten werden, um 20h45 erreichen wir das Haus, das Wildbret kommt in einen Bottich voll Wasser, eine feine kleine Pirsch.
Im Gegenhang steht auf 800 m ein starker Hirsch, 50 m weiter Alttier mit Kalb und ncoh weiter oben vier Alttier/Kälber, vier Gemsen äsen auf 180 m.
Schließlich dann an einem liegenden Birkenstamm auf den Boden gesetzt. Zum Schutz gegen die ekligen Herbstgrasmilben ein mit "NoBite" besprühtes Sitzkissen - mit Tarnnetz umnäht - das rauhe Netz verhindert ein Wegrutschen des Kissens am schrägen Hang.
Tarnung ist natürlich am Hintern im Sitzen unnötig. aber vom Tarnnetz habe ich noch x Meter...
So sitzt es sich schön, man kann über Gott und die zunehmends verrückte Welt sinnieren; der DJT auf dem Schoß bewegt das Köpfchen unermüdlich wie ein Radar von rechts nach links, von links nach rechts - der sieht jede Bewegung bis 300 m besser als ich!
Ups, Hündchen zittert plötzlich und winselt ganz leise - jetzt aber Obacht geben! Ich schaue in die Richtung, in die es stur fixiert - ah, im Ginster zeigt sich ein kleiner, schwarzer Klumpen!
(Bild vom Vorjahr an100 m weiter)
Das starke 16x56 Hensoldt Fernglas läßt ein durch den Ginster wuselndes, hier und da im Fraß verhoffendes Überläuferchen sichtbar werden.
Na gut, vorgestern streckte ich hier auf 150 m ein Überläuferkeilerchen, wird wohl der Spezi aus dem vermutlich verwaistem Wurf sein. Aber noch wuselt er auf 250 m, dann verschwindet er hinter Felsen.
Lange, lange tut sich nichts - schade, das Wutzchen ist wohl hinter dem Felsband nach oben gezogen, eine halbe Stunde vergeht, die Spannung sinkt.
Da, mein Puls macht einen Satz nach oben, der Kusel erscheint in der einzigen Lücke zwischen den Felsen und wechselt schnell den Wildwechsel entlang auf mich zu. Nun ist er nur noch 180 m entfernt.
Ich bin schußbereit, der Hepa Carbon Zielstock steht schon fest im Schnee verankert. Folge ihm bei zwölffacher Vergrößerung durchs Zielfernrohr, aber der Winzling ist zu schnell für einen sicheren Schuß.
DA, einen Moment verhofft Wutzchen auf 150 m knapp halbspitz.
Jetzt oder nie - bevor sie hinterm Gezweig verschwinden würde, das feine Fadenkreuz sitzt schon fest zwischen Blatt-Träger, leiuchter Druck auf den leicht stehenden Abzug der K 5 .270 Win, satter Kugelschlag im Schuß der 110 grn Barnes TTSX, das Wutzchen kullert den Hang runter.
Lea hat zitternd alles verfolgt und spielt wieder verrückt, mache sie los. Nun rennt der kleine Dummkopf mit lautem Kriegsgeschrei runter; sucht aber erst zu weit unten, dann bekommt sie Witterung und packt den liegenden Überläufer.
Schöner Schuß und leckeres Wildbret, das 18 kg Keilerchen wird gleich aus der Schwarte geschlagen und zerlegt; diesmal nehme ich alle Knochen und Haupt mit. Wird ein leckeres Süppchen werden – und das Haupt kann der DJT zerlegen.
Die Einschuß-Schulter ist eh für ihn, der Rest alles bestens geschmort verwertbar, mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen.
Der winzige Überläufer wäre nie ein Hauptschwein geworden.
Langsamer, gemütlicher Heimmarsch in dunkler Nacht - bei starken Windböen muß die Kappe festgehalten werden, um 20h45 erreichen wir das Haus, das Wildbret kommt in einen Bottich voll Wasser, eine feine kleine Pirsch.