Um auch noch mal was zum Thema beizutragen
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor der gleichen Frage stand. Damals habe ich mich entschieden, für die Prüfung keine Waffen zu kaufen. Habe mir alles geliehen. Ist meiner Meinung nach besser so, weil du dann im zukünftigen Revier erst mal schauen kannst, was du überhaupt brauchst bzw. die anderen verwenden.
Dann habe ich mich für einen Repetierer entschieden. Ist meiner Meinung nach im Anfang leichter, weil da repetieren schneller zu üben ist, als das Nachladen bei BBF. Ist nur meine Erfahrung, kann anderen anders gehen. Probier´s einfach mit den Übungswaffen im Kurs, was dir leichter fällt.
Auf jeden Fall solltest du immer für einen zweiten Schuss bereit sein, auch wenn ich dir für den Anfang wenn möglich keine Dubletten empfehle. Da ist gerade im Anfang einfach zu viel Adrenalin im Blut, um wirklich sicher zu schießen. Mit dem Schießstand nicht zu vergleichen.
Dazu habe ich mir eine Bockflinte gekauft, die ich aber bisher nur auf dem Schießstand geführt habe. Im Revier hätte es nur die Gelegenheit auf Fuchs gegeben und da tut es auch die große Pille. Den Balg konnte ich (fast) immer trotzdem verwerten.
Wie die Vorredner schon schrieben, das Glas ist wichtiger als die Waffe. Aber ich muss zugeben, dass ich im Anfang auch bei dem Glas gespart habe. Funktioniert auch. Allerdings bei Schwarzwild nur beschränkt.
Zum Kaliber
308 oder 30.06 kann ich nur empfehlen. Ist mit passender Muni für alles in hiesigen Wäldern geeignet und weil so häufig verwendet gebraucht auch sehr günstig. Und die Folgekosten für Übungsmunition sind auch noch sehr gering. Ich habe mich damals für ne 30.06 entschieden, weil ich einfach ein besseres Bachgefühl hatte. Ist halt gerade bei großen Keilern beruhigender und auch zumindest subjektiv bei Rehen (geht mir zumindest so). :wink:
