Wie kommt man an einen Begehungsschein ...

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Danke für die Mühe, erstaunlich was die KI da ausspuckt, wäre mir aber zu oberflächlich und zu wenig konkretisierend.

Bei Bewerbungen auf KI zu checken, ist sicher auch in Zukunft nicht so verkehrt👍🏻
Du bist aber auch mit gar nix zufrieden. Fehlt doch nur noch der Hinweis, auf gendergerechte Ansprache im Revier und alles ist politisch korrekt woke.
 
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Ist ja logisch, bei den weiten Anfahrtswegen, ist auch nicht im Gebirge aufgewachsen, kann Gewissenhaft nicht funktionieren. Kann da nur den Kopf schütteln wenn ein Pächter mehrere Wildkameras aufgestellt hat, weil es nur am Wochenende geht wegen der weiten Anfahrtsstrecke. Gerade im Gebirge ist es wichtig, dass man dort "Heimisch" ist. DAs Revier 50km von mir, wo das Gebirge beginnt, hat auch ein wohlhabender Auswärtiger gepachtet, hat ein paar heimischer Ausgeher, mit ordentlichen Einschränkungen, die vor Ort sind.

Wenn es sich denn darauf beschränken würde, dass der/ die Pächter nur am Wochenende vor Ort sein können, ist das regelmäßig gar kein Problem. Meine Tiroler Freunde, in der Jagd wohnend, sind unter der Woche auch kaum im Revier unterwegs. Das Wochenende ist da völlig ausreichend.

Problematisch ist es eher, mit den körperlichen Limitierungen und den nicht existenten alpinen Fähigkeiten ein wirklich alpines oder hochalpines Revier bewirtschaften und bejagen zu wollen. Da wird die eine oder andere Ansitzeinrichtung schon zur Herausforderung und so manche Wildbergung zur Unmöglichkeit.


grosso
 
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Du bist aber auch mit gar nix zufrieden. Fehlt doch nur noch der Hinweis, auf gendergerechte Ansprache im Revier und alles ist politisch korrekt woke.
Nein die Bewerbung ist gut geschrieben, keine Frage, aber ich würde wissen wollen welche Wildarten im Revier sich wie entwickeln sollten, was die Ziele der Hege sind in den Augen des Begehers, und mit welchen Maßnahmen er diese erreichen will.

Die KI spuckt ja in Wahrheit nur eine schöne Variante der von @Westwood bereits beschriebenen klassischen "Revierarbeit und Weidgerechtigkeit ist selbstverständlich, keine Trophäengeilheit" aus.
 
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Nein die Bewerbung ist gut geschrieben, keine Frage, aber ich würde wissen wollen welche Wildarten im Revier sich wie entwickeln sollten, was die Ziele der Hege sind in den Augen des Begehers, und mit welchen Maßnahmen er diese erreichen will.

Die KI spuckt ja in Wahrheit nur eine schöne Variante der von @Westwood bereits beschriebenen klassischen "Revierarbeit und Weidgerechtigkeit ist selbstverständlich, keine Trophäengeilheit" aus.

Ganz ehrlich, man kann es auch ein wenig übertreiben, wenn man einem Jungjäger die erste Jagdmöglichkeit geben will.


grosso
 
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lmäßig gar kein Problem. Meine Tiroler Freunde, in der Jagd wohnend, sind unter der Woche auch kaum im Revier unterwegs. Das Wochenende ist da völlig ausreichend.
Ich bin auch in der Jagd wohnend, ehrlich gesagt könnte ich mir es nicht vorstellen, dass es nur am WE genügt, Jagd besteht ja nicht nur aus ausgehen, jeden Tag bekomme ich mit was so läuft so wie heute obwohl ich nicht jagen war. Merke am Arbeitsweg oder bei der Radrunde, dass was nicht stimmt, Freitag nach dem zu Hause fahren vom Einkaufen habe ich sofort bemerkt, dass die Rehe extrem nervös waren am Feld, bin eingebogen, habe eine Dame gesehen die 2 Schäfer frei herumjagen ließ, nur ein kleines aktuelles Beispiel, mein Kollege wohnt am anderem Reviereck.
Stimmt es genügt wenn zB. 2 in der Jagd wohnend sind, anderen 3 sind von Auswärts.

Wenn schwurbelig getextete Bewerbungsschreiben nötig sind, könnens mich am Allerwertesten ;)
 
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Ist doch klar wie der ideale Begeher aussieht: Hochbezahlter Job mit einer Wochenarbeitszeit von unter 10h, 30 Jahre praktische welteweite Jagderfahrung, eigener Maschinenpark, Anfang 20, ledig, Hobby- und kinderlos.
trifft ja fast auf mich zu… bin aber verheiratet 🙈 aber im Gegensatz zu mir muss meine Frau viel mehr arbeiten und ich weiß nicht was ich machen soll 🤪😂🤪😂
 
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Ganz ehrlich, man kann es auch ein wenig übertreiben, wenn man einem Jungjäger die erste Jagdmöglichkeit geben will.


grosso
Ich habe nicht geschrieben, dass das Gesuch lediglich an Jungjäger gerichtet wäre

Wenn aber einer dabei wäre, und ehrlich formuliert, dass er von diesem und jenem keine Erfahrung hat, aber sich dies und jenes vorstellen würde zu probieren, würde das bei mir auch sehr stark Punkten. Es gibt sie nämlich noch, die arbeits- und ausprobierhungrigen Jungjäger, der Prozentsatz ist nur leider gering.

Und genau um das geht es mir: Die Schwindeleien bei der Bewerbung ausblenden. Lieber ehrlich sein und das beschreiben was man sich wirklich zutraut. Ist das weniger als ich mir erwartet habe, dafür ist darauf aber Verlass, ist mir das lieber als jemand der groß redet und nichts gebacken bekommt. Aber wie gesagt, auch mit dieser Variante kann man sich natürlich vertun.

Wir haben bei uns in den letzten Jahren 3 Begeher "getauscht", 2 der neuen sind Jungjäger (gewesen). Wir haben also keine Präferenz auf erfahrene Jäger, sondern geben Jungjägern bei denen wir das Gefühl haben, sie könnten sich tatsächlich einbringen, eine Chance.
 
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Danke ich hab es mir als JJ auch schon gedacht … Erwartungen welche manche vielleicht erst nach 30 Jahren erfüllen oder garnicht.

Aus meiner persönlichen Sicht ist es restloser Unfug, evtl. Begeher irgendwelche Abhandlungen - ohne konkreten Kontext - über Bewirtschaftungspläne des vorkommenden Schalenwildes schreiben zu lassen.

Mit Betrachten unserer Begeher kann ich feststellen, dass es neben den persönlichen Sympathien oder Antipathien fast nur um Engagement und Commitment geht. Ich will regelmäßig überhaupt keinen Bewirtschaftungsplan von unseren Begehern, den erstellen wir ggf. schon selber.


grosso
 
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Aus meiner persönlichen Sicht ist es restloser Unfug, evtl. Begeher irgendwelche Abhandlungen - ohne konkreten Kontext - über Bewirtschaftungspläne des vorkommenden Schalenwildes schreiben zu lassen.

Mit Betrachten unserer Begeher kann ich feststellen, dass es neben den persönlichen Sympathien oder Antipathien fast nur um Engagement und Commitment geht. Ich will regelmäßig überhaupt keinen Bewirtschaftungsplan von unseren Begehern, den erstellen wir ggf. schon selber.


grosso
Stimmt schon und das erwarte ich mir auch nicht von einem Begeher, mir geht es lediglich darum, ob der Bewerber denn tatsächlich dazu passt, oder er jegliche andere Vorstellungen hat wo man auf Dauer nicht glücklich werden würde miteinander.

Beispiel Rehwild:
Der eine möchte hohen Abschuss, auch bei Geiß und Kitz, wegen Waldumbau etc. Der andere will nur Böcke bejagen. Hier gehen die Meinungen ja weit auseinander, dementsprechend wäre es gut wenn man bei dieser Frage gleich weiß, auf welcher Seite der Begeherkandidat steht
 

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