Wertverfall bei Waffen?

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Die würde ich nicht nehmen, die liegt am Boden eines Swimmingpools. :12:
(sorry, kleiner off-topic Scherz)
 
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Die Bilder sind echt ein wenig ...seltsam. Wuerde auch vor Besichtigung meinen Zielort hinterlegen und wann ich zurueck sein sollte :12:
 
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P.O.Ackley schrieb:
...Und wenn ich dann von einigen höre, aus allen Lagern, dass man ja seine Waffen nicht wirklich besitzt, sondern diese nur "ausgeliehen" wären, denke ich schon, dass eine Art Umerziehung in Sachen "Eigentumsrechte" stattgefunden hat und dies auch Früchte getragen hat. Ich kauf mir ja auch keinen Porsche für 100.000.-€, um im Hinterkopf zu haben, der Staat könne mir jederzeit befehlen, diesen zu verschrotten.
Die Tendenzen sind klar abgesteckt. Und der Weg wo es hinführen wird.

Martin

Hallo,

ist doch das Anliegen dieser ultralinks-Ideologen seit 150 Jahren:

Die Umwandlung des privaten Besitzes in Volkseigentum.

Das gillt natürl. nicht für die Chef-Ideologen, da sie als "Vorkämpfer" der Bewegung natürl. die Früchte des "privaten Luxus" genießen dürfen. Die wurden ja schließlich in den harten Zeiten des Kampfes 1968-ca. 1990 polit. verfolgt und unterdrückt.
Der Genosse Staatsratsvorsitzende und der Genosse Minister für Staatssicherheit dürfen Waffen aller coleur privat besitzen, der jagende "Arbeiter- und Bauer" aber nicht.
Wie weit muß diese ehem., vom MfS geschulte 68er-Politbande (egal welche polit. Partei sie mittlerweile infiltriert hat) noch ihre Maske abziehen, bis bemerkt und v.a. dagegen gehandelt wird, das dieser, auf die sehr gute Verfassung von 1949 aufbauenden Staat und seine liberale Gesellschaft, aufs massivste zersetzt werden soll.


Grüße
Saturn
 
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Das ist doch schon in Frankreich passiert. 1995 wurden "fusils a pompe", sogenannte pump guns, aus dem Gegenstueck der heutigen Kategorie C in die Kategorie B verbannt. Damit waren Sie der jagenden Bevoelkerung nicht mehr zugaenglich (nur fuer Sportschuetzen) und, da viele der Waffen registriert waren, wurden diese mit Nachdruck eingezogen und zerstoert.

Jeder der glaubt dass das nicht passieren kann, sollte sich das mal genauer durchlesen, teilweise haarestraeubendes Verhalten der Behoerden wo Besitzer mit dem Versprechen des grandfathering gelockt wurden Ihre Waffen zu registrieren nur um Ihnen 3 Jahre spaeter die Waffe zu entziehen.
 
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Waaaas überteuert? Du kaufst die Kniffte (21,50€), zerlegst Sie und verkaufst das Magazin (25€+x), den Abzug (10€), die Visierung (7,50€), die Schaftkappe (5€), den Schlagbolzen (5€) und den Schaft (5€)seperat.
Den Lauf bringst du zur Waffenbehörde und lässt ihn umsonst entsorgen (0€).

Soviel zum Wert einer Waffe.

Wer bezahlt den 25€ für ein altes 22lr Magazin? :19:
 
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Anschütz 22lr Model 1400

Sowas kommt bei uns von Haus aus zum Schrott. Kauft keiner und nimmt nur kostbaren Platz weg.
Die Idee mit dem Erssatzteilverkauf ist gut. Verfolgte mein Vater auch seit Jahren. Nur. Wer braucht heute noch solche Ersatzteile? Fraglich. Ich befürchte, wenn wir in zwei, drei Jahren aufhören, dass sich nur unser Schrotthändler freuen wird, wenn wir die ganzen Ersatzteilsammlungen dort hin bringen.

Martin
 
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P.O.Ackley schrieb:
Anschütz 22lr Model 1400

Sowas kommt bei uns von Haus aus zum Schrott. Kauft keiner und nimmt nur kostbaren Platz weg.
Die Idee mit dem Erssatzteilverkauf ist gut. Verfolgte mein Vater auch seit Jahren. Nur. Wer braucht heute noch solche Ersatzteile? Fraglich. Ich befürchte, wenn wir in zwei, drei Jahren aufhören, dass sich nur unser Schrotthändler freuen wird, wenn wir die ganzen Ersatzteilsammlungen dort hin bringen.

Martin

Setz die ganzen Ersatzteile doch bei egun rein, mit langer Auktionsdauer. Vielleicht erleichtert das dem Schrotthändler in ein paar Jahren die Arbeit.

WH, Bo
 
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Setz die ganzen Ersatzteile doch bei egun rein, mit langer Auktionsdauer.

Ja, an das hab ich auch schon gedacht. CDS Ehrenreich nimmt meines Wissens ja auch nix mehr an. Warum auch immer. Egun ist halt doch auch mit etwas Arbeit verbunden.

Martin
 
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P.O.Ackley schrieb:
Setz die ganzen Ersatzteile doch bei egun rein, mit langer Auktionsdauer.

Ja, an das hab ich auch schon gedacht. CDS Ehrenreich nimmt meines Wissens ja auch nix mehr an. Warum auch immer. Egun ist halt doch auch mit etwas Arbeit verbunden.

Martin

So lange hinterher mehr Geld als beim Schrotti raus kommt war es die Arbeit doch allemal wert.
Und so viel arbeit macht egun nun auch nicht.
 
A

anonym

Guest
Also ich habe die Erfahrung mit den Langwaffen gemacht neu gekauft eingetragen und einmal zur Jagd mitgenommen.
Minus 50 Prozent minus 15 Prozent Händlerrabatt.

Also schenke ich sie einem Jungjäger.


WMH Lusches
 
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Lusches schrieb:
Also ich habe die Erfahrung mit den Langwaffen gemacht neu gekauft eingetragen und einmal zur Jagd mitgenommen.
Minus 50 Prozent minus 15 Prozent Händlerrabatt.

Also schenke ich sie einem Jungjäger.


WMH Lusches

Naja, das Problem haste bei Waffen, die momentan nicht in "mode" sind.
 
A

anonym

Guest
Das deutsche Problem der kaputten Waffenpreise hat der Handel selbst verursacht

Kurzfristige Gier , mangelnde Eigenkapitaldecke , kaufmännisches Versagen , jahrzehntelang fast museal eingekellerter Inventurleichen und Traditionsstarrsinn haben ein Lawine losgetreten, nicht nicht mehr aufzuhalten ist

Wertbewußtsein wurde komplett aufgegeben . Durch Druck der Banken auf eine nun permanente bundesweite Verramschungsstrategie , verhökern zu jedem Preis jeder gegen jeden , nur noch weg damit.

Wertstabilität heisst aber auch regelmäßige Wartung und Pflege.

Egal ob Immobile , Auto oder Waffenbestände : wer es verrotten läßt oder höchst merkwürdig personalisiert ( abartige Waffen-Gravuren zu Bauernschrankschnitzerreien im Schaftholz) , vernichtet Kapital.

Heute hilft kein Jammern mehr, die Branche hat sich selbst kannibalisiert.

Beste Herstellungsqualitäten führender Hersteller und Manufakturen in besten Erhaltungszuständen finde faire Käufer im Ausland , meist ausserhalb der Eurozone
 
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mangelnde Eigenkapitaldecke

Damit kämpfen aber andere Handwerksbetriebe auch....... :26:

Aber ansonsten muss ich Dir wohl recht geben.
Ich habe es heute mit entsetzen wieder gesehen. Habe mir vor etwa drei Jahren ein gebrauchtes, aber neuwertiges Walther KK-Match inkl. Diopter gekauft. Baujahr 1969. War eine Schrankwaffe eines Jägers. Hat mich 300.-€ gekostet. Damit hab ich heute in Österreich an einem Wettkampf recht erfolgreich teilgenommen. Hab heute mal im EGun gesucht, ob´s was vergleichbares als Zweitwaffe gibt. Die identische Büchse ist für 1.-€ zu haben. :25: Angesichts dessen, wie super meine Büchse schießt, kann ich kaum glauben, dass sich heute jemand eine neue KK-Matchbüchse kaufen wird.

Dazu kommt, dass die Nachfrage immer weiter sinken wird. Und dass was gesucht, bzw. dann verkauft wird, am Handel und auch an EGun vorbei den Besitzer wechselt. In meinem Verein dass beste Beispiel. Wir haben Mitglieder, jenseits der 60, die noch in den "goldenen" Zeiten eingekauft haben. Dutzende von KW besitzen und nun anfangen, das an die Neumitglieder zu verramschen. Da ist´s mir klar, dass ich keine neuwertige KK-Pistole mehr für 400.-€ verkaufen kann, wenn sowas privat für 150.- weg geht.
Der Markt für sportliche KW ist tot. Jagdwaffen, mit uralt Optik wenn´s blöd läuft, nurnoch ihren Schrottpreis wert. Und da wird man auch mit noch soviel "kaufmännischem" Geschick und neuen Strategien nix ausrichten. Kenne genügend BüMas, die mit Innovationen auf den Markt kommen wollten, viele Ideen hatten und dann auch leider versagten.


Martin
 

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