Verehrte Forenmitglieder,
Werte Jagdkameraden,
Als Mitglied dieses Forums bin ich etwas irritiert über die Art der Diskussionsführung :
Zweck einer Diskussion muss es - zumindest ursprünglich -von allen Parteien gewesen sein, die bestmögliche Lösung für alle für eine gestellte Frage zu finden. Nun ist es aber oft so, dass die bestmögliche Lösung für Partei A nicht auch die beste für Partei B ist. A wird in der Diskussionversuchen, B von der für ihn (A) besten Lösung mithilfe rhetorischerFähigkeiten zu überzeugen. Das ist vielleicht ursprünglich der Zweck desDiskutierens gewesen.
Und es fällt auf, dass ein Wortgefecht eben auch Sieger und Verlierer hervorbringt. Und natürlich ist das Siegersein immer toll. Das verschafft Hochstatus und Selbstbestätigung. Umgekehrt rutscht man als Verlierer in den Tiefstatus, muss einstecken. Um wer sich im Tiefstatus unwohl fühlt oder einen Mangel an Selbstbestätigung empfindet, wird sich sehr bemühen Recht zu haben oder zumindest nicht Recht geben zu müssen.
In einer Diskussion kommt man auf Dinge, an die man selbst nicht gedacht hätte. Wenn beide nicht so richtig Bescheid wissen, muss man nicht unbedingt entscheiden, wer Recht hat, sondern kann auch einfach mal festhalten, wie weit man gekommen ist, oder worin Einigkeit oder Uneinigkeit besteht. Das tolle an einem Forum ist ja, dass man sich Zeit lassen kann und nicht immer heißblütige Antworten geben muss. Statt faul zu versuchen vom Wissen des Gegenübers zu profitieren, kann man sich zur Abwechslung auch mal selbst aus anderen Quellen schlau machen und die neuen Erkenntnisse im Forum präsentieren. So eine Vorgehensweise bringt die Diskussion meist weiter.
Mit den besten Wünschen für einen entspannten Feierabend grüßt herzlich,
BBWölfchen