Westfälische Dachsbracke

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anonym

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Patrick, mein Kleiner,
ich hab schon wieder mehr über Bracken als unerheblich abgehakt als du bisher gelernt hast.
Aber laber du mal weiter vorgekautes Zeug, ich weiß ja, wer für dich denkt....
 
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pudlich schrieb:
Patrick, mein Kleiner,
ich hab schon wieder mehr über Bracken als unerheblich abgehakt als du bisher gelernt hast.
Aber laber du mal weiter vorgekautes Zeug, ich weiß ja, wer für dich denkt....

Wenn ich schriebe was andere über Dich denken und sagen würde ich Dir den Abend verderben...
 
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Hallo Patrick,

danke für die Bilder.
In Norwegen steigt das Interesse an der Westfälischen Dachsbracke und an der Deutschen Bracke.
Wir haben mal im Sommer per PN darüber gesprochen. Werde mich diesbezüglich nochmals bei Dir melden.
 
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hypsilon schrieb:
Erdmann5 schrieb:
hubbert schrieb:
Klosterförster schrieb:
Wenn an 3 aufeinander folgenden Tagen in einem Forstamt (nur DW) 217 Stück Hochwild zur Strecke kommen, kann man da etwas Negatives erkennen? Vielleicht nur, weil man selbst nicht dabei sein durfte!

Geht doch gar nicht. Sauen kann man nur mit durchgehenden HF und Terriern in Bewegung bringen. Solojagende Stöberhunde bellen ja nur in die Dornen rein und richten dort nichts aus. 8)

Sauen,Rehe,Rotwild.....brauche im Prinzip alle eine ander Strategie bei Bewegungsjagden.
Was du immer brauchst sind Solojäger, auch unter den Jagterriern von denen es ohne Grund niemand verlangt . Warum eigentlich ?
Die sind im Grunde dazu da um Rotten zu sprengen. Geschlossene Rotten vor Schützen bringen nichts.
Das Problem bei den Terriern ist aber diese elende Beischlagerei wobei gesunde Stücke im Treiben gebunden werden. Es ist völlig irrsinnig deshalb gesunde Stücke im Treiben abfangen zu müssen. Damit degradiert man die Schützen zu Statisten und kommt mit dem Tierschutz in Konfrontation.
Man muss deshalb auch Terrier, wie auch andere Hunde, zum Solojäger ausbilden und nicht nur den berühmten "Saufinder"...."Rehfinder" werde auch benötigt...
Eine gute Mischung aus gut ausgebildeten Stöberhunden könnte Abhilfe schaffen. Da wäre die Dachsbracke überhaupt nicht unnütz. Zusammen mit Teckeln und Terriern könnten sie finden, sprengen müssen die Terrier...während Terrier bei der Arbeit an der Rotte gebunden sind, könnten Bracken und Teckel weitersuche und bereits gefundene und gesprengte Stücke in Bewegung halten.
Ist alles eine Sache der Einarbeitung, nicht der Rasse....( schnelle, hochläufige Hunde mal ausgeschlossen)
Schnallen und mal gucken was passiert, bringt nichts

Soviel zur Theorie, aber wie willst du den Terriern denn bei bringen, dass sie gemeinsam die Rotte sprengen dürfen, aber keine Sauen fangen dürfen und dann den Dackeln und Bracken das Jagen überlassen... :roll: Das Problem des fangens von gesunden Sauen wird mein ich überbewertet...Das passiert vor allem
a) beim Einsatz von vielen zusammengearbeiteten Hunden (ich vermeide den Begriff Meute

b) bei "mutigen Sauen"

c) bei Behinderung durch Zaun, Brombeeren etc

Ich frag mich, was da gross geändert werden muss Ich jag den ganzen winter mit der bewährten Mischung von durchgehern, von welchen jeder 2-4 Hunde hat und Standschnallern. Die einzige gesunde Sau, welche heuer von den Hunden gefangen wurde war ein 20kg Frosch im Mais... und damit kann ich ruhigen gewissens leben

So wie ihr das macht ist es doch O.K. Hindernisse wie Zäune usw. sind nur ein Problem wenn dem Wild nicht genügend Zeit zur Orientierung bleibt weil die Hunde zu schnell und stumm jagen. Hunde müssen zuerst lernen solo zu jagen und dürfen dann erst in die "Meute".
Das Problem mit gesundem Wild sind andernorts aber erheblich größer als du es schilderst.
 
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Umingmaq schrieb:
Erdmann5 schrieb:
... Da wäre die Dachsbracke überhaupt nicht unnütz.
... sprengen müssen die Terrier...

Eigentlich wollte ich auf solche Posts nicht mehr antworten, aber da hier ja die Dachsbracken angesprochen sind, um die es ursprünglich mal ging, lasse ich mich doch nochmal hinreißen. Zeugen die Aussagen doch von umfangreichen Erfahrungen und lassen keinerlei Rassenvorlieben erkennen.
Bedanken möchte ich mich zum Schluss auch noch für die nun gefestigte Gewissheit, einen Hund zu führen, der ab und an "nicht unnütz" ist. DANKE!

Ich habe noch keine Bracke erlebt die derart hart und beharrlich am Schwarzwild arbeitet wie ein Jagdterrier. Vielleicht habe ich nur die falschen Bracken erlebt :wink:
Schön sind sie ja, die Westfalen .......Wenn der DTK Teckel mit solch einem Rücken und diesem kräftigen Fundament züchten würde, wäre die Dackellähme Geschichte....Es gibt nicht nur Nachteiliges zu berichten...
 
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Ich habe noch keine Bracke erlebt die derart hart und beharrlich am Schwarzwild arbeitet wie ein Jagdterrier. Vielleicht habe ich nur die falschen Bracken erlebt :wink:...

Hast Du! Was Die WDbr betrifft, wahrscheinlich bar jeglicher Erlebnisse

Schön sind sie ja, die Westfalen .......Wenn der DTK Teckel mit solch einem Rücken und diesem kräftigen Fundament züchten würde, wäre die Dackellähme Geschichte....Es gibt nicht nur Nachteiliges zu berichten...

Dem stimme ich grundsätzlich zu, dann wäre aber auch die Bautauglichkeit grenzwertig - nach oben hin, ist wohl immer eine Gratwanderung.
Gruß
Niss
 
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Niss schrieb:
Ich habe noch keine Bracke erlebt die derart hart und beharrlich am Schwarzwild arbeitet wie ein Jagdterrier. Vielleicht habe ich nur die falschen Bracken erlebt :wink:...

Hast Du! Was Die WDbr betrifft, wahrscheinlich bar jeglicher Erlebnisse

Nein, eigentlich nicht ! Noch nie so einen schlechten Hund an Sauen gesehen...

Womit will ein Hasenhund auch eine Sau beeindrucken ? Mit den Stiftchen

von einem Zentimeter Länge im Fang ? :lol: :lol:
 
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Erdmann5 schrieb:
Nein, eigentlich nicht ! Noch nie so einen schlechten Hund an Sauen gesehen...

Womit will ein Hasenhund auch eine Sau beeindrucken ? Mit den Stiftchen

von einem Zentimeter Länge im Fang ? :lol: :lol:

eine Aussage, mit der du wieder dein geballtes kynologisches "Wissen" dokumentierst - wie üblich spricht Dein Geschreibsel für sich.
 
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Niss schrieb:
Erdmann5 schrieb:
Nein, eigentlich nicht ! Noch nie so einen schlechten Hund an Sauen gesehen...

Womit will ein Hasenhund auch eine Sau beeindrucken ? Mit den Stiftchen

von einem Zentimeter Länge im Fang ? :lol: :lol:

eine Aussage, mit der du wieder dein geballtes kynologisches "Wissen" dokumentierst - wie üblich spricht Dein Geschreibsel für sich.

Es gab von dir noch keinen Beitrag unter den ich nicht

"Niss schreibt nur Schiss" schreiben konnte - Ich hoffe das du dich langfristig

nicht als inkompetenter Forenneurotiker entpuppst, meinetwegen

auch "entpupst" :wink:
 
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anonym

Guest
Erdmann, das ist Blödsinn, was du da schreibst.

Wenn die vernünftig eingearbeitet wurden, konnten die das besser als die Terrier.
Allerdings war das Jagerei für Feinschmecker und keine Veranstaltung für Jagd-Prolls, die unbedingt mit dem Messer ran wollten.
Meine Dachsbracken brauchten länger, um die Sauen in Gang zu bekommen und daß sie stellten, war eher die Ausnahme. Was aber ja auch nicht nur erwünscht, sondern bei Einhaltung des Tierschutzgesetzes wichtig ist. Aber wenn Sauen drin waren, dann bekamen sie sie auch raus.

Im Gegenteil, da wo Wachtel und/oder Terrier schon durch waren, holten sie oft genug doch noch die eine oder andere Sau raus.

Die Dachsbracken waren den Terriern haushoch überlegen. Terrier schlagen i.d.R. bei, was Dachsbracken so gut wie nie tun. Ergo hat man irgendwann die Terrier alle an einer oder ein paar Sauen versammelt, was den Jagderfolg in toto eher schmälert.

Daß ich von den "modernen" nicht viel halte, weißt du, aber zumindest was die faktisch DBr-Wesen habenden Hunde angeht, liegst du völlig falsch. Einschränkend muß ich allerdings sagen, daß die Jagd mit DBr. nix für Dummköpfe war, sie verlangten von ihrem Chef ebensoviel wie sie selber gaben.
Was sie mir besonders wertvoll machte: Ich habe - und dafür gibt es Dutzende von Zeugen - oft genug mit ein oder zwei zusätzlichen Schützen Sauen auch aus grösseren Maisschlägen geholt. Das wäre mit den dämlich-scharfen Terriern unmöglich - die cleveren Dachsbracken hüteten die Sauen langsam aber sicher dahin, wo die Schützen waren und bis es knallte.
 
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pudlich schrieb:
Erdmann, das ist Blödsinn, was du da schreibst.

Die Dachsbracken waren den Terriern haushoch überlegen. Terrier schlagen i.d.R. bei, was Dachsbracken so gut wie nie tun. Ergo hat man irgendwann die Terrier alle an einer oder ein paar Sauen versammelt, was den Jagderfolg in toto eher schmälert.

Daß ich von den "modernen" nicht viel halte, weißt du, aber zumindest was die faktisch DBr-Wesen habenden Hunde angeht, liegst du völlig falsch. Einschränkend muß ich allerdings sagen, daß die Jagd mit DBr. nix für Dummköpfe war, sie verlangten von ihrem Chef ebensoviel wie sie selber gaben.
Was sie mir besonders wertvoll machte: Ich habe - und dafür gibt es Dutzende von Zeugen - oft genug mit ein oder zwei zusätzlichen Schützen Sauen auch aus grösseren Maisschlägen geholt. Das wäre mit den dämlich-scharfen Terriern unmöglich - die cleveren Dachsbracken hüteten die Sauen langsam aber sicher dahin, wo die Schützen waren und bis es knallte.

Ich habe an anderer Stelle schon beklagt das sich Terrier häufig nur beischlagen und gefragt warum das so sein soll. Es ergeben sich daraus tierschutzwidrige Situationen die hier nur heruntergespielt wurden.
Für mich sieht die Lösung so aus (Bracken werden üblicherweise am Hasen eingejagd-
Jetzt zitiere ich mich auch noch selbst von anderer Stelle aus dem Thread:)

Wer von euch jagd Stöber noch am Karnickel ein ? Ich habe mehrere eingezäunte Brachen, Halden und Baumschulen von 1 bis 5 ha verwendet.
Wichtig war mir das der Hund auf Wild stößt, es anjagd, aber am Beispiel
des Kanin, von ihm ablässt wenn es zu Bau fährt und nicht buddelt.
Das klappte irgendwann recht gut. Der Terrier suchte später auch gut solo an Sauen ohne nur beizuschlagen. Will meinen zweiten Terrier auch so einarbeiten, aber vorher den Laut besser am Hasen trainieren - Kanin ist Gift für den Spurlaut. Habe meinen derzeitigen Terrier auch recht spät bekommen wo die Geschichte mit dem Laut eh ein vage Sache war.....

Wie macht ihr das mit der Stöbereinarbeitung ?[/
quote]

Ich will noch hinzufügen das man einen Hund auf großen Flächen gut im Dunklen am Kam in trainieren kann. Die Karnickel sind aktiver, können sich ohne längere Sichthetzen aus dem Staub machen, und ich kann die Suche des Hundes mittels LED-Leuchthalsband besser als mit einem Glöckchen im Düstern verfolgen.
Man sollte nur darauf achten das der Boden nicht gefroren ist sonst rumpelt der Hund mit tiefer Nase vor gefrorene Maulwurfshügel... :roll:
 
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anonym

Guest
Ich möchte keine Hunde haben, die so grottendämlich sind, daß sie den Unterschied zwischen Kanin und Sauen nicht erkennen.

Brillant ist die Idee, die Hunde im Dunklen einzujagen. Muß schön sein, wenn sie was anderes hoch machen und in der Unendlichkeit verschwinden.

Und wer hat eigentlich behauptet, Bracken würden immer an Hasen eingejagt?
 
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pudlich schrieb:
Ich möchte keine Hunde haben, die so grottendämlich sind, daß sie den Unterschied zwischen Kanin und Sauen nicht erkennen.

Brillant ist die Idee, die Hunde im Dunklen einzujagen. Muß schön sein, wenn sie was anderes hoch machen und in der Unendlichkeit verschwinden.

zu 1.) Der Hund soll bei Stöberübungen auf Wild treffen. Der Vorteil des Kanin liegt im Verschwinden unter der Erde. Der Hund lernt irgendwann vom Karnickel im Bau abzulassen und sucht weiter. Das ist ein ganz wichtiger Schritt. Er lernt bei dieser Gelegeheit sich zu orientieren. Dort wo er mit den Schweißfüßen schonmal hingetreten ist, braucht er nicht nochmals zu suchen. Das bringt eine schöne "Quersuche" wenn es öfter geübt wird.
Der Hund lernt auch vor einem "echten" jaglichen Einsatz wie er mit mir zusammenzuarbeiten hat. Warten an Jacke und Rucksack kann so auch geübt werden.....

zu2.)
Deshalb übe ich nur auf gezäuntem und schalenwildfreiem Gelände :wink:

Das funktioniert auch alles. Der Hund arbeitet später solo an Schwarzwild wenn Willen und Ausdauer vorhanden sind.
 

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