Wie scharf ist euch scharf genug?

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Das ist ja der Witz, bei den "Superstählen".
Man kann bis 20° runtergehen und trotzdem steht die Schneide länger als bei den einfachen Stählen mit 25° und mehr und die Schärfe ist höher.
Vorausgesetzt der Schliff der gesamten Klinge verhindert das nicht. Jagdmesser sollten eben feiner ausgeschliffen werden, als die üblichen Outdoormesser
Außerdem, was nützt mir das leichtere nachschleifen, wenn ich das mindestens 3mal so häufig machen muss und immer dann wenn man gerade nicht zu Hause ist und trotzdem ein scharfes Messer braucht.
 
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Ich habe immer mit dem Problem zu kämpfen gehabt. Messer mal einigermaßen scharf und mal nicht...oder auch schnell stumpf.
Habe mir eine Schärfmaschine gekauft, alle Messer werden damit geschärft bis ich damit ganz leicht Papier schneiden kann. Armhaare gehen auch. Ist ungefähr die Schärfe womit neue Gebrauchsmesser, z.b. Victorinox, ausgeliefert werden. Reicht vollkommen. Wenn eine Klinge stumpf ist leg ich die beiseite und nehme ein anderes Messer. Wenn ich so ca. 10 stumpfe Messer habe hole ich die Maschine hervor und mache alles scharf. Dauert ca. 3 Minuten/Messer würde ich schätzen.
Zuerst wollte es nicht so richtig klappen, aber nun ist die Maschine mein Freund.
 
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Ich habe immer mit dem Problem zu kämpfen gehabt. Messer mal einigermaßen scharf und mal nicht...oder auch schnell stumpf.
Habe mir eine Schärfmaschine gekauft, alle Messer werden damit geschärft bis ich damit ganz leicht Papier schneiden kann. Armhaare gehen auch. Ist ungefähr die Schärfe womit neue Gebrauchsmesser, z.b. Victorinox, ausgeliefert werden. Reicht vollkommen. Wenn eine Klinge stumpf ist leg ich die beiseite und nehme ein anderes Messer. Wenn ich so ca. 10 stumpfe Messer habe hole ich die Maschine hervor und mache alles scharf. Dauert ca. 3 Minuten/Messer würde ich schätzen.
Zuerst wollte es nicht so richtig klappen, aber nun ist die Maschine mein Freund.
Naaa ja, mit Banksteinen brauche ich persönlich auch nicht länger. Habe aber zugegebener Weiße ein paar Jahrzehnte Erfahrung damit 😉

Normalerweise reicht mir eine Minute nach dem Aufbrechen und das Messer ist so dass Harre umfallen. Und nach gut 7-8 Rehen kommt mal wieder ein Grundschliff der dann 5-8 Minuten benötigt…
 
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Ich habe immer mit dem Problem zu kämpfen gehabt. Messer mal einigermaßen scharf und mal nicht...oder auch schnell stumpf.
Habe mir eine Schärfmaschine gekauft, alle Messer werden damit geschärft bis ich damit ganz leicht Papier schneiden kann. Armhaare gehen auch. Ist ungefähr die Schärfe womit neue Gebrauchsmesser, z.b. Victorinox, ausgeliefert werden. Reicht vollkommen. Wenn eine Klinge stumpf ist leg ich die beiseite und nehme ein anderes Messer. Wenn ich so ca. 10 stumpfe Messer habe hole ich die Maschine hervor und mache alles scharf. Dauert ca. 3 Minuten/Messer würde ich schätzen.
Zuerst wollte es nicht so richtig klappen, aber nun ist die Maschine mein Freund.
Ich habe mir fest vorgenommen, nicht mehr zu zündeln. Sieh selbst zu, wie du das mit Cast regelst. :cool:
 
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Manche habe ein tolles Revier, wenn Ihnen im Busch das Mora stumpf geworden ist packen sie die Maschine aus und los geht's....
Wenn einem allerdings die Schärfe eines neuen Victorinox ausreicht, ist mir klar wo das Problem liegt.
 
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Manche habe ein tolles Revier, wenn Ihnen im Busch das Mora stumpf geworden ist packen sie die Maschine aus und los geht's....
Wenn einem allerdings die Schärfe eines neuen Victorinox ausreicht, ist mir klar wo das Problem liegt.
Ja isso, aufgebrochen etc. wird immer zu Hause. Und wenn es tatsächlich mal draußen passieren sollte dann reicht die Werksschärfe eines Victorinox auf jeden Fall aus. Wenn ich in Alaska mitten im Busch damit überleben muss, dann ist ein Schärfmittel ohne Strom natürlich sinnvoll.
 
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Schärfetests:
- 1. Fingernagel (wie jmd oben beschrieben hat).
- 2. Papiertest
- 3. Rasiertest
- 4. geknülltes Zewa (o.ä.) Papier schneiden ohne Druck, das zu schneiden zeigt mir ungf. wie die Klinge auf Fleisch schneidet
- 5. BESS ( die mit dem Faden)
Es mag noch mehr geben oder Abwandlungen davon. Ich teste 1-4. 5 habe ich nicht.
Je nach Messer und Stahl und Gebrauchsart kann man andere Winkel schleifen. Ich schleife 15° weil das universell ist. (Wüsthoff , etc. habe oft 15°). Der grobe Winkel fürs grobe und der feine fürs Feine ist von der Wissenschaft überholt. (hatte ich schon mal irgendwo verlinkt). Klar kommt es auf den Stahl etwas an wenn das Gefüge das nicht zuläßt, aber 12° ist schon sehr sehr gut. Ich brauche und habe viele Jagdmesser (meist Mora &Co, Dick etc. , aber auch Fjallkniven,Böker,Victorinox usw).

Ich habe mal den Test gemacht bei gleichen Messern (so mehrere Mora Sau-Scharf): Schärfen mit Worksharp (Bandschleifer, gibt ja auch anderes davon), von Hand (DMT, geht sicherlich auch mit Wassersteinen ähnlich) und Tormek T8 (Diamant bis 1200 dann 4fach Leder von Schmiedeglut).
Alle liefern mindestens gute Gebrauchsschärfe die beim Test auch bis 4 geht. Man muss aber bei der Worksharp die Bänder schon gut wechseln (und nachkaufen !, was mir nicht gefällt). Dafür geht es schnell, und ja, es wird warm an der Spitze. Für viele Stähle (Fleischermesser) nicht so wichtig, aber hochwertige Stähle leiden dann. DMT (auch bis 1200, dann Leder) geht dann noch minimal schneller wie Tormek (wegen der Spannerei der Halter und ggf. Wechsel der Scheiben). Da ich aber mit DMTs von Hand schärfe ist der Winkel im Detail sicherlich etwas mehr "genudelt". Daher ist der Hohlschliff der Tormek am Ende der Schärfste (war auch klar). Die Schärfe der mit DMT oder Tormek geschliffenen Klinge hält deutlich länger.
Wenn ich also Zeit und Bock habe schleife ich die Messer auf der Tormek (auch den Grundwinkel) ein. In der Jagdhütte dann DMT, wenn wir viel selber Metzgern dann die Worksharp. Messer die da drauf kommen, bleiben auch dann da drauf.
Ich habe auch so ein Bluetooth Mikroskop. Das zeigt manche Sünden.
Bei allen Arten ist der richtige Umgang mit den Dingen wichtig. Häufiger Fehler ist beim Leder das man das Messer falsch rum zieht für die Gegenrichtung und man es dadurch nur stumpfer macht. Oder mit der Tormek Scheibe (habe da eine extra Abziehscheibe) , das dort der Winkel mit Leder etwas flacher sein muss .

Wenn möglich sollte man immer von Innen nach Aussen schneiden. Sprich ich fange an der Drossel an mit "einstechen" und schneide dann quasi fast die ganze Sau (oder Reh) nur noch von innen. So schneide ich kaum Borsten. Fast immer wird geringelt. Brustkorb auch mit Messer geöffnet (nicht durchs Brustbein, sondern daneben durch den weichen Knorpel an den Rippen).
 
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Also in der Essenz

und zur Zeit-/Aufwandsökonomie sollte man mehrere Messer nutzen, bis sie die erwünschte Schärfe verloren haben und dann nacheinander alle Messer an der Tormek bzw. deren Derivaten wieder auf Schärfe bringen, wozu eben 1 oder 2 Mal die Schleifscheibe gewechselt werden muss, jeweils zum Schluß dann flachwinkelig über die Lederscheibe.

Gruß,

Mbogo
 
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Also in der Essenz

und zur Zeit-/Aufwandsökonomie sollte man mehrere Messer nutzen, bis sie die erwünschte Schärfe verloren haben und dann nacheinander alle Messer an der Tormek bzw. deren Derivaten wieder auf Schärfe bringen, wozu eben 1 oder 2 Mal die Schleifscheibe gewechselt werden muss, jeweils zum Schluß dann flachwinkelig über die Lederscheibe.

Gruß,

Mbogo
Deswegen habe ich mehrere Halter. Ich stelle diese immer so ein das ich 135mm Abstand habe, alle Vorrichtungen sind präzise darauf ausgerichtet. (etwas Mathe oder CAD). Aber nicht nur für Messer bei mir .
Der Plan ist bei mir noch mal sowas zu bauen mit den DMTs auf ner magnetischen Platte und dann diese Automatisch hin und her zu fahren (Linearschiene). Dann kann man schnell die Platten wechseln, hat die Möglichkeit von Top-Vorrichtungen. Wenn ich mal Rentner bin und sonst nix mehr zu tun ist. Ich glaube Schmiedegut hat sowas ähnliches , aber nicht magnetisch. mal gebaut.
 

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