Wie mannscharf ist ein Hund im Extremfall?

Registriert
29 Mrz 2006
Beiträge
1.339
frodo schrieb:
@Mauswiesel: Niemand hat bisher gepostet, einen mannscharfen Hund haben zu wollen. Ich frage mich, wie Du darauf kommst? Froderiks Frage ist wohl rein akademischer Natur.

Da Du aber scheinbar Spezialistin bist: im Schutzhundsport wird m. W. nach über den Beutetrieb gearbeitet. Wie läuft das bei Diensthunden?

servus miteinander,

frodo, ich habe mich in meinen ausführungen auch weniger auf froderiks post bezogen, nehr auf die folgenden irreführenden antworten und begriffe , um diese besser einzuordnen. weil zwischen "verteidigen" und "verteidigen" wie schon dargelegt ein gravierender unterschied besteht!!

nein, ich bin keine spezialistin in der schutzhundeausbildung, konnte aber die ausbildung von zwei zivil schutzhunden hautnah begleiten (riesenschnauzer und airdale-terrier). und um den unterschied zu kennen, muss man kein spezialist sein, nur die augen offen halten! im zivil schutzdienst wird selbstverständlich auch mit beutetriebspielen begonnen, die dann mehr und mehr der wehrtriebarbeit weichen. ist ein sehr komplexes thema und ja eigentlich nicht die fragestellung von froderik! ich habe, das lediglich als beispiel angeführt um die unterschiede der HUNDE und deren AUSBILDUNG und somit derenREAKTIONEN zu veranschaulichen!

lg

's mauswiesele
 
Registriert
27 Jun 2005
Beiträge
2.106
Gismo_von_der_Menke schrieb:
[quote="Arthaxerxes"
...na ja mir hing ja auch schon selber mal einer in der Hand...

nen weimi???[/quote]
Ja!

Hunde, die mich ernsthaft gebissen haben sind: Berner Sennenhund, Teckel und Weimi
 
A

anonym

Guest
zur Schärfe findet sich etwas hier, gilt auch für die Mannschärfe.:

viewtopic.php?t=11364


Ich finde es bemerkenswert, dass Listenhunde sich anrempeln, bedrohen etc lassen müssen ohne auszuklinken, ein Weimi aber an der Strecke aufgrund einer harmlosen Situation zu beisst uhnd sein Halter dies womöglich noch bergüßt.

Die Zahl 0,1% von Mauswiesel ist wohl symbolisch zu verstehen für "eher gering"??? :roll:

Ein echter Schutzhund nicht der mit dem >hetzärmel kommt nicht über den Beutetrieb!
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Im Extremfall :roll:

Er fällt den eigenen Herrn an :shock:

Übrigens gar nicht so selten :cry:
 
Registriert
20 Feb 2005
Beiträge
265
hmmm, meine treudoofe Kuh (nicht meine Frau - sondern meine fast 11/2 Jahre alte DD-Hündin) ist normalerweise die Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit in Person und bewacht trotzdem ihr Rudel.

Ich weiß natürlich nicht, ob sie wirklich jemanden angehen würde und beißt - aber in den verschiedensten Situationen (dunkle Gestalt auf der Terasse, oder Mann der meine Frau und Kinder zu laut und schnell angingen) hat sie mit lautem Knurren, hochgestellten Nackenhaaren und hochgezogenen Leftzen Laut gegeben.

Ob das natürlich auch in einer konkreten Bedrohungssituation passieren würde - keine Ahnung. Austesten möchte ich das aber auch nicht - nachher bringe ich da meinen lieben Hund auf irgendwelche Ideen.... :roll:
 
Registriert
31 Mrz 2007
Beiträge
1.121
Mannschärfe war früher mal gefragt; so bis in die Nachkriegszeit hinein.
Bekannt für Mannschärfe waren die Deutsch-Stichelhaar.
Heute will das keiner mehr haben und braucht auch keiner mehr.
Grüße
Hartmut
 
Registriert
12 Apr 2007
Beiträge
4.125
das zweite Gesicht schrieb:
Mannschärfe war früher mal gefragt; so bis in die Nachkriegszeit hinein.
Bekannt für Mannschärfe waren die Deutsch-Stichelhaar.
Heute will das keiner mehr haben und braucht auch keiner mehr.
Grüße
Hartmut

Also ich meine mal auch heute sollte jeder Hund noch einen gewissen Verteidigungstrieb haben.
Stellt euch doch nur mal vor:
Man kommt abends vom Ansitz und geht durch den dunklen Wald richtung Auto, als Pötzlich jemand aus dem Bestand kommt und unhöflich wird.
Da will und braucht wohl niemand einen Hund der sich wartend auf die Keuele setzt und zusieht wie Herrchen damit fertig wird....

Es ist schließlich meistens so das ein Hund für jeden Angreifer eine viel höhere Gefahr darstellen als beispielsweise ein Messer oder KW. Ein Hund ist jedem Mensch überlegen, kann blitzschnell losstarten und angreifen und wenn man wegläuft...ist meistens der Vierbeiner schneller.
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
Warum prüft der Verein Dachsbracke seine Hunde bei der GP noch 2X auf Verteidigungsschärfe? Und das in Zeiten, wo 80% aller ADBr auf Stöberjagden eingesetzt werden. :roll:
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
Heiko 84 schrieb:
[quote="das zweite Gesicht":2arube4f]Mannschärfe war früher mal gefragt; so bis in die Nachkriegszeit hinein.
Bekannt für Mannschärfe waren die Deutsch-Stichelhaar.
Heute will das keiner mehr haben und braucht auch keiner mehr.
Grüße
Hartmut

Also ich meine mal auch heute sollte jeder Hund noch einen gewissen Verteidigungstrieb haben.
Stellt euch doch nur mal vor:
Man kommt abends vom Ansitz und geht durch den dunklen Wald richtung Auto, als Pötzlich jemand aus dem Bestand kommt und unhöflich wird.
Da will und braucht wohl niemand einen Hund der sich wartend auf die Keuele setzt und zusieht wie Herrchen damit fertig wird....

Es ist schließlich meistens so das ein Hund für jeden Angreifer eine viel höhere Gefahr darstellen als beispielsweise ein Messer oder KW. Ein Hund ist jedem Mensch überlegen, kann blitzschnell losstarten und angreifen und wenn man wegläuft...ist meistens der Vierbeiner schneller.[/quote:2arube4f]

Trifft vorallem für Teckelführer zu. :lol:
 
Registriert
16 Feb 2003
Beiträge
10.574
Ich möchte keinen Daggl am Geschröt hängen haben.
Meint frodo, der bekanntlich auch eine kynologische Mikrobe führt. :wink:
 
Registriert
24 Mrz 2007
Beiträge
4.204
frodo schrieb:
Ich möchte keinen Daggl am Geschröt hängen haben.
Meint frodo, der bekanntlich auch eine kynologische Mikrobe führt. :wink:

Aber wenn man einen Kampfhamster Vollspann nimmt, kommt der garnicht bis dahin. Aber sind schon unberechenbar diese Ratzen. :wink:


Solo- dessen Schuhgrösse für teckel voll ausreicht. 8) :lol:
 
Registriert
31 Mrz 2007
Beiträge
1.121
Heiko 84
Also ich meine mal auch heute sollte jeder Hund noch einen gewissen Verteidigungstrieb haben.
Stellt euch doch nur mal vor:
Man kommt abends vom Ansitz und geht durch den dunklen Wald richtung Auto, als Pötzlich jemand aus dem Bestand kommt und unhöflich wird.
Da will und braucht wohl niemand einen Hund der sich wartend auf die Keuele setzt und zusieht wie Herrchen damit fertig wird....

Ist doch wie im Notwehr-Treahd:
der böse Jäger hat seinen Hund ohne Grund auf mich gehetzt und der hat mich gebissen, nur weil ich nicht den Wald verlassen wollte.
Anzeige, Verfahren vorm AG, einordnen des Hundes in die Kampfhundeecke pp.

Wachsamkeit ist ja gut, mannschärfe völlig überflüssig und für die meisten Führer sogar gefährlich.
Ich kenne kaum einen 08/15 Jäger, der seinen Hund vernünftig jagdlich führen kann (zeigt mir doch z. Bspl. mal einen absolut sicheren Verlorenbringer unter den Vollgebrauchshunden, oder einen absolut gehorsamen Hund am Wild!) Und dann sollen diese einen mannscharfen Hund vernünftig führen und kontrollieren, der einmal in 20 Jhahren in die Lage kommt, wo ihm ein vielleicht BÖSER im dunkeln begegnet?

Grüße
Hartmut, der froh ist, dass seine Bracke wildscharf ist aber ansonsten ein absoluter Schmuser.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
8
Zurzeit aktive Gäste
121
Besucher gesamt
129
Oben