pudlich schrieb:Patrick, mein Kleiner,
ich hab schon wieder mehr über Bracken als unerheblich abgehakt als du bisher gelernt hast.
Aber laber du mal weiter vorgekautes Zeug, ich weiß ja, wer für dich denkt....
hypsilon schrieb:Erdmann5 schrieb:hubbert schrieb:Klosterförster schrieb:Wenn an 3 aufeinander folgenden Tagen in einem Forstamt (nur DW) 217 Stück Hochwild zur Strecke kommen, kann man da etwas Negatives erkennen? Vielleicht nur, weil man selbst nicht dabei sein durfte!
Geht doch gar nicht. Sauen kann man nur mit durchgehenden HF und Terriern in Bewegung bringen. Solojagende Stöberhunde bellen ja nur in die Dornen rein und richten dort nichts aus. 8)
Sauen,Rehe,Rotwild.....brauche im Prinzip alle eine ander Strategie bei Bewegungsjagden.
Was du immer brauchst sind Solojäger, auch unter den Jagterriern von denen es ohne Grund niemand verlangt . Warum eigentlich ?
Die sind im Grunde dazu da um Rotten zu sprengen. Geschlossene Rotten vor Schützen bringen nichts.
Das Problem bei den Terriern ist aber diese elende Beischlagerei wobei gesunde Stücke im Treiben gebunden werden. Es ist völlig irrsinnig deshalb gesunde Stücke im Treiben abfangen zu müssen. Damit degradiert man die Schützen zu Statisten und kommt mit dem Tierschutz in Konfrontation.
Man muss deshalb auch Terrier, wie auch andere Hunde, zum Solojäger ausbilden und nicht nur den berühmten "Saufinder"...."Rehfinder" werde auch benötigt...
Eine gute Mischung aus gut ausgebildeten Stöberhunden könnte Abhilfe schaffen. Da wäre die Dachsbracke überhaupt nicht unnütz. Zusammen mit Teckeln und Terriern könnten sie finden, sprengen müssen die Terrier...während Terrier bei der Arbeit an der Rotte gebunden sind, könnten Bracken und Teckel weitersuche und bereits gefundene und gesprengte Stücke in Bewegung halten.
Ist alles eine Sache der Einarbeitung, nicht der Rasse....( schnelle, hochläufige Hunde mal ausgeschlossen)
Schnallen und mal gucken was passiert, bringt nichts
Soviel zur Theorie, aber wie willst du den Terriern denn bei bringen, dass sie gemeinsam die Rotte sprengen dürfen, aber keine Sauen fangen dürfen und dann den Dackeln und Bracken das Jagen überlassen... :roll: Das Problem des fangens von gesunden Sauen wird mein ich überbewertet...Das passiert vor allem
a) beim Einsatz von vielen zusammengearbeiteten Hunden (ich vermeide den Begriff Meute
b) bei "mutigen Sauen"
c) bei Behinderung durch Zaun, Brombeeren etc
Ich frag mich, was da gross geändert werden muss Ich jag den ganzen winter mit der bewährten Mischung von durchgehern, von welchen jeder 2-4 Hunde hat und Standschnallern. Die einzige gesunde Sau, welche heuer von den Hunden gefangen wurde war ein 20kg Frosch im Mais... und damit kann ich ruhigen gewissens leben
Umingmaq schrieb:Erdmann5 schrieb:... Da wäre die Dachsbracke überhaupt nicht unnütz.
... sprengen müssen die Terrier...
Eigentlich wollte ich auf solche Posts nicht mehr antworten, aber da hier ja die Dachsbracken angesprochen sind, um die es ursprünglich mal ging, lasse ich mich doch nochmal hinreißen. Zeugen die Aussagen doch von umfangreichen Erfahrungen und lassen keinerlei Rassenvorlieben erkennen.
Bedanken möchte ich mich zum Schluss auch noch für die nun gefestigte Gewissheit, einen Hund zu führen, der ab und an "nicht unnütz" ist. DANKE!
Niss schrieb:Ich habe noch keine Bracke erlebt die derart hart und beharrlich am Schwarzwild arbeitet wie ein Jagdterrier. Vielleicht habe ich nur die falschen Bracken erlebt :wink:...
Hast Du! Was Die WDbr betrifft, wahrscheinlich bar jeglicher Erlebnisse
Erdmann5 schrieb:Nein, eigentlich nicht ! Noch nie so einen schlechten Hund an Sauen gesehen...
Womit will ein Hasenhund auch eine Sau beeindrucken ? Mit den Stiftchen
von einem Zentimeter Länge im Fang ? :lol: :lol:
Niss schrieb:Erdmann5 schrieb:Nein, eigentlich nicht ! Noch nie so einen schlechten Hund an Sauen gesehen...
Womit will ein Hasenhund auch eine Sau beeindrucken ? Mit den Stiftchen
von einem Zentimeter Länge im Fang ? :lol: :lol:
eine Aussage, mit der du wieder dein geballtes kynologisches "Wissen" dokumentierst - wie üblich spricht Dein Geschreibsel für sich.
pudlich schrieb:Erdmann, das ist Blödsinn, was du da schreibst.
Die Dachsbracken waren den Terriern haushoch überlegen. Terrier schlagen i.d.R. bei, was Dachsbracken so gut wie nie tun. Ergo hat man irgendwann die Terrier alle an einer oder ein paar Sauen versammelt, was den Jagderfolg in toto eher schmälert.
Daß ich von den "modernen" nicht viel halte, weißt du, aber zumindest was die faktisch DBr-Wesen habenden Hunde angeht, liegst du völlig falsch. Einschränkend muß ich allerdings sagen, daß die Jagd mit DBr. nix für Dummköpfe war, sie verlangten von ihrem Chef ebensoviel wie sie selber gaben.
Was sie mir besonders wertvoll machte: Ich habe - und dafür gibt es Dutzende von Zeugen - oft genug mit ein oder zwei zusätzlichen Schützen Sauen auch aus grösseren Maisschlägen geholt. Das wäre mit den dämlich-scharfen Terriern unmöglich - die cleveren Dachsbracken hüteten die Sauen langsam aber sicher dahin, wo die Schützen waren und bis es knallte.
pudlich schrieb:Ich möchte keine Hunde haben, die so grottendämlich sind, daß sie den Unterschied zwischen Kanin und Sauen nicht erkennen.
Brillant ist die Idee, die Hunde im Dunklen einzujagen. Muß schön sein, wenn sie was anderes hoch machen und in der Unendlichkeit verschwinden.