Hallo an alle Prüflinge,
war vo einem Jahr in der gleichen Situation wie Ihr. Mit den gleichen Fragen, möglichen Zweifel un nach Ratsuche auf das was mir noch nicht bekannnt war.
Typische Vor-/Prüfungssituation.
Da ich mir den kompletten Stoff, ohne jede Vorkenntnisse anlernen mußte, neben meinem Job, hate ich somit jeden Tag ein Abenderfüllendes Lernprogramm. In meinem Alter ist mir dieses nicht leicht gefallen, aber ich wollte es mir selber ja wiedereinal beweisen. :12: :12: :12:
Ich hatte den Vorteil in einer tollen Lerngruppe der Kreisjägerschaft von wirklich kompetenten, erfahrenen und praxisbeschlagenen, geduldigen Lerern angelernst zu werden!!!
Ich habe wirklich gebüffelt und mir selber gesagt, ich habe für mich alles getan um den Stoff zu lernen, die Prüfung zu bestehen und wenn es dann nicht klappen sollte, dann ist es einfach so und es sollte nicht sein. Wenn ich dann die Prüfung nicht bestehen sollte habe ich mir persönlich auf Grund mangeldem Lernferhalten selber keine Vorwürfe zu machen.
Die schriftliche Prüfung (in Bayern die 1.) fiel mir persönlich sehr leicht, weil alle Fragen aus dem Katalog erstens im Unterricht behandelt, zweitens bei Heintges online reichlich geübt und durch onlineauswertung alle bestanden.
Die mündliche Prüfung (in Bayern die 2.) empfand ich als "leicht" weil ich das Gefühl hatte unter Fachleuten einfach gefachsimpelt zu haben. Grosses Glück hatte ich aber wohl auch, weil die Fragethemen so waren dass ich auf vieles antworten konnte!!! Meine persönlichen Wackeltehmen wie Greifvögel, Enten uxw. wurden bei mir nicht intensiv abgefragt. :31:
Die Schießprüfung (in Bayern die 3. ) betrachtete ich als reine Formsache. Übungsschie0en keine unter 8 Ringe, meistens 9 + 10 er! :12:
Zufor stand jedoch die Waffenhandhabung. Das war auch meine persönliche Schwachstelle. Meine persönliche Problemwaffe "Drilling" wie anschließend "Sauer 80" und K98 wie auch den Revolver hatte ich mit Bravour gemeister.
Bei der Pistole ließ meiner Meinung die Konzentration nach und ich sah mich schon, nachdem ich meine Problemwaffe gemeistert hatte, schon auf der Schießbahn.
Für mich war im Geiste die Waffenhandhabung schon als "bestanden" gelaufen. :30:
Dann habe ich es jedoch versäumt, in der Handhabungsdemo, den Lauffrei zu kontollieren. Das war ein Fehler der Kategorie I und das Thema Prüfung war für mich beendet!!!
Ich kann aus gemachten Erfahrungen sagen: bleibt bis zu Schluß der Prüfung hoch konzentriert!!!!!!!!!
Eine Prüfung ist erst dann bestanden wenn Ihr den Schein in den Händet haltet.
Das Nichtbestehen der letzten Prüfung hat mich in meinem Alter sehr getroffen. Der Fehler lag eindeutig auf meiner Seite, da gibt es nichts dran zu deuten.
Persönlich ist auch für mich eine Welt zusammen gebrochen und ich konnte nichteinmal einem anderen die Schuld zuweisen außer mir selber.
Nach ca. 6 Monaten habe ich die Schießprüfung im Vorlauf mit der Waffenhandhabung erfolgreich nachgeholt.
Es gab nur wenige die die Jägerprüfung im ersten Anlauf bestenden haben. Der gesamte Lehrgang hat aber mit der Lehrgansabschlussfeier gewartet bis die Nachprüflinge ebenfalls mit Prüfungszeugnis an der Feier teilnehmen konnten.
Es war ein toller Lehrgang!!!! Wir treffen uns heute zu spontanen Treffen immer noch.