Wie hättet ihr gehandelt?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:


...dessen Sinnhaftigkeit zumindest mir
nachhaltig verschloßen bleibt.

<HR></BLOCKQUOTE>

Er bewegt den JaPä immerhin dazu, sich Gedanken über das Sein und Haben zu machen, so fraglich sich die Praxis auch gestaltet.

In dubio kann man sich auch bequem gegenüber der Jagd wenig aufgeschlossenen Personen darauf berufen, wenn man mal ausnahmsweise keine Lust hat, sich mit Dumpfproleten zu unterhalten.....
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:


Wenn ich ganz ehrlich sein soll, gehörst du wahrscheinlich zu den Jagdherren, die ihren Gästen erstmal eine dreiviertelstündige Einweisung an der Trophäenwand erteilen welcher Bock noch als "Knopfbock" durchgeht und von der auf gar keinen Fall abgewichen werden darf...führt dann natürlich dazu, dass die "höchstmögliche Erfolgsaussicht" in den seltensten Fällen bejaht werden kann.

Pipp
<HR></BLOCKQUOTE>


Hallo Pipp,
ich habe oft Jagdgäste, die einzige Vorgabe lautet: keine mittelalten gutveranlagten Böcke (dazu die Beispieltrophäe eines Fehlabschusses, - von mir selbst getätigt) und im Zweifel gilt: Für den Angeklagten! Was ich nicht ausstehen kann sind UNNÖTIGE Qualen egal welcher Kreatur. Bisher habe ich nur einen Gast nicht mehr eingeladen, dieser hat vom Ansitz mit dem Kugelautomat aus einer Rotte drei Sauen beschossen: ein Frischling lag im Anschuss, eine Bache (65 kg angesprochen als Frischling) kam durch Nachsuche mit Fangschuss zur Strecke, das dritte Stück konnte trotz intensiver Nachsuche nicht gefunden werden.
Also keine falschen Unterstellungen! ;-)

SERVUS
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von terrier:



Kugelautomat

SERVUS
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Nach dem urlaub nachkarten ist zwar leicht, aber trotzdem:
BeaDD, hätte ich auch so gemacht, weil ein Reh ist ein Reh und kein Hirsch und keine Sau. D.h.: die vertragen nicht so viel. Und das weder im Schuß noch in der nächtlichen Wärme. Mit meiner 7mm Lapua Mega ist ein Reh bei einem glatten Waidwundschuß nach 1/2 Stunde mausetod und das mit 1 bis 1,5m raushängendem kleinem Gescheide. Ein Schweißspezialist kann auch einer zertrampelten waidwunden Rehfährte am nächsten Morgen folgen, damit das Reh entsorgt werden kann. Im schlimmsten Falle hat bei der sofortigen Nachsuche mit nur teilgeeigneten Hund der Hund und der Hundeführer was gelernt.
Ansonsten verwechseln wohl alle "Krankwerdenlassenposter" die Wildart.
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Tja wie gesagt, oder liegen lassen. Nach 2 Tagen "lebt" es wieder...
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Schade ums Wildbret und der DD (oder der Führer) hat wohl im Raps die besseren Karten.

Waidmannsheil
S.
 
A

anonym

Guest
Pipp,

dem kann ich nur zustimmen. Die heutigen Jungjaeger sind so gut ausgebildet und meistens uebervorsichtig. Man muss ihnen wohl eher etwas Mut zusprechen. Die Chance, Fehler zu machen braucht jeder Mensch, da lernt man am besten und eindringlichsten.

Das gilt im uebrigen auch fuer Totsuchen, vor allem auf Reh. Ich selbst bin einige Male nach Hause, um den Anschuss nicht zu zertreten, das Wild nicht "aufzumueden" und um den Jagdkamerad mit Hund zu holen, nur um dann das Stueck 30 oder 40 Meter weiter maustot zu finden. Heute gucke ich halt selber mal nach und finde es meistens.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von terrier:



Hallo Pipp,
ich habe oft Jagdgäste, die einzige Vorgabe lautet: keine mittelalten gutveranlagten Böcke (dazu die Beispieltrophäe eines Fehlabschusses, - von mir selbst getätigt) und im Zweifel gilt: Für den Angeklagten! Was ich nicht ausstehen kann sind UNNÖTIGE Qualen egal welcher Kreatur. Bisher habe ich nur einen Gast nicht mehr eingeladen, dieser hat vom Ansitz mit dem Kugelautomat aus einer Rotte drei Sauen beschossen: ein Frischling lag im Anschuss, eine Bache (65 kg angesprochen als Frischling) kam durch Nachsuche mit Fangschuss zur Strecke, das dritte Stück konnte trotz intensiver Nachsuche nicht gefunden werden.
Also keine falschen Unterstellungen! ;-)

SERVUS
<HR></BLOCKQUOTE>

Siehst du
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ansonsten D'accord!

War auch nicht persönlich gemeint, kenn dich ja auch gar nicht. Was ich meinte und da musstest du eben situationsbedingt herhalten, sind JagdHERREN, die insbesondere Jungjäger derart mit Vorgaben, Einschränkungen, guten Tipps und erhobenen Zeigefingern eindecken, dass die vermeintlich "besten Erfolgsaussichten" eben höchst unwahrscheinlich werden und man dem jagenden Jungjäger damit die Möglichkeit nimmt selbst zu entscheiden und eigene Erfahrungen zu machen. Dazu kann man ja stehen wie man will, ich bin eben der Ansicht, dass man selbstverständlich von den Erfahrungen älterer bzw. erfahrenerer Jäger profitieren kann und soll aber keine Erfahrung so einprägend ist, wie die selbst gemachte!

Pipp

P.S.
Das man sich vom eigentlichen Thema löst bzw. dieses zum Anlass nimmt einen anderen Gedanken zu verfolgen ist übrigens und insbesondere in diesem Forum nichts wirklich ungewöhnliches
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DUK:

dem kann ich nur zustimmen. Die heutigen Jungjaeger sind so gut ausgebildet.....
<HR></BLOCKQUOTE>

@Pipp
wir sind genau auf der selben Linie!

@DUK
Jein mit starkem Hang zum NEIN! Seit vielen Jahren beziehe ich die Jungjäger im Bereich meines Reviers mit in das jagdliche Geschehen ein. Die schlechteste Konstellation ist aus meiner Erfahrung: Nie etwas mit Jagd / Natur oder dergl. am Hut gehabt und dann den Jagdschein im Schnellkurs erworben. Natürlich biete ich auch diesen Jungjägern vorurteilsfrei Möglichkeiten Erfahrung zu sammeln, - gelingt nicht immer. Mein diesbezüglicher aktueller Kandidat ist fast 60 Jahre alt, kann kein Blut sehen (O-Ton), hält mir immer noch vor dass ich ihn im vergangenen Herbst getadelt habe weil er bei einer Rübenjagd auf Füchse ins Treiben geschossen hat (es waren Teckel und DJT im Einsatz) und erzählt er hat anlässlich einer Drückjagd auf Sauen / Fuchs nur Schrot geladen damit er nicht Aufbrechen muss!
Um die Jungjäger an den Abschuss von Wild zu gewöhnen, beginnen die jagdlichen Aktivitäten mit dem Abschuss von Jungfüchsen mit Schrot im Spätsommer, dann im Winter auch mit der Kugel, ab dem folgenden Mai auch Rehwild, wenn sich dann eine gewisse Sicherheit eingestellt hat gebe ich auch Schwarzwild frei.
Der Kollege des oben beschriebenen Jungjägers hat genau diesen Weg beschritten und dieses Jahr bereits zwei Böcke (Spießer, - er hätte jedoch auch alte Böcke erlegen können, nur das starke Mittelalter ist tabu) gestreckt.
Es gäbe noch viele Geschichten........

ICH WERDE EIN DIESBEZÜGLICHES NEUES THEMA ERÖFFNEN!!!

SERVUS
 

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