Werbung für's zivile G3

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DIE durfte natürlich auch wieder nicht fehlen...
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anonym

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Soweit ich weiss, handelt es sich dabei um die XR41, eine echte Zivilfertigung inklusive POSITIVEM BKA-Bescheid und kein halbseidenes Gebastel, wie der, der eben als Vollautomat aus dem Verkehr gezogen wurde.
 
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@Alexander Busch: Weil ich sowas eher für RK oder andere Wehrsportgruppen geeignet als für Jäger finde. Oder gehst du auch mit deiner Knarre in den Wald und ballerst die Tiere um...?
 
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Jeder nach seiner Fason oder? Ist nur der ein echter Jäger, der lodenbekleidet, hutbeschirmt und mit dem Weltkriegsdrilling in 9x72R und dem Taschenwärmer unterwegs ist?
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ps: Bevor das Gemeckere anfängt ... ich habe kein solches Schießeisen ...
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Bei so einem Teil schwelkt man in Erinnerungen,schließlich war das Jahrelang mein Arbeitsgerät.
Sauen anpirschen in 5ter Gangart,statt Lodenhut-Stahlhelm,Moleskin statt Loden oder Faserpelz. Lochvisier statt Lupe.
Wenn bloß nicht diese Tiefen Schleifspuren vom Kompresserraum im Acker zusehen wären,könnte man sich son Teil ja in den Schrank stellen.
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[ 27. Januar 2006: Beitrag editiert von: försterlupo ]
 
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anonym

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Evi, Du hast mir die Worte aus dem Mund, bzw der Tastatur genommen.

P.S. Ich hab sie auch nicht...noch nicht
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In einer alten amerikanischen Jagdzeitung von mir von 1987 war mal auf der Rückseite eine ganzseitige, sehr schöne Werbeanzeige von Hk zu sehen. Zu sehen waren mehrere Fotos, die einen amerikanischen Waidmann bei der Schwarzbärjagd zeigen. Obwohl er keinen Drilling führte, fand ich die Werbung irgendwie richtig zünftig:

hk91frozen.jpg


You know what I mean??
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Dieses von Hk produzierte zivile G3 namens Hk 91 war zwar in amerikanischen Jägerkreisen nicht sehr verbreitet,
aber so im tiefen dunklen Wald, in der Wildnis, warum nicht? Im Naherholungsbereich u.ä. finde ich sowas aber völlig deplaziert. Als Bürger würde ich mich schon unwohl fühlen, jemand zu begegnen, der mit einem "Sturmgewehr" bewaffnet ist. Deswegen käme für mich so ein Gewehr, dort wo ich jage, sicherlich nicht in Frage.

Hatte mal einige Jahre das Hk SL7, das war für manche schon eine Zumutung: eine Joggerin, der ich mal im Sommer um 5 Uhr morgens beim Aufbaumen begegnete, meldete der Polizei einen Terrorist im Wald. Mit Jeans und rotem Polo sah es vielleicht auch etwas unwaidmännisch aus für sie. Daß sie aber trotzdem an ein illegales Geschehnis glaubte, obwohl sie noch an meinem Jagdauto (grün, verschlammt und mit Jagdschutzplakette) vorbeilief, kann ich bis heute nicht so ganz verstehen... Die Polizei klärte das ganze dann telefonisch ab, und ich erfuhr erst später davon.

[ 27. Januar 2006: Beitrag editiert von: maxdax ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:
@Alexander Busch: Oder gehst du auch mit deiner Knarre in den Wald und ballerst die Tiere um...?<HR></BLOCKQUOTE>

Nun ja. Was willst Du mit dieser Aussage sagen?
Wenn Du mit ballern das erlegen oder von mir auch töten von Wild meinst ja dann gehe ich in den Wald und ballere Tiere um. Aber ich denke, es gibt noch mehr hier im Forum die das machen mal vorsichtig ausgedrückt.

Für mich ist nicht die Waffe, sondern der Schütze das entscheidende. Ich selber habe keinen Halbautomaten. Ich finde sie für die Jagd einfach unpraktisch. Habe aber nichts gegen die. Von mir aus soll jeder auf seine Art und Weise glücklich werden. Für den einen ist das die 30.000 Euro Doppelbüchse für den anderen eben ein Halbautomat. Nicht waidgerecht jagen kann man mit beiden.

Im übrigen gibt es auch jede Menge Reservisten unter den Jägern. Also was spricht gegen eine Werbung in der Wild und Hund?

Gruß, Alex
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:

... Also was spricht gegen eine Werbung in der Wild und Hund?

Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

Besteht nicht die Wild und Hund nur aus Werbung??
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anonym

Guest
gabs da nicht mal einen "Fachartikel "über Nachsuche mit G3-klon und Bayonett...?

B
 
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Mann bin ich froh, dass sich doch noch Einige fanden, die dem Brauchtum nicht den Vorrang vor der Waidgerechtigkeit geben. Unter letzterer verstehe ich, dass die Kreatur im Mittelpunkt steht. Das Brauchtum ist mit seinen Loden und Försterdrilling die Ergänzung - wie gesagt, ich habe nix dagegen, lehne aber dessen Alleinanspruch ab. Aber die Generation, die diesen Alleinanspruch vertritt, stirbt ja so nach und nach aus und viel althergebrachtes überholt sich von selbst (siehe auswerfen, aushakeln ...). So, jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt
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ich sag vorsorglich schon mal "aua"

@maxdax
find ich ja richtig "geil", die Story mit Deiner Terroristenlaufbahn. Man stelle sich jetzt mal ein paar übereifrige Beamte vor, die die GSG9 anfordern. Und plötzlich hört man Hubschrauber, die Blendgranaten vertreiben das Wild, das die Joggerin noch verkraftete und 3 Spezialeinsatzkräfte landen auf dem Kanzeldach. Spätestens, wenn sich die Laserpunkte auf des Waidmanns Stirn vereinen, sollte man dann aufgeben ...
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JMB

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:
@Alexander Busch: Weil ich sowas eher für RK oder andere Wehrsportgruppen geeignet als für Jäger finde. Oder gehst du auch mit deiner Knarre in den Wald und ballerst die Tiere um...?<HR></BLOCKQUOTE>

Eine Reservistenkameradschaft (RK) ist keine Wehrsportgruppe!!!

Der Verband der Reservisten ist offiziell mit der beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit beauftragt (ja, er bekommt dafür auch Geld vom Staat, wie viele andere Vereine und Verbände für ihre Arbeit auch Geld vom Staat bekommen).
Laut Satzung des VdRBw steht seit einigen Jahren die verteidigungspolitische Arbeit und nicht das "militärische Inübunghalten der Reservisten" im Vordergrund.

In erster Linie soll der VdRBw als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft dienen, insbesondere seit die Bw sich immer mehr aus der Fläche zurückzieht (Standortschließungen).
Einen Vergleich mit einer Wehrsportgruppe à la "Wehrsportgruppe Hofmann" empfinde ich als Vorsitzender einer RK und mobbeorderter Reservist schlicht als Unverschämtheit.

Wie ich schon an anderer Stelle dazu geschrieben habe, schießen die meisten Besitzer solcher "Militärwaffen" viel häufiger und damit meist auch viel besser, als der Durchschnittsjäger - und nur das zählt.

Ich kenne mehrere Besitzer einer Blaser R93 Attaché, die auf den Jagden immer "wie frisch aus dem Kettner-Katalog gesprungen" aussehen, nur auf dem Schießstand sehe ich die höchstens ein mal pro Jahr:
Vor Aufgang der Bockjagd wird der obligatorische Probeschuß (SINGULAR!!!) abgegeben, wenn der im Bereich 8 - 10 auf der Ringscheibe liegt reicht's ja, egal ob das der Ausreißer einer ganz woanders liegenden Schußgruppe wäre oder nicht.
"Ein-Schuß-Schußbilder" geben nun mal die engsten Streukreise.

Die Verwendung von Militärwaffen im Jagd- und Forstdienst hat übrigens eine sehr lange Tradition:
Nicht nur, daß z. B. die Jäger Friedrichs des Großen ihre Büchsen mit in den Militärdienst nahmen, längerdienende Soldaten (meist "Zwölfender") bekamen z. T. ihre Militärwaffe mit in den Forstdienst.

WaiHei
 
A

anonym

Guest
@JMB:
Bravo! Da kann ich mich nur anschliessen..

@All:
Und wenn man es ganz genau nimmt, dann duerfen diejenigen, die "Militaerwaffen" nicht auf der Jagd sehen wollen, auch keinen 98er mehr fuehren.

Probleme haben manche...ausser in Jaegerkreisen selber (aber nur den gaaanz traditionalistischen) und in manchen Amtsstuben, wo Paranoia und Inkompetenz herrschen, hat niemand etwas gegen die Dinger.

Seien wir doch mal ehrlich. Die normale ungediente Bevoelkerung kann doch nicht mal eine Jagdbuechse im G3-Design von einem Suhler Drilling unterscheiden.
Mit dem Gejammer gegen die modern aussehenden Halöbautomaten (Wobei das G3 Desing ja auch schon wieder klassisch ist), schaufeln wir uns nur ein neues unsinniges Verbot, wie weiland der Anscheinsbloedsinn.

Fakt ist:
Dem Wild ists egal, wie die Buechse des Jaegers ausieht und 99,99999999999% der Bevoelkerung ists ebenso egal.

Treffen muss er und damit umgehen koennen.
 

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