Ich kann jetzt nur von meiner Region reden: bei der momentanen Schneelage (ca.1m) bin ich einer der sehr wenigen (obwohl ich jeden verstehe, der jetzt im Wald ist, nicht nur zum füttern ), die ihre Schneeschuhspuren im Wald ziehen. Es wird mit Sicherheit Gebiete geben wo die Beunruhigung durch Freizeitnutzer oder Waldarbeiter zugenommen hat. Diese Entwicklung hat aber glaub ich nicht flächendeckend stattgefunden (oder findet statt). Ich glaube bei uns hat es früher mehr Beunruhigung im Wald (Brennholzwerbung, viele Holzarbeiter, etc.)gegeben als heute. Auf kalkulierbare Störungen wie z.b. Harvester reagiert das Wild relativ gelassen. Durch den Schnneedruck sind Unmengen an Bäumen umgedrückt worden. Vor allem Tannen und Buchen dienen jetzt als Äsung.Sie würden keine brauchen.
Man müsste nur:
Aufhören den Wald auch nutzen zu wollen.
Oder ihn wieder so nutzen, dass Forstarbeit wieder Winterarbeit ist und mit Bedacht Äste und Wipfel drin bleiben.
Die Schneeschuh- und Tourenski-Fitnessjünger mit den Apple-Ohrstöpseln und Stirnlampen dazu bringen die Natur nicht nur als Spielplatz zu sehen.
Alles ganz einfach.
Der olle Frevert hat sogar mal selbst berichtet es genau so gemacht zu haben und tatsächlich das Füttern damit quasi obsolet gemacht zu haben. Das war aber auch vor den Stirnlampen-Fuzzis und er konnte den Einschlag selber bestimmen.
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