wer hat ein Balkonkraftwerk daheim,kennst sich aus und ist zufrieden damit ?

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17 Okt 2023
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Habe 3 Paneele mit je 385 WP und einen Wechselrichter von Growatt.
alles selbst installiert bis auf die damals noch empfohlene Wieland- Steckdose, die hab ich vom Elektriker setzen lassen.

Läuft alles seit 1,5 Jahren stabil, und wie oben genannt, die komplette Grundlast tagsüber fällt weg. Speise quasi tasgüber immer (ohne was dafür zu bekommen) ins Netz ein, wenn nicht gerade Waschmaschine oder Herd laufen.

Zähler wurde Anfang dieses Jahres durch den Netzbetreiber gewechselt, das hat mich aber nichts gekostet.
 
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13 Apr 2024
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Wenn es gelingt, den erzeugten Strom sinnvoll zu nutzen ist alles gut. Meine Waschmaschine zieht fast 2500 Watt, direkt ans Balkonkraftwerk anschließen wird wohl nichts.
 
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23 Aug 2004
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Balkonkraftwerke sind in aller regel nicht inselfähig. D.h. Man kann keine geräte ohne externes Stromnetz direkt ans balkonkraftwerk anschließen.

Produziert man mehr Strom als im eigenen Haushalt gebraucht wird speisst man halt kostenlos ein. Die paar hundert watt gehen aber meist als Grundlast (kühlschrank, radio, tv, computer) schnell drauf.
Es lohnt sich aber seine verbaucher entsprechend einzusetzen.
Spülmaschine laufen lassen wenn die sonne knallt statt nach dem abendessen…
 
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24 Jan 2014
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Kann mir mal jemand helfen und halbwegs konkrete Zahlen zur jährlichen Ersparnis nennen?

Wenn ich so naiv vor mich hin rechne, scheint so ein kleines Balkonkraftwerk ein Minusgeschäft zu sein. Kosten 1000, Ersparnis 200 pro Jahr, macht nach 5 Jahren 0 Gewinn. 1000 für 5 Jahre mit 4 Prozent angelegt macht 216 Gewinn.

Und alles, wofür ich 6 Jahre und länger warten muss, um vielleicht 100 Gewinn zu machen, lasse ich lieber bleiben...
 
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3 Jun 2015
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Wenn man alles vom Handwerker machen läßt/machen lassen muss ist das viel zu teuer.

Die Montage an einem Balkon im dritten Stock ist natürlich was anderes, als die Module auf das Garagendach zu legen.

Mein aufgrund von Erweiterung abgebautes BK hat innerhalb eines Jahres ca. 1000 kwh produziert, davon konnte ich 850 nutzen. Also 850 x 0,32€ = 272€. Gekostet hat es mich vor zwei Jahren 700€ Eigenmittel.

Heute kosten die Dinger in vernüftiger Ausführung max. 500€. Beim Discounter auch schon mal weniger.

Und der Strom wird ganz sicher in den nächsten Jahren nicht billiger....
 
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22 Mrz 2016
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Für was ist der Herr Sachverständiger ?

Elektro- und Gebäudetechnik.


Warum denkst Du, daß Du den brauchst und warum solltest Du das extra bezahlen?

Tatsächlich wird das "Balkonkraftwerk" im Markstammdatenregister gemeldet inkl. der verbundenen Messlokation (siehe Stromrechnung). Der zuständige Messstellenbetreiber wird automatisch über die Meldung in Kenntnis gesetzt und prüft dann, ob ein Zählertausch ausgelöst werden muss (z.B. bei ollen nicht rücklaufgesperrten Ferraris-Zählern). Der Tausch wird dann vom MSB durchgeführt und wer dafür die Kosten trägt, steht im MsbG (Hint: Du bekommst keine extra Rechnung dafür).

Ist bei mir als landwirtschaftlicher Betrieb nicht ganz so einfach. Wird der Zähler getauscht, sei es, weil ich über die kWh Grenze komme oder eben ein Balkonkraftwerk installiere, bekomme ich einen Smartmeter - und dafür eine zusätzliche monatliche Abschlagszahlung.


Klingt eher nach einer mangelhaften elektrischen Haus/Hofinstallation als einem Problem des BKW.
Würde zunächst mal auf Bauerndrehstrom ohne Neutralleiter tippen. Wenn da die große Motoren oder Schweißtrafisz starten braucht man sich nicht wundern wenn empfindlichere Verbraucher an den Phasen die Grätsche machen.

Im konkreten Fall: Geht um einen kleinen, handlichen Inverter mit 230V Anschluss, dummerweise steht tatsächlich versteckt in der Bedienungsanleitung: Darf nicht in Wohngebieten betrieben werden, wegen elektrischer Unverträglichkeit... (hab ich aber auch erst gefunden, nachdem der Herr mich darauf aufmerksam gemacht hat).
 
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Ich häng mich auch mal mit dran.
Will auch schon seit einiger Zeit so ein Balkonkraftwerk anschaffen.

Schwanke noch ob mit Speicher oder ohne.

Hintergrund Überlegungen ob Speicher:

Es ist ein kleines Häuschen was ich von Montag bis Freitag bewohne, im Dauerbetrieb laufen : 1 Kühltruhe, 1 Gefrierschrank, 1 Kühlschrank und die Ölheizung.

Tagsüber bin ich abwesend von 6:30 - 17:00, da möchte ich auch nicht unbedingt zusätzlich Geräte laufen lassen (Waschmaschine etc) wegen Brandgefahr etc.

Samstags/Sonntags wie gesagt i.d.R. nicht anwesend.
Stromverbrauch waren bspw letztes Jahr 1673 kW/h.

Bis jetzt ist der Auszug aus dem Häuschen Anfang 2029 ,da dann eine berufliche Veränderung ansteht ,geplant. Im Anschluss soll vermietet werden.

Für die Module stehen ein Garagendach/das Dach vom Balkonanbau/die Fassade zur Verfügung, Montage kann selbst erfolgen, für größere Anschlussarbeiten steht ein befreundeter Elektromeister zur Verfügung.

Fragen die ich mir stelle:

Lohnt Speicher ?
Lohnt ein Balkonkraftwerk oder eher eine Mini PV Anlage (beides soll am Haus verbleiben nach Auszug)?
Welchen Hersteller soll man wählen (bin beim Stöbern im Netz schlichtweg übergfordert bei der riesen Auswahl)?
 
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Über den Daumen gepeilt: 3-5 Jahre, wenn nicht zu teuer eingekauft wurde.
Kosten 1000, Ersparnis 200 pro Jahr, macht nach 5 Jahren 0 Gewinn.
Die Kosten liegen eher im Bereich 500 Euro oder darunter. Man kauft PV-Gerät derzeit umsatzsteuerfrei.

Wie schnell sich diese Investition amortisiert, hängt auch davon ab, wie viel man vom eigenerzeugten Strom selbst nutzen kann und was aktuell die vom EVU bezogene kWh kostet. Wenn man die Möglichkeit hat, statt einem "Balkonkraftwerk" ein "Garagenkraftwerk" mit Modulüberbelegung und West-/Ost-Ausrichtung zu bauen, wird es richtig interessant. Es wird zwar eine Menge unentgeltlich ins Netz gespeist, aber gleichzeitig eben für etwa 9 Monate im Jahr auch erheblich der eigene Bezug gesenkt.

1000 für 5 Jahre mit 4 Prozent angelegt macht 216 Gewinn.
Der Kapitalertrag ist dann noch zu versteuern. Während die eingesparte, weil nicht vom EVU bezogene kWh vom bereits versteuerten Einkommen nicht bezahlt werden muss.
Ob die Opportunitätserlöse bei einer festverzinslichen Kapitalanlage wirklich über den eingesparten Kosten liegen, hängt zudem von der Strompreisentwicklung ab. Diese Abschätzung ist natürlich in gewisser Weise eine Wette auf die Zukunft. Ich halte es jedoch für absolut unwahrscheinlich, daß die Bezugskosten jemals unter die Gestehungskosten für eigenerzeugten PV-Strom fallen.
 
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4 Dez 2013
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In Deinem Fall eher nicht.

Lohnt ein Balkonkraftwerk oder eher eine Mini PV Anlage
Das "Balkonkraftwerk" lohnt fast immer (wenn die sonstige Hauselektrik auf vernünftigem Stand ist). Die Anschaffungskosten sind recht niedrig und die Amortisation dadurch kurz. Ausserdem sollte man den Spaß am eigenerzeugten Strom keinesfalls vernachlässigen.

Welchen Hersteller soll man wählen
Falls Du günstig selbst bauen möchtest, schau Dir bspw. an:
Modulwechselrichter AP-Systems EZ1-M (~135 Euro plus mglw. Anschlußkabel) mit zwei Modulen Trina Vertex 415W (~63 Euro/Stück) plus Befestigung nach Wahl.
 
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Balkonanlage rechnet sich wenn man auch Tagsüber eine hohe Grundlast hat. Home Office mit PC/Bildschirm Kühltruhen, mal die Spülmaschine... etc.

Ne richtige Anlage lohnt immer mehr weil die auch spitzenlasten kann, man braucht aber auch den Platz und €€€.

Hier kann man die Möglichen Ertrag für die eigenen gegebenheiten/Standort super und kostenlos berechnen.
 

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