Wer hat Erfahrungen mit Kaliber 5,6X57?

A

anonym

Guest
Zur Bejagung von Feldrehen auf weite Entfernungen habe ich die besten Erfahrungen
gemacht.
Würde mich freuen von anderen zuhören was
für Erfahrungen sie mit diesem Kaliber und
dessen gestreckter Flugbahn und hohen Schockwirkung sie gemacht haben.
WH.Wolfgang.
 
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Hallo Wolfgang,
dies Kaliber ist nur was für wirklich weite Schüsse, so ab 200m. (Jehova-Jehova) Ein Stück Reh- oder Gamswild welches damit unter 200m gestreckt wurde, würde ich noch nicht einmal geschenkt annehmen. Das einzige was daran noch verwertbar wäre, ist die Sommerdecke, der Rest ist vom Blatt bis zur Keule blitze-blau und sulzig! Diesen Effekt bekommt man selbst mit Solidgeschossen nicht in den Griff.
Bei Kammerschüssen liegen die Stücke üblicherweise im Knall, Fluchten bis 35 Gänge sind selten.
Weiter ist die Patrone ziemlich empfindlich in Bezug auf die Wiederladerei.
Muß es denn unbedingt eine so "giftige" und laufmordende Pille sein?
Andere Mütter haben auch schöne Töchter!
Eine 5,6 x 50 ist selbst für Rehwild in unseren Breiten und Revierverhältnissen als absolut ausreichend anzusehen.
Wenn es jedoch etwas mehr sein darf, sind beispielsweise die 6,5x65R-Blaser , 6,5x68 sowie 8x68S zu bevorzugen.

WH
Frank
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Frank 222:
Hallo Wolfgang,
dies Kaliber ist nur was für wirklich weite Schüsse, so ab 200m. (Jehova-Jehova) Ein Stück Reh- oder Gamswild welches damit unter 200m gestreckt wurde, würde ich noch nicht einmal geschenkt annehmen. Das einzige was daran noch verwertbar wäre, ist die Sommerdecke, der Rest ist vom Blatt bis zur Keule blitze-blau und sulzig! Diesen Effekt bekommt man selbst mit Solidgeschossen nicht in den Griff.
Bei Kammerschüssen liegen die Stücke üblicherweise im Knall, Fluchten bis 35 Gänge sind selten.
Weiter ist die Patrone ziemlich empfindlich in Bezug auf die Wiederladerei.
Muß es denn unbedingt eine so "giftige" und laufmordende Pille sein?
Andere Mütter haben auch schöne Töchter!
Eine 5,6 x 50 ist selbst für Rehwild in unseren Breiten und Revierverhältnissen als absolut ausreichend anzusehen.
Wenn es jedoch etwas mehr sein darf, sind beispielsweise die 6,5x65R-Blaser , 6,5x68 sowie 8x68S zu bevorzugen.

WH
Frank
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Frank.,das was Du hier geschildert hast trifft bei Kal.5,6X57 nicht zu.Ich verwende die Orginal-RWS-Patrone.Bei unseren großen Sprüngen Rehwild wird schon auf Entfernungen zwischen 200m bis 300m geschossen.Die Stücke liegen im Knall.
Auch bei Entfernungen zwischen 80m-100m ist bisher bei mir noch keine Wildpretzerstörung wie von Dir geschildert gewesen.
Du führst das Kal.5,6X50 bzw.5,6X50R an.
Gerade bei diesem Kaliber traten Blutergüsse usw.auf und meine Jagdkollegen haben diese Waffe schnellstens wieder verkauft.Bemerken möchte ich jedoch das wir keine Wiederlader sind und nur Munition der verschiedenen Hersteller verwenden.
WH.Wolfgang
 
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Wolfgang,
die meinige Erfahrung bezüglich der 5,6x57 sieht halt anders aus.
Auf Gams in Kärnten muß man teilweise schon mal noch etwas weiter hinlangen, trotzdem nimmt´s Wildpret weder die Küche noch ich.
Bei Kärntener Rehwild sieht es genauso aus.
Mein Jagdführer (selbst Wiederlader und Büchsenmacher) und meine Wenigkeit haben da schon einige Tage an/mit dieser Patrone herumexperimentiert. Das Arbeitsergebniss war gleich Null, eine Verbesserung hinsichtlich der zielballistischen Wirkung konnte nicht erzielt werden. Die Büchse wurde zwischenzeitlich in Ferlach auf 6,5x57 aufgezogen.
Das die 5,6x50(R) Hämatome hervorruft liegt auf der Hand, im direkten Vergleich zu der 57.er Patrone sind sie aber als marginal zu bezeichnen.
Persönlich ist mir die .222Rem ans Herz gewachsen, damit ist mir noch kein beschossenes Stück Rehwild weiter als 15m vom Anschuß weggekommen, selbst jenseits der 200m-Marke.
Wenn´s weiter gehen soll oder muss, auf Sau oder Hirsch, wird halt der 8x68S die frische Luft gezeigt.

Überzeugungsarbeit möchte ich hier keine machen, lediglich kurz meine Erfahrungen schildern. Kaliberdiskusionen sind langwierig und müßig, drum ziehe ich mich auch jetzt daraus zurück denn Morgen wird wieder ein harter Tag.

WH und "gut´s Nächtle"

Frank
 
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Also was hier von Mords Blutergüssen geschrieben wurde, kann ich nicht bestätigen. Weder in der 5,6*50r MAG noch in der 5,6*57.
Solange man auf den Rippen (kurz hinters Blatt) ist alles okay!
Erfahrungen zur ..*57 sind, das je weiter weg die Rehe stehen..je besser ist die Augenblickswirkung.
Bei Schüssen unter 100metern gehen die Rehe meistens noch 10 bis ca 30 meter.
Schiesse im übrigen auch RWS 4,6g KS, Werkslabo.


Ach so @ Frank => zitat "Ein Stück Reh- oder Gamswild welches damit unter 200m gestreckt wurde, würde ich noch nicht einmal geschenkt annehmen"

Also ich würde es schon geschenkt nehmen...komme auch sogar gerne und schiesse es mir selbst
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Wann passt es denn ...??

Schönen Gruß
Konstantin
 
A

anonym

Guest
Den Nicht-Wiederladern wird es zwar wenig nützen, aber ich versorge 3 Freunde mit Munition in 5,6X57. Mit der Ladung 50gr Impala/44gr Kemira N550 (Vo=1215m/s) haben die bis jetzt, so weit ich mich erinnere erlegt: 1Sau(40kg), 1 Gams, 5 Rehe und 3 Stk. Kahlwild. Entfernung von 30 bis über 200m. Fluchtstrecke und Wildbretentwertung gab es bis jetzt keine( die Burschen zerwirken selbst). Mir gefällt die Patrone im Prinzip, doch wenn ich mir eine zulege werde ich ihr wohl eine 40° Schulter verpassen. Gruß prasse
 
A

anonym

Guest
@Hallo Konstantin und Prasse.,da kann man einmal sehen wie die Meinungen über Kal.5,6X57 abweichend von einander sind.Meine persönlichen Erfahrungen decken sich mit Euren Erfahrungen bei diesem Kaliber.Bisher keinerlei Wildpretzerstörungen bei über 100 Stück gestrecktes Rehwild mit diesem Kaliber!
WH.Wolfgang
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von islek:


äj wolle der klieber braucht kein schwhrzwild!!
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<HR></BLOCKQUOTE>


Na dann Prost,..hoffe es hatte geschmeckt
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Oder ist nur mir die Nachricht des Beitrages verschloßen geblieben?

...ein bisschen Spaß muß sein....

Gruß
Konstantin

@ Prasse: ich kann mir immer garnicht vorstellen das bei den Geschwindigkeiten die Läufe lange leben
 
A

anonym

Guest
Quatsch-editiert

[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: feuerlein ]
 
A

anonym

Guest
...knapp 100 Rehe damit erlegt...
mit ... TUG und PPC aus der *5,6x57* ?

Typischer Fall von "Logorrhoe", Feuerlein, denn in 5,6x57 gibts keine solchen Geschosse. Und auch nicht in 6,5x57, falls es ein alkoholbedingter Zahlendreher gewesen sein sollte.

Prost

Reb
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:
Ich tät also heut noch damit jagern, wenn 1.)meine Kriegeskorte nicht völlig unerklärt 30 cm Streuung auf 100 m entwickelt hätte ....<HR></BLOCKQUOTE>

Martin,
die Waffe kann's Dir kaum erklären - ich schon. Klassischer Fall von zugeschmiert !

Stoppel den Lauf mal an der Mündung zu und füll ihn dann bis zum Patronenlager randvoll mit Robla Solo - und dann läßt diese Sauce (Patronenlager auch zugestöpselt) 3 Tag stehen. Wird ne dunkelblaue Suppe rausrinnen hintennach ....
Bin ziemlich sicher, die schiesst dann wieder. Das jedenfalls sofern Du keinen Dreck in der Mündung hattest und den einfach rausgeschossen ....Und dann red' mer mal über Laufpflege ...

Achtung: lauf hintennach sorgfältig trockenwischen und ölen -> aber kein Ballistol bittschön ! Das gehört von mir aus überall hin, aber nicht an ne Waffe. Vollsynthetisches Motorrad-Motoröl ist gefragt ...

UND der Einwand von Werner ist durchaus beachtenswert ....
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Gruß
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner Reb:
...knapp 100 Rehe damit erlegt...
mit ... TUG und PPC aus der *5,6x57* ?

Typischer Fall von "Logorrhoe", Feuerlein, denn in 5,6x57 gibts keine solchen Geschosse. Und auch nicht in 6,5x57, falls es ein alkoholbedingter Zahlendreher gewesen sein sollte.

Prost

Reb
<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, berechtigte Schelte und Suff war`s nicht. Wenn sich halt einer meldet, der wenig Interesse an seinen Waffen hat und das noch schlampig erledigt...Ist lange her.
So. Nie wieder schwatz ich Ahnungsloser über Knarren und was man reinstopft, versprochen.
Mit Bitte um Entschuldigung, Martin.

[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: feuerlein ]
 
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5,6x57 RWS:
mit dem alten „silbernen“ KS-Geschoss scheinen Präzisionsproblem deshalb geringer gewesen zu sein, weil der Abrieb nicht in dem Maße eine Rolle spielte wie beim Tombakmantel. Für einen Kameraden „Tombak“ verladen nach dem vernickelt nicht mehr greifbar. Über Wirkung machte er keine neg. Aussagen, obwohl er das meiste selbst verwertete.
Aus der Waffe (Krico 600) waren trotz Laufbehandlung keine vernünftigen Streukreise mit dem neuen Geschoss zu erreichen. Auch Handladungen mit anderen Geschossen brachten nicht mehr.
In dieser Waffe ist jetzt ein Lauf im Kaliber 22-250, das ich dem Kumpel aufgrund eigener 10-jähriger Erfahrung empfohlen habe. Er schoss Anfangs die Federal-Fabrikladung mit 55 grs-Geschoss und seit einem Jahr Handladung mit Sierra GK ohne Probleme.

@prasse
Was soll eine steilere Schulter bewirken??
Ist dir der Hülsenhals zu kurz, soll die Konizität verringert oder der Pulverraum vergrößert werden um die potente Patrone noch heißer zu machen?
Reicht dir V200 von 805m/s und E200 von 1560 Joule nicht?
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Da bin ich mit meiner 22-250 sehr zufrieden, mit der ich inzwischen 125 Rehe und 50 Füchse erlegt habe. E200 von ca. 1400 Joule mit 60 grs. Geschoss reichen gut aus.
Verlade 60 grs Nosler Partition und 55 grs Nosler BT. Das 60 grs Solid Base gibt es leider nicht mehr.
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Und was Hämatome betrifft: Erlegungen ohne Einschuss sind halt nicht möglich.
Da könnten die Kunstschützen unter uns versuchen „schnelle“ Geschoss zwischen der 6. und 7. Rippe durch schlüpfen zu lassen, um Blutergüsse im Blattbereich zu minimieren.
Achtung: Ausschuss beachten
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Bei "Wildbretentwertung" werden sicher unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Wenn nur die Rippen blau sind, kann wohl nicht unbedingt und immer von "entwertung" die Rede sein.
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Übrigens: das HP Halbspitz schoss nicht schlecht, gibt es aber nicht mehr
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[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:


Sorry, berechtigte Schelte und Suff war`s nicht...
[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: feuerlein ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Nicht der Rede Wert, Feuerlein,
und zudem bist Du damit in "bester" Gesellschaft:
Ich hab von "weltbekannten Waffenexperten" schon Munitionstestberichte gesehen,
samt auf den Millimeter genau angegebenen Streukreisen
sowie "wundballistischen" Erfahrungsberichten

- von Laborierungen die es gar nicht gab und nie gegeben hat.

Deine Marginalien zu den *wichtigeren* Themen les´ ich übrigens sehr gerne.

Gruß
Reb
 

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