In einer alten amerikanischen Jagdzeitung von mir von 1987 war mal auf der Rückseite eine ganzseitige, sehr schöne Werbeanzeige von Hk zu sehen. Zu sehen waren mehrere Fotos, die einen amerikanischen Waidmann bei der Schwarzbärjagd zeigen. Obwohl er keinen Drilling führte, fand ich die Werbung irgendwie richtig zünftig:
You know what I mean??
Dieses von Hk produzierte zivile G3 namens Hk 91 war zwar in amerikanischen Jägerkreisen nicht sehr verbreitet,
aber so im tiefen dunklen Wald, in der Wildnis, warum nicht? Im Naherholungsbereich u.ä. finde ich sowas aber völlig deplaziert. Als Bürger würde ich mich schon unwohl fühlen, jemand zu begegnen, der mit einem "Sturmgewehr" bewaffnet ist. Deswegen käme für mich so ein Gewehr, dort wo ich jage, sicherlich nicht in Frage.
Hatte mal einige Jahre das Hk SL7, das war für manche schon eine Zumutung: eine Joggerin, der ich mal im Sommer um 5 Uhr morgens beim Aufbaumen begegnete, meldete der Polizei einen Terrorist im Wald. Mit Jeans und rotem Polo sah es vielleicht auch etwas unwaidmännisch aus für sie. Daß sie aber trotzdem an ein illegales Geschehnis glaubte, obwohl sie noch an meinem Jagdauto (grün, verschlammt und mit Jagdschutzplakette) vorbeilief, kann ich bis heute nicht so ganz verstehen... Die Polizei klärte das ganze dann telefonisch ab, und ich erfuhr erst später davon.
[ 27. Januar 2006: Beitrag editiert von: maxdax ]