5,6x57 RWS:
mit dem alten „silbernen“ KS-Geschoss scheinen Präzisionsproblem deshalb geringer gewesen zu sein, weil der Abrieb nicht in dem Maße eine Rolle spielte wie beim Tombakmantel. Für einen Kameraden „Tombak“ verladen nach dem vernickelt nicht mehr greifbar. Über Wirkung machte er keine neg. Aussagen, obwohl er das meiste selbst verwertete.
Aus der Waffe (Krico 600) waren trotz Laufbehandlung keine vernünftigen Streukreise mit dem neuen Geschoss zu erreichen. Auch Handladungen mit anderen Geschossen brachten nicht mehr.
In dieser Waffe ist jetzt ein Lauf im Kaliber 22-250, das ich dem Kumpel aufgrund eigener 10-jähriger Erfahrung empfohlen habe. Er schoss Anfangs die Federal-Fabrikladung mit 55 grs-Geschoss und seit einem Jahr Handladung mit Sierra GK ohne Probleme.
@prasse
Was soll eine steilere Schulter bewirken??
Ist dir der Hülsenhals zu kurz, soll die Konizität verringert oder der Pulverraum vergrößert werden um die potente Patrone noch heißer zu machen?
Reicht dir V200 von 805m/s und E200 von 1560 Joule nicht?
Da bin ich mit meiner 22-250 sehr zufrieden, mit der ich inzwischen 125 Rehe und 50 Füchse erlegt habe. E200 von ca. 1400 Joule mit 60 grs. Geschoss reichen gut aus.
Verlade 60 grs Nosler Partition und 55 grs Nosler BT. Das 60 grs Solid Base gibt es leider nicht mehr.
Und was Hämatome betrifft: Erlegungen ohne Einschuss sind halt nicht möglich.
Da könnten die Kunstschützen unter uns versuchen „schnelle“ Geschoss zwischen der 6. und 7. Rippe durch schlüpfen zu lassen, um Blutergüsse im Blattbereich zu minimieren.
Achtung: Ausschuss beachten
Bei "Wildbretentwertung" werden sicher unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Wenn nur die Rippen blau sind, kann wohl nicht unbedingt und immer von "entwertung" die Rede sein.
Übrigens: das HP Halbspitz schoss nicht schlecht, gibt es aber nicht mehr
[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: Sir Henry ]