Wie erlebt ihr das alles?

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Wenn der Kunde lieber dorthin geht und ein Schnitt mit der Maschine genügt, bitte. Betriebswirtschaftlich nachhaltiges Arbeiten anhand eines DB sieht anders aus.
Bei meiner Frisur ist das optimal. Der Friseur drei Ecken weiter macht auch nix anderes bei doppeltem Preis.

Betriebswirtschaftlich kalkulieren kann sie sicherlich.
Es macht dann eben die Brautfrisur ab 300,- €, die sie auch anbietet.
 
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>>Es war dein Beispiel!<<

Exakt: ein Beispiel zur Preisgestaltung bei einer Dienstleistung dient und taugt nicht zum Hochrechnen auf Tages- oder Monatsumsätze.:rolleyes:
 
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Mir scheint, dass hier die Handwerkskammern gefragt sind. Soviel ich weiss, darf man nur mit Meistertitel einen Friseurladen betreiben. Oder ist das nicht mehr so?
Barber zaehlt mMn unter die Friseurberufe. Die schneiden nicht nur Baerte.

Ist nicht mehr so .
Die Meisterpflicht ist in vielen Habdwerksberufen gefallen .
Sie gilt nur noch in den " gefahrenbehafteten " Handwerksberufen .

Die Regierung versprach sich damals , daß die Arbeitslosenzahlen dadurch sinken , weil dann mehr arbeitslose Handwerker aus der Statistik fallen .

Im Baubereich schossen damals die Trockenbaufirmen wie Pilze aus dem Boden .
Und noch kurzer Zeit waren viele Pleite , weil sie keine Ahnung von Geschäftsführung und Preiskalkulation hatten .
Dazu dürfen solche Betriebe nicht ausbilden .
Jetzt fehlen entsprechende Lehrlinge , und Ausbildungsplätze .
Deswegen war ja wieder im Gespräch die alte Meisterpflicht wieder einzuführen.
 
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Wirds sie ja in einigen Berufen.

Es liegt doch an jedem selbst Anbieter bestimmter Leistungen zu meiden.
 
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Zu was denn dann? Mit dieser Dienstleistung will/muss die Friseurmeisterin ihren Lebensunterhalt verdienen.
Alter Falter - wozu dient es wohl? Als Beispiel für eine mögliche Preisgestaltung außerhalb eines Barbershops.

Entsprechend Deiner Argumentation kannst Du ja auch mal berchnen:
Bei der Tanke um die Ecke kostet die Bockwurscht Einen Euro fuffzich. Wieviel Bockwürschte muss die 24/7 Tanke verkaufen, damit am Monatsende die Löhne bezahlt werden können und der Inhaber noch was über hat? Würde sich das Betriebsergebnis verbessern, wenn sie das 2 Portiönchen Senf kostenpflichtig machen?
 
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Können schon - das Wollen ist das Problem.

Friseurmeisterin mit eigenem Laden: Herrenhaarschnitt mit Maschine 12,50 € incl. Kassenbeleg

Da würde ich sehr gerne mal die Bilanzen dazu sehen .
Lass mich raten . Der Laden ist im eigenen Haus , die letzten 10 Jahre wurde nichts kalkulierte, und der Ehemann hat einen guten Verdienst.

Bei dem Preis arbeitet sie nicht mal zum Mindestlohn.
Ob es das wert ist ?

Als Selbständiger zahlst du den vollen Krankenkassenbetrag . Kein Arbeitgeberanteil.
Dann kommt die Rentenversicherung . Voller Beitrag .
Viele zahlen ihre Pflichtmonate . Nichts in eine private Rente .
Pflichtmonate vorbei . Das war es .
 
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Da würde ich sehr gerne mal die Bilanzen dazu sehen .
Die Bilanz einer Tankstelle fußt auch nicht allein auf den Bockwürschten - ähnlich verhält es sich bestimmt auch mit Maschinenhaarschnitten. :p
Aber nichts genaues weiß ich natürlich nicht.

Das Haus ist mit Sicherheit nicht im Eigenbesitz, Ehemann hat sie keinen - aber eine Tochter.
 
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Ist nicht mehr so .
Die Meisterpflicht ist in vielen Habdwerksberufen gefallen .
Sie gilt nur noch in den " gefahrenbehafteten " Handwerksberufen .

Die Regierung versprach sich damals , daß die Arbeitslosenzahlen dadurch sinken , weil dann mehr arbeitslose Handwerker aus der Statistik fallen .

Im Baubereich schossen damals die Trockenbaufirmen wie Pilze aus dem Boden .
Und noch kurzer Zeit waren viele Pleite , weil sie keine Ahnung von Geschäftsführung und Preiskalkulation hatten .
Dazu dürfen solche Betriebe nicht ausbilden .
Jetzt fehlen entsprechende Lehrlinge , und Ausbildungsplätze .
Deswegen war ja wieder im Gespräch die alte Meisterpflicht wieder einzuführen.
Das Friseurgewerbe gehört zu den zulassungspflichtigen Handwerken.
Quelle: https://www.fuer-gruender.de/wissen/existenzgruendung-planen/friseursalon-eroeffnen/
 

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