Habe mittlerweile eine hohe zweistellige Strecke an Schalenwild mit der 8,5x55 aus einer R8 Silence mit 47cm Lauf erlegt.
Nutze diese Kombination hauptsächlich bei der Einzeljagd auf Hochwild und auf Drückjagden.
Nach anfänglichen Versuchen mit der SAX bin ich recht schnell beim TTSX gelandet und hab darin meine Eierlegende Wollmilchsau gefunden.
Das Geschoss fliegt aus meiner Waffe sehr sehr präzise, ist bleifrei, ist aus dem kurzen Lauf noch recht rasant, hat eine gute Wirkung und ist mit dem Schalldämpfer sehr angenehm zu schießen.
Zur Wirkung:
Klar, die 8,5 ist nicht das ideale Rehwildkaliber. Hart aufs Blatt geschossen, gibt es schonmal größere Löcher (wie bei fast jedem Standardkaliber). Hinters Blatt geschossen hält sich die Entwertung jedoch in Grenzen.
Sauen bleiben bei Schüssen kurz hinter das Blatt meist im Schuss oder gehen nur wenige Meter. Hier zeigt sich deutlich die Wirkung der Laborierung. Wildbretentwertung war bei den erlegten Sauen immer recht gering. Ausschüsse meist so um die 3-4cm im Durchmesser je nachdem ob ne Rippe dabei war oder nicht. Pirschzeichen waren aber immer ausreichend vorhanden.
Bei Rot- und Dam und Muffelwild verhielt es sich ähnlich wie bei den Sauen.
Lediglich ein starker Hirsch kurz nach der Brunft ging mit einem Schuss hinters Blatt auf knapp 200m noch so ca. 100 Schritte.
Vorteil auf den Drückjagden ist für mich ganz klar die Rasanz aus dem kurzen Lauf, die gute Wirkung und das angenehme Schussverhalten der Waffe im Allgemeinen.
Nachteil sind leider die relativ hohen Munitionskosten und der Mangel an Schießkinomunition.
