wenn jäger zu naturphilosophen werden ?!

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Mit Sicherheit --da Deutschland früher mit Laubwald bedeckt war sind all die vorhandenen Tiere Asylanten ,denn von dieser Problematik versteht der Artikelverfasser auch sehr viel .
 

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Guter Link. Gut dargestellt. Und genau das ist das Problem. Wir haben es im Moment in den Bereichen "Naturschutz, Umweltschutz, Klimaschutz, ..." mit einer Ideologie zu tun die tatsächlich äußerst negativ auf die eigentlichen Schutzziele wirkt. Schon längst geht es ausschließlich um den Selbsterhalt dieses abstrusen und wirklichkeitsfernen Weltbildes.
 
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Tichy greift ein relevantes Thema auf, hat aber schlecht recheriert.
So bleibt in BW die Fütterung von Rot- und Damwild zulässig und sogar für Rehwild ist ein Hintertürchen offen geblieben.
Wir füttern schon > 30 Jahre keine Rehe, ich habe noch nie ein verludertes Reh gefunden, das verhungert wäre. Die DVO ist nicht fertig, man rechnet erst zum 01. Mai damit.
Wenn alle anderen "Fakten" in dem Artikel zutreffend wären, ist das schade, denn wenn sie mit gleicher Qualität erhoben wurden, wie die vorgenannten, kämen sie in schiefes Licht. Schade.
 
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Er klammert aber völlig Ursache und Wirkung aus .Er beklagt vergifteten Honig und macht diesen am Kreuzkraut fest --bald haben wir eh keine Bienen mehr -aber das liegt eben nicht am Kreuzkraut

Er will mit Gift in den Wald --ohne sich zu fragen weshalb überhaupt zu dieser Vermehrung kommt ---Er hört da auf zu recherchieren was das Gift weiterhin anrichtet .. Wir haben schon Gift gegen Nager im Wald --erinnere mich noch gut wie man sogar gegen Brombeeren usw an Waldrändern mit Gift vorgegangen ist ....Wenn wir das nicht bald wieder durchbrechen , wenn wir nicht erkennen wollen das zu einer ökologischen Artenvielfalt und zu einem natürlichen Gleichgewicht --"Raubwild und Schadinsekten dazugehören werden wirs erst bemerken wenn wir selbst vergiftet sind -Auch das Teilen mit wilden Tieren muss wieder mehr in den Vordergrund treten .Wir nehmen ihnen die Flächen -die Gewaesser die Wildtiere und wenn sie sich ernähren müssen erklaeren wir sie zu Schädlinge und rufen nach der Büchse !-Monokulturen der Vergangenheit angehören sollten --Diese sind doch letzlich eher als "Tot" zu bezeichnen ,eher als ein Mischwald usw
 
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Das zweite Problem entsteht bei dem Blick in die Kommentare ... egal ob es ironisch gemeint ist, mit Verweisen auf Euthanasie tut man sich jedenfalls keinen Gefallen :no: Leider melden sich bei allen möglichen Themen die Randvertreter am auffallendsten zu Wort.

@addi: Die Frage nach Ursache und Wirkung habe ich mir mittenmang auch gestellt. Man muss ihm aber lassen, dass er kritische Punkte zumindest öffentlichkeitswirksam anspricht.
 
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Beisp Watflächen Vögel . Abgesehen vom Umgang mit diesen Flächen haben wir jährlich Billionen Vögel die durch den Menschen umkommen durch Fang oder Abschuss . Wir handeln übrigens nicht anders wenn wir hier nördliche Gänse und Enten schiessen ohne deren bestand im norden zu kennen.

Mag man es bei wirklich armen Ländern noch verstehen --aber sicherlich nicht mehr in der EU

Wir subventionieren hier um Watvögel zu erhalten mit teuer EU Geld und in Frankreich Malta und Italien landen sie in der Pfanne --------und den Rückgang -für diesen machen wir dann Fuchs Igel und Rabenkrähe verantwortlich..

Natürliche Flächen gibt es kaum noch alles wird zur industrieagrafläche ,der erste grashalm wird schon schnitt uund in plastik gewickelt --was soll denn da noch "hoch kommen" .Es ist mir Neu das eine Tierart die stets im gleichen Ökosystem lebte eine andere so prädierte das diese ausstarb ..
 
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Oberflächliches Geschwurbel und ein Sammelsurium von Einflüsterungen, das von jemand willkürlich zusammengetragen wurde, der die Materie selbst offensichtlich nicht überblickt. :thumbdown:

Mit so einem reaktionären Nonsens als Leitbild wäre die Jagd in der politischen und fachlichen Auseinandersetzung IMMER hoffnungslos unterlegen.

In dem Fall gilt eher : "Si tacuisses, philosophus manuisses" (Boethius, ca. 475–525 n. Chr.)

Was mir hier noch fehlt, ist eine Betrachtung der "Industrie", die sich um das Thema herum gebildet hat - überwiegend aus Steuergeldern alimentiert. Längst sind Umweltschutz-Konzernen entstanden, deren Hauptamtliche klar eigene strategische Ziele verfolgen. Und die Entwicklung professionell vorantreiben.
Völlig richtig, und darauf kann man gar nicht oft genug hinweisen.
Aber für das Geschreibsel im Eingangslink ist es ja geradezu bezeichnend, dass so eine klare Analyse fehlt.

Beisp Watflächen Vögel . Abgesehen vom Umgang mit diesen Flächen haben wir jährlich Billionen Vögel die durch den Menschen umkommen durch Fang oder Abschuss . ...
Hättest Du dazu bitte mal eine Quelle ?
Oder meinst Du vielleicht "Millionen" (dann liegst Du mit "Billionen" um den Faktor Millionen daneben)

Und zählst Du zu "durch den Menschen" auch die von (verwilderten) HAUSKatzen getöteten Vögel ?
http://www.zeit.de/2013/12/Stimmts-Katzen-Voegel
 
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Vielen Dank für den Link (den ersten)!

"En detail" ist die Argumentation teils wohl nicht ganz stimmig. "En gros" ist trotzdem die Analyse korrekt: Jahrhundertelang funktionaler "Schutz durch Nutzung" wird ersetzt durch "Zaun drum" (bzw., weil's besser klingt: "Prozess-Schutz"). Menschen stören da nur... was sich nahtlos in die Überzeugung einfügt, dass wir Menschen eh' alles nur kaputt machen und die Welt ohne uns besser dran wäre... denn alles liefe dann ja zwangsläufig "harmonisch" ab.

Die Beobachtung, dass derlei Überzeugungen sich bevorzugt bei Menschen finden, welche unsere Umwelt bestenfalls als Kulisse ihrer individuellen Freizeitgestaltung kennen, habe ich ebenfalls gemacht.

Was mir hier noch fehlt, ist eine Betrachtung der "Industrie", die sich um das Thema herum gebildet hat - überwiegend aus Steuergeldern alimentiert. Längst sind Umweltschutz-Konzernen entstanden, deren Hauptamtliche klar eigene strategische Ziele verfolgen. Und die Entwicklung professionell vorantreiben.
 
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.............. "En gros" ist trotzdem die Analyse korrekt: Jahrhundertelang funktionaler "Schutz durch Nutzung" wird ersetzt durch "Zaun drum" (bzw., weil's besser klingt: "Prozess-Schutz"). Menschen stören da nur... was sich nahtlos in die Überzeugung einfügt, dass wir Menschen eh' alles nur kaputt machen und die Welt ohne uns besser dran wäre... denn alles liefe dann ja zwangsläufig "harmonisch" ab.

Volle Zustimmung, aber die Analyse scheint hier einige aufzuschrecken, die recht nervös auf den verlinkten Beitrag reagieren. Getroffene.......... bellen? Oder was mag dahinter stecken.
 
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Katzen sind da sicherlich ein anderes Thema --Bin mir aber sicher das Fuchs Dachs und Marder sich so manches Katzenwelpe schnappen wüerde ....Will das hier auch nicht zusätzlich Thema werden lassen ....Aber wenn gegen Nager schon Gift in Waldkulturen ausgelegt werden muss dann ist das doch ein sichtbares Zeichen dafür das dass Gleichgewicht nachhaltig zerstört wurde in dem man zusehr tierischen Mitkonkurrenten nachstellte und tötete ----darfst den Gedanken gern weiterspinnen ---
 
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