Wie mit Altersgebrechen Dritter umgehen

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Wie willst du das erreichen? Ich hatte die Situation schon 2 oder 3 mal seit ich Aufsicht bin. Das ruhige Gespräch bei einer Tasse Kaffee hinterher hat bisher immer zur Selbsterkenntnis geführt, besser nicht mehr zu schießen. Nicht sofort, aber zumindest das Samenkorn war gepflanzt. Es wurden dann auch bei Einen alle Waffen bis auf seine Lieblingswaffe verkauft. Hätte das nicht funktioniert, hätte ich den Schützenmeister eingebunden und es zu seinem Problem gemacht.

Aber gleich beim Amt melden ohne vorher das Gespräch zu suchen? Käme mir zumindest nie in den Sinn.

Oder was wäre deine Idee? Hart ein Standverbot aussprechen? Rundmail an alle Pächter die DJ'ten organisieren?
Man hätte ihm als Standaufsicht das schießen während der öffentlichen Schießstand untersagen und einen separaten Termin anbieten können.

Die Standaufsicht hatte es in diesem Fall aber wohl anders gesehen, also seine Entscheidung.
 
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Ich finde diese ganzen "Opa steht dann mit ungeladener Waffe auf dem DJ Bock" Stories ja herzerwärmend. Aber glaubt ihr wirklich, dass alle älteren Jäger so einsichtig sind? Ich nicht!

Ich würde mich weigern, im weiteren Umfeld eines solchen Schützen zu stehen. Gleiches gilt übrigens für Leute, die schon vor dem Aufbruch zur Jagd Alkohol in der Hand haben.

Zur Frage von @Fruchtmax, auf dem Stand würde ich das ignorieren, da ist er nicht gefährlicher als ein nervöser Jagdschüler.
Aktive Jagdausübung egal welcher Art ist eine andere Geschichte und wäre aus meiner Sicht nicht tolerierbar.
 
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Ich schon, weil ich es mehrfach erlebt habe.
Das glaube ich. Aber wieviele Leute stehen mit geladener Waffe und der Absicht zu schiessen auf einem DJ-Bock, deren körperliche und/oder geistige Verfassung das nicht mehr her gibt?
Glaubst du wirklich, die erkennen das alle selbst und rechtzeitig? Du hast doch mal Statistik gehört, oder...
 

VJS

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Das sind halt eher Erlebnis- als Ergebnis-orientierte Jagden. Hab ich 2x gemacht - das erste und das letzte mal.

Grundsätzlich ist es schwierig bei sowas zu pauschalisieren. Ob man in dem Alter mit etwaigen Gebrechen noch an - in meinen Augen - anspruchsvolleren Jagdarten (DJ = teilweise wenig Zeit für Ansprechen, Sicherheitsbeurteilung und Schussabgabe) teilnehmen muss, oder ob einem der Ansitz bei schönem Wetter für ein glückliches Jägerleben reicht, muss jeder für sich selbst einschätzen.
Ansonsten liegt es halt am Jagdleiter sowas mit seinem Gast unter 4 Augen zu klären, wenn es so klar von außen ersichtlich ist. Der trägt schließlich auch die Verantwortung für den "Spaß".

Ich kann nur für mich hoffen, dass ich - wenn es mal so weit ist - die Zeichen der Zeit richtig lese..
Bis dahin kann mich aber auch niemand zwingen an einer Jagd teilzunehmen, auf der ich mich nicht wohl fühle.
 
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Wie willst du das erreichen? Ich hatte die Situation schon 2 oder 3 mal seit ich Aufsicht bin. Das ruhige Gespräch bei einer Tasse Kaffee hinterher hat bisher immer zur Selbsterkenntnis geführt, besser nicht mehr zu schießen. Nicht sofort, aber zumindest das Samenkorn war gepflanzt. Es wurden dann auch bei Einen alle Waffen bis auf seine Lieblingswaffe verkauft. Hätte das nicht funktioniert, hätte ich den Schützenmeister eingebunden und es zu seinem Problem gemacht.

Aber gleich beim Amt melden ohne vorher das Gespräch zu suchen? Käme mir zumindest nie in den Sinn.

Oder was wäre deine Idee? Hart ein Standverbot aussprechen? Rundmail an alle Pächter die DJ'ten organisieren?

Wie willst du das erreichen? Ich hatte die Situation schon 2 oder 3 mal seit ich Aufsicht bin. Das ruhige Gespräch bei einer Tasse Kaffee hinterher hat bisher immer zur Selbsterkenntnis geführt, besser nicht mehr zu schießen. Nicht sofort, aber zumindest das Samenkorn war gepflanzt. Es wurden dann auch bei Einen alle Waffen bis auf seine Lieblingswaffe verkauft. Hätte das nicht funktioniert, hätte ich den Schützenmeister eingebunden und es zu seinem Problem gemacht.
Man muss ja nicht gleich die Bazooka rausholen.

Ich würde dem Herrn ganz sachlich sagen, dass ich ihn nicht schießen lassen würde, weil er gesundheitlich nicht dazu in der Lage ist und das Risiko zu groß auf dem Stand ist. Ebenfalls würde ich ein Gespräch anbieten, wobei ich mich als Aufsicht nicht in der Verantwortung sehe, in die jagdliche Lebensplanung der Person einzugreifen.

Selbst wenn ich den Fall richtig verstanden habe, kann ich ja nicht sagen, ob sein gesundheitlicher Zustand von Dauer ist oder einfach schlechte Tagesform. Deshalb:
Ihn irgendwo zu melden, Rundmails zu schicken oder sonst was in der Art zu tun, käme mir nie in den Sinn.
 

VJS

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@VJS
Wo wird man denn gezwungen an einer Jagd teilzunehmen?
Lesen ≠ Verstehen?

Entschuldige bitte, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

Niemand wird zum Jagen gezwungen, deshalb hat ja auch jeder die Freiheit sich am Sammelplatz relativ kurzfristig zu verabschieden, sollte er/sie das Gefühl haben, dass bei einigen der anwesenden Gästen eher das Event im Vordergrund steht, als die Sicherheit.
 
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war das einer, der wegen Altersgebrechen nicht mehr vernünftig schießen konnte? oder doch mit einiger Sicherheit eine jüngere charakterliche Totalniete - um nicht A...loch zu sagen?

Das ist doch die Erkenntnis aus dem gesamten Thread: es kommt auf den Charakter an und nicht auf das Alter und die damit verbundenen Einschränkungen
Es war der Pächter des Nachbarreviers, älter und Alkoholiker.
 
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Man muss nicht über jedes Stöckchen springen.
Wenn man der Meinung ist, dass etwas falsch läuft spricht man es an, und zwar persönlich und nicht anonym im Internet oder sonst wo. Wenn man sich nicht traut es der hilfsbedürftigen Person selbst zu sagen findet man zumeist einen näherstehenden, dem man es persönlich sagen kann. Wenn man sich nicht einmischen will oder kann, dann lässt man es einfach, und zwar auf ganzer Linie, keinem ist damit geholfen wenn man hintenrum über ihn schwätzt oder schreibt!
Das gilt nicht nur für die Jagd sondern auch für fast alle anderen Themen im Leben, und nichts für ungut, wer bei solchen Themen die Meinung oder Bestätigung andere braucht und nicht nur das Stöckchen hinhalten will sollte sich selbst in seinem Glashaus umschauen!
 
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der Mann kommt einfach, obwohl jemand daneben steht, zu früh an den Abzug und produziert ein Querschläger.
Wie lange machst Du schon Standaufsicht?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, das die Fehlschüse in den Wänden und Seiten auf den Schiessständen ausschließlich von "gesunden" Menschen verursacht wurden!
D.T.
 
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Sorry, ich bleibe dabei. Wenn es offensichtlich ist, dass eine Person eine Waffe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine bedienen kann, dann sollte er nicht mehr auf dem Schiessstand aktiv sein.
Das teile ich nicht weil z. B. in einem Schützenverein Vereinsmitglieder mit Behinderung schiessen dürfen u. U. auch mit Hilfsmitteln!
D.T.
 
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Jagd gebürt immer den Respekt und die Fähigkeit der Eigenkritik da das Handeln Gefährdungfspotential Verursachen kann. Das ist nicht umbedingt Altersabhängig von den Handelnden.

Viele jüngere Jäger nehmen allerdings keinen Schaden an ihrer Seele wen sie selber von der Komunizierten Erfahrung ihres langen Jägerlebens Älterer partifizieren dürfen und auch mal deren Gelassenheit; deren Ruhe zu Verinnerlichen statt sich selbt zu Impulsiven Handlungen noch Höher; Schneller; Weiter hinreisen zu lassen...

Das am Alter Festmachen zu wollen halte ich aber für nicht Zielführend.

Die Entscheidung das Selber oder Dritte (!) aus Persöhnlichen; Gesundheitlichen; Emotionellen; Psychischen; Materiellen; Gründen die Jagd nicht mehr Aktiv ausüben sollte ist immer eine Einzelentscheidung und nicht mit " Rahmenvorgaben" nach Alter; Linkshänder; Diabetis; Herz-Kreislauf oder Automarke zu Vereinbaren.

Ich hoffe das der Wunsch einiger hier bis nun Teilnehmer in er Füllung geht und sie sich ihre Unsterblichkeit und Schutz vorm Älterwerden bewarhen können... in Ihrem Sinne wünsche ich das wen ihr Wunsch in Erfüllung geht, der Part " Klüger werden durch Erfahrungen" dann aber ausgenommen ist.

Ob das in Erfüllung gehgt... nun, da habe ich Zweifel. Also Bitte--- Überzeugt mich.

PS.

Zur Beschreibung des Eingansposting : ich habe ein Hochachtung vor der Standaufsicht.
Augenscheinlich hat sie " nur" versucht dem Dort Teilnehmenden Älteren; den es nicht an Kognitiven sondern an Körperlichen Fähigkeiten die dieser durch Alterserkrankungen Erleidet hat; für sich selber als Begrenzung zu Erfahren und zu Akzeptieren. Das ist für alle Beteiligten der Besser Weg wen Jemand selber Erkennt das es besser ist sich Innerhalb seiner vom Körper und Geist gesteckten Grenzen zu Bewegen als diese Ignorieren zu sollen... den das ist letzendlich " Bevormundung" : ich bestimme über andere.

Ich kenne mehrere ältere Jäger die noch Aktiv jagen; aber keine Waffe mehr in die Hand nehmen. Wir tun sehr gut daran wen wir in dieser Jagdenden Gemeinschaft diesen Menschen auch unsere Mitte; und damit ein Bedeutung anbieten statt sie Auszugrenzen; ihnen damit für ihre Eigenkritik und das darus Entstehende Handeln auch würdigen indem wir Ihnen dafür einen Platz des Respekts und Achtung geben; und nicht Auskanzeln.
 

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