Wie mit Altersgebrechen Dritter umgehen

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2 Sep 2023
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Nur weil er körperlich nicht mehr gut drauf war hat das ja nichts mit seinem Geisteszustand zu tun.
Ich wünsche denjenigen, die hier so vehement den JS Entzug fordern, daß es ihnen mal genauso ergeht. Die Hoffnung, daß sie es selbst einsehen scheint eher ungewiss.
vor allem diese Personen haben eventuell Kinder und die lernen von den Eltern den Umgang mit den Alten - irgend wann kriegt jeder seine Rechnung präsentiert ;)
 
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28 Jan 2019
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Erfahren, verlässlich und möglichst mit Wettkampferfahrung im jagdlichen Schießen...
Nur einen Kurs für Standaufsicht und der entsprechenden Karte, das reicht nicht. (bei uns)
In den meisten Fällen sind es Standaufsichten, die keinen Kurs für die Standaufsicht gemacht haben, ist auch nicht vorgeschrieben.
Ich behaupte mal, das ich ( wie Du es geschrieben hast ) eine "gute" Aufsicht bin, weil ich seit jahrzehnten (mit und ohne Kurs) unfallfrei die Schützen beaufsichtigt habe. Ich habe auch noch nie jemanden vom Stand geschickt.
Wer die Regeln kennt und danach handelt, brauch sich keine Gedanken darüber machen, ob man nun ein guter oder schlechter "Aufseher" ist.
D.T.
 
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In den meisten Fällen sind es Standaufsichten, die keinen Kurs für die Standaufsicht gemacht haben, ist auch nicht vorgeschrieben.
Ohne Nachweis als " Verantwortliche Aufsichtsperson nach § 27 Waffg i.V. m §10 AWaffV

Wird es eng das die Tätigkeit der Standaufsicht dann auch die Jagdhaftpflicht abgedeckt ist... und der Stanbdbetreiber ( Zuminest hier in Nds) hat wohl nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist zukünftig keine Probleme mehr mit Logistik bei Schießbetrieb... der macht dann erstmal garnichts mehr.

Ich hab neinen Schein für Standaufsicht 2009 gemacht;
meine Seminar als Schießstandbetreiber 2019...
 
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Erfahren, verlässlich und möglichst mit Wettkampferfahrung im jagdlichen Schießen...
Nur einen Kurs für Standaufsicht und der entsprechenden Karte, das reicht nicht. (bei uns)
Hm kann ich so nicht ganz bestätigen... Ich habe auch nur den Kurs und die Karte und wurde aber schon zwei dreimal gebeten mal kurz einzuspringen, wenn nur eine Aufsicht da war, aber laufender Keiler und die 100m bedient werden mussten.
 
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Nur weil er körperlich nicht mehr gut drauf war hat das ja nichts mit seinem Geisteszustand zu tun.
Wo stand im Startpost eigentlich was davon, dass der Geisteszustand des Jägers angezweifelt wurde? Da stand ziemlich deutlich, dass der Mann körperlich nicht mehr in der Lage war, die Waffe selbstständig zu händeln und dass die Schießergebnisse nicht gut waren. Von geistigen Fähigkeiten steht da gar nix, die wurden im Threadverlauf hineininterpretiert.
Ich finde diese ganzen "Opa steht dann mit ungeladener Waffe auf dem DJ Bock" Stories ja herzerwärmend. Aber glaubt ihr wirklich, dass alle älteren Jäger so einsichtig sind? Ich nicht!
Ich finde, das ist ein Teil der Geschichte, der die Sache so kompliziert macht. Es mag sein, dass der alte Jäger auch nur die DJ als "Zuschauer mit ungeladener Waffe" mitmachen wollte, es mag auch sein, dass er tatsächlich vorhatte, sich aktiv an der Strecke zu beteiligen.
Wissen kann das hier keiner von uns, und das muss halt die betreffende Aufsicht mit ihm klären.
Und die Aufsicht kann einfach schnell in Teufels Küche kommen, wenn sie über die Individualbetreuung die Aufsicht über die weiteren Schützen vergisst. Wir wissen ja von hier aus auch nicht, ob der Aufsicht die Fähigkeiten der anderen Schützen bekannt waren. Oder waren da vielleicht frisch gebackene Jungjäger bei, die die vom Büxer eingeschossene Waffe erstmalig schiessen wollten?
Ganz ehrlich, die Situation lässt sich von hier aus nicht sauber ansprechen. Mehr als ein "es könnte so oder so sein" kriegt man nicht hin, wenn man nichts hinzu interpretiert.
Zur Frage von @Fruchtmax, auf dem Stand würde ich das ignorieren, da ist er nicht gefährlicher als ein nervöser Jagdschüler
Wobei ich mich ehrlicherweise nicht wundern würde, wenn dann von manchen, die jetzt empört sind, wie der Threadstarter über den alten Jäger urteilen kann, Einwände kommen, wie "Wer solche einfachen Dinge schon auf dem Stand nicht kann, sollte lieber Briefmarken sammeln, denn solchen Leuten darf man die Verantwortung fürs Wild nicht übertragen".
 
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Hm kann ich so nicht ganz bestätigen... Ich habe auch nur den Kurs und die Karte und wurde aber schon zwei dreimal gebeten mal kurz einzuspringen, wenn nur eine Aufsicht da war, aber laufender Keiler und die 100m bedient werden mussten.
ja, in Saarwellingen wird das so auch reichen. ;-)
Da gibts auch einen Alarm, wenn jemand auf den Rahmen schießt.
Wir khaben eine Seilzuganlage, die uns lieb und teuer ist.
 
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Dann entscheidet der Standbetreiber dann oft das die Standaufsicht keine Standaufsicht mehr ist
Wunschdenken!

Es ist leichter zahlende Standnutzer zu ersetzen als Standaufsichten zu finden.

Beim Schützenverein freut sich die Standaufsicht, wenn sie von der lästigen Pflicht entbunden wird. Bei professionell betriebenen Ständen - sieh oben.

Ich kenne keine gefeuerte Standaufsicht aber ettliche Schützen die nicht wiederkommen oder nicht wiederkommen dürfen.
 
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Ich schrub es schon: Wenn der alte Herr an Parkinson leidet, ist es sehr gut möglich, dass das starke Zittern bei gezielten Bewegungen sich minimiert, was das Schießen an sich möglich macht. Den anderen Hinweis, dass er kaum eine Patrone in die Waffe bekam, würde ich allerdings strenger bewerten. Um das zu beurteilen muss man aber imho direkt neben dem Schützen gestanden haben.
Drittbeurteilungen sind IMMER fragwürdig.
 
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Wie lange machst Du schon Standaufsicht?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, das die Fehlschüse in den Wänden und Seiten auf den Schiessständen ausschließlich von "gesunden" Menschen verursacht wurden!
D.T.

Ich habe keine Erfahrung mit Menschen auf Schiessständen wie im Eingangsfall beschrieben. StandAufsicht habe ich schon vor Jahrzehnten gemacht. Aktuell aus Zeitgründen gar nicht mehr. Den neuen Schein habe ich letztes Jahr gemacht, weil er im Rahmen einer Weiterbildung angeboten wurde.

Aber ich habe SICHER mehr als 20-30 Mal in Läufe reingeschaut, auch auf dem Tontaubenstand Schüsse in den Boden erlebt und Waffen, die geladen beim "Transport" waren, hatte ich sogar selber schon.

Der Eingangspost beschreibt einen Mann, der gerade Mal laufen konnte & die Waffe nicht laden und nicht repetieren konnte. Außerdem ausgeprägtem Tremor. Das ist in der Kurzbeschreibung ein gebrechlicher Mensch.

Und bei so einer Person wäre ich immer sehr restriktiv, da auch unter Aufsicht schnell etwas passieren kann.

Es löst sich ein Schuss in den Innenraum, weil diese Person einfach einen Fehler gemacht hat. Oder dieser beschriebene Mann fällt einfach um und schlägt sich den Kopf auf. Einfach ein ScheißUnfall. Und dass man da als Aufsicht ohne massive Probleme rauskommt, halte ich für komplett unwahrscheinlich. Und dieser konkrete Sachverhalt war auch die Fragestellung beim Start. Und deshalb halte ich auch hier immer dagegen, wenn ein solcher Fall in meinen Augen zu locker abgetan wird
 
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25 Okt 2023
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Wunschdenken!

Es ist leichter zahlende Standnutzer zu ersetzen als Standaufsichten zu finden.

Beim Schützenverein freut sich die Standaufsicht, wenn sie von der lästigen Pflicht entbunden wird. Bei professionell betriebenen Ständen - sieh oben.

Ich kenne keine gefeuerte Standaufsicht aber ettliche Schützen die nicht wiederkommen oder nicht wiederkommen dürfen.

Och , bei uns gibt es ausreichend Standaufsichten .
Bei uns macht allerdings auch die Standaufsicht keinen plötzlichen, unangemeldeten Einzelunterricht, und stellt dabei das Schießen für den Rest ein.
 
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Wo stand im Startpost eigentlich was davon, dass der Geisteszustand des Jägers angezweifelt wurde? Da stand ziemlich deutlich, dass der Mann körperlich nicht mehr in der Lage war, die Waffe selbstständig zu händeln und dass die Schießergebnisse nicht gut waren. Von geistigen Fähigkeiten steht da gar nix, die wurden im Threadverlauf hineininterpretiert.
Also, wenn er geistig auf der Höhe ist kann er auch seine eigenen Entscheidungen treffen. So einfach ist das.
 
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20 Apr 2018
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Das ist ja ausreichend falls zutreffend dem den Jagdschein zu zwicken.
Du warst sicher so konsequent dies der Ujb zu melden.
Er hat dann mit der Flinte auf ein Kind geschossen, in die Richtung geschossen (den genauen Herrgang kenne ich nicht). Es war wohl ein versehen aber grob fahrlässig und war den Lappen los aber jagd wohl noch, da der Sohn jetzt die Pacht hat. Ich jage dort kaum noch daher, weiß ich über die aktuellen Ermittlungen nichts.
 
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Und deshalb halte ich auch hier immer dagegen, wenn ein solcher Fall in meinen Augen zu locker abgetan wird
Sag doch wie es ist. Du hast einfach Schiss als Standaufsicht haftbar gemacht zu werden. Das ist ja nicht unbegründet und sei Dir herzlich gegönnt. Hier suchst Du nun Zuspruch und Unterstützung für Deine Haltung.

Es sehen aber nicht alle so wie Du. Andere Standaufsichten sind mutiger und handhaben die Dinge anders. Vielleicht sind die auch nur, leichtsinniger oder sie haben mehr Fähigkeiten und mehr Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten als Du.
 
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Also, wenn er geistig auf der Höhe ist kann er auch seine eigenen Entscheidungen treffen. So einfach ist das.
Zwischen geistig nicht mehr in Ordnung und Eigenschaften wie Stur, Unvernünftig oder einem Überschätzen der eigenen körperlichen Fähigkeiten bestehen doch noch erhebliche Unterschiede.
Außerdem ist der Verlust der körperlichen Fähigkeiten ja meist ein schleichender Prozeß, den die Betroffenen selbst oft nicht so wahrnehmen oder auch wahrnehmen wollen, wie es Außenstehende tun.
Sich des eigenen Alterns bewusst zu werden und seine zunehmende Schwäche einzugestehen, ist eine Sache, die hart ist und die man oft lieber verdrängt.
Und manchmal braucht man vielleicht auch einen sanften Impuls von außen dafür.
 

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