Welpenvermehrer....

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solo schrieb:
Amadeus schrieb:
Wutzel,

bis auf den letzten Absatz stimme ich mit Dir 100% überein.

Was den Verkauf von Schweißhunden betrifft, so bin ich der Meinung die Zuchtvereine müssten mehr tun um die gestiegene nachfrage zu befriedigen. Den Ausschluß von Rehwildrevieren bei der Vergabe von Schweißhundwelpen finde ich absolut unerträglich weil hier einer Wildart die Nachsuche durch den Spezialisten vorenthalten wird. Solange die Schweißhundvereine dies tun bleibt ihr Gerede vom Schutz der Kreatur nur eine Worthülse.

Hinsichtlich mangelhafter Führer mit wenig Erfahrung weil wenig Arbeit mache ich mir keine Gedanken, das bereinigt der "Markt".

WH
Amadeus
Also Amadeus, Rehwild suchen die meisten Schweisshundführer eh mit nach.
Welche Rehwildnachsuchen gibt es im Jahr wo man einen Spezi braucht ?
In der Regel sind es Laufschüsse od. selten Äserschüsse. Die meisten anderen Sachen liegen, wenn sie in Ruhe gelassen werden, im Nahbereich und sind für die meisten Hunde mit Finderwillen lösbar.

@Sparrenberg: Ich habe wie du siehst in diesem Thread schon ähnliche Fragen behandelt. Also reicht für die Rehwildnachsuche in der Regel ein gut abgeführter Gebrauchshund. Ich suche mit meinen Hunden ab dem dritten Lebensjahr auch Rehwild nach. Meistens beschränkt sich das auf Laufschüsse. Hätte ich 30-40 Rehwildnachsuchen im Jahr hätte ich auch einen DK oder ähnliches im Stall. Aber nicht wie Wutzel meint zum "Hochwindsuchen" sondern weil sie einfach schneller sind und der Hund sie eh fangen muss.(Nicht böse sein Wutzel. Ich achte deine Meinung sonst sehr) :wink:
 
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solo schrieb:
Nicht böse sein Wutzel. Ich achte deine Meinung sonst sehr :wink:

Warum soll ich Dir böse sein?
Du bist der Fachmann im Bereich Nachsuche!

Wobei ich Rotzfrech behaupte, dass ein Hochwindsucher deshalb beim Rehlein geeigneter ist, weil er schneller ist als der, dem die Nase am Boden klebt... :p

W.
 
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Sparrenberg schrieb:
Was mich bei der Diskussion wirklich mal interessiert ist die Frage die Gizmo gestellt hat:

gizmo schrieb:
Ist es so schlimm, wenn ein BGS oder HS bei seinem Käufer und Führer rein auf Rehwildwundfährten seine jagdliche Befriedigung findet? Er muß ja dann nicht zwangsläufig auch züchten bzw. zur Zucht zugelassen werden, wenn er das Vorhandensein der erforderlichen Anlagen nicht zuvorgenügend unter Beweis gestellt hat!?

Rehwild gehört zum schwersten was man nachsuchen kann. Schon mal in einer Dickung von 60 mal 80 m gewesen in der ein Stück Rehwild 16 Widergänge angelegt hat bevor es mit Laufschuss ins "Wundbett?" ging ? Wenn du gern viele Jahre auf der kalten Gesundfährte arbeiten möchtest um einen Hund dann mit Greifen und Niederziehen zu versauen, bitte. Ein Schweißhund darf nicht greifen und niederziehen sonst macht er es auch am Hirsch und am hauenden Schwein .Dann hast du mal einen Hund gehabt.
Erst die Pflicht, dann die Kür.Rehwild gehört zur Kür. Wenn du damit einen jungen BGS oder HS belastest wird er auf der roten Fährte nicht besser als ein Vorsteher oder sonst eine Rasse...
 
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Wutzel schrieb:
solo schrieb:
Nicht böse sein Wutzel. Ich achte deine Meinung sonst sehr :wink:

Warum soll ich Dir böse sein?
Du bist der Fachmann im Bereich Nachsuche!

Wobei ich Rotzfrech behaupte, dass ein Hochwindsucher deshalb beim Rehlein geeigneter ist, weil er schneller ist als der, dem die Nase am Boden klebt... :p



W.

Gut geeinigt :lol:
 
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Bergstock schrieb:
Sparrenberg schrieb:
Was mich bei der Diskussion wirklich mal interessiert ist die Frage die Gizmo gestellt hat:

gizmo schrieb:
Ist es so schlimm, wenn ein BGS oder HS bei seinem Käufer und Führer rein auf Rehwildwundfährten seine jagdliche Befriedigung findet? Er muß ja dann nicht zwangsläufig auch züchten bzw. zur Zucht zugelassen werden, wenn er das Vorhandensein der erforderlichen Anlagen nicht zuvorgenügend unter Beweis gestellt hat!?

Rehwild gehört zum schwersten was man nachsuchen kann. Schon mal in einer Dickung von 60 mal 80 m gewesen in der ein Stück Rehwild 16 Widergänge angelegt hat bevor es mit Laufschuss ins "Wundbett?" ging ? Wenn du gern viele Jahre auf der kalten Gesundfährte arbeiten möchtest um einen Hund dann mit Greifen und Niederziehen zu versauen, bitte. Ein Schweißhund darf nicht greifen und niederziehen sonst macht er es auch am Hirsch und am hauenden Schwein .Dann hast du mal einen Hund gehabt.
Erst die Pflicht, dann die Kür.Rehwild gehört zur Kür. Wenn du damit einen jungen BGS oder HS belastest wird er auf der roten Fährte nicht besser als ein Vorsteher oder sonst eine Rasse...

Du hast nicht ganz unrecht, aber wir verlangen von jedem anderen Hund Unterschiede zu machen. Warum nicht von unseren Fachidioten? :wink:
 
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Bergstock schrieb:
[. Ein Schweißhund darf nicht greifen und niederziehen sonst macht er es auch am Hirsch und am hauenden Schwein .Dann hast du mal einen Hund gehabt.

Ich kenne mich mit den Schweißhunden nicht aus.
Aber glaubst Du wirklich, dass die so blöd sind und den Unterschied zwischen gefährlichem Wild und dem eher ungefährlichem nicht kennen?
Das erwarte ich sogar von meinen Wachteln, dass sie lernen, wenn möglich ohne allzu dolle Plessuren, zu unterscheiden wann greifen und wann bellen angesagt ist.

W.
 
A

anonym

Guest
Ich bin auch nicht so ganz sicher, dass die Rehwildnachsuchen die schwersten Nachsuchen sind! Ein Reh mit Laufschuss macht zwar eine Menge Widergänge, die macht ein Rotkalb allerdings auch, eine Hetze auf ein laufkrankes Rotkalb ist aber eine andere Sache als eine Hetze auf ein laufkrankes Reh! Auch eine Sau mit Lauf-oder gat Gebrechschuss stellt schon eine andere Nummer dar! Ich selbst habe einen ganz gehörigen Respekt vor Nachsuchen auf Feisthirsche mit Pansensteckschüssen, die bewegen sich auf einer unwesentlich größeren Fläche als ein Reh!! :D
 
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Wutzel schrieb:
Bergstock schrieb:
[. Ein Schweißhund darf nicht greifen und niederziehen sonst macht er es auch am Hirsch und am hauenden Schwein .Dann hast du mal einen Hund gehabt.

Ich kenne mich mit den Schweißhunden nicht aus.
Aber glaubst Du wirklich, dass die so blöd sind und den Unterschied zwischen gefährlichem Wild und dem eher ungefährlichem nicht kennen?
Das erwarte ich sogar von meinen Wachteln, dass sie lernen, wenn möglich ohne allzu dolle Plessuren, zu unterscheiden wann greifen und wann bellen angesagt ist.

W.

Wer kennt sich mit Schweißhunden schon aus ?
Aber unterscheiden müssen die auch können. z.B. zwischen krankem und gesundem Wild. Wenn du den Hund versehentlich am "Wundbett" eines gesunden Stückes schnallst, muss der Hund ohne Hetze zu seinem HF unverrichteter Dinge zurückkehren ( Wird bei der Hauptprüfung verlangt wenn sich so eine dumme Situation ergeben sollte ) Machen das deine Wachtel auch wenn du dich vertan hast, oder gehen die ab auf der warmen Fährte des gesunden Stückes ?
Alle Hunde lernen, auch zwischen gefährlichen und ungefährlichem Wild zu unterscheiden. Manche machens aber nach system try and error und werden nicht alt dabei. Will man so eine Situation herausfordern weil man glaubt
eine Schweißhunderasse als Allerweltshund für Rehwild halten zu müssen.
Es ist nicht sinnvoll. Man kann aus jeder Bracke einen Schweißspezi machen.
Ein BGS ist auch nur eine Tiroler Bracke mit HS mal Brandl plus Teckel.
 
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Bergstock schrieb:
Wutzel schrieb:
Bergstock schrieb:
[. Ein Schweißhund darf nicht greifen und niederziehen sonst macht er es auch am Hirsch und am hauenden Schwein .Dann hast du mal einen Hund gehabt.

Ich kenne mich mit den Schweißhunden nicht aus.
Aber glaubst Du wirklich, dass die so blöd sind und den Unterschied zwischen gefährlichem Wild und dem eher ungefährlichem nicht kennen?
Das erwarte ich sogar von meinen Wachteln, dass sie lernen, wenn möglich ohne allzu dolle Plessuren, zu unterscheiden wann greifen und wann bellen angesagt ist.

W.

Wer kennt sich mit Schweißhunden schon aus ?
Aber unterscheiden müssen die auch können. z.B. zwischen krankem und gesundem Wild. Wenn du den Hund versehentlich am "Wundbett" eines gesunden Stückes schnallst, muss der Hund ohne Hetze zu seinem HF unverrichteter Dinge zurückkehren ( Wird bei der Hauptprüfung verlangt wenn sich so eine dumme Situation ergeben sollte ) Machen das deine Wachtel auch wenn du dich vertan hast, oder gehen die ab auf der warmen Fährte des gesunden Stückes ?
Alle Hunde lernen, auch zwischen gefährlichen und ungefährlichem Wild zu unterscheiden. Manche machens aber nach system try and error und werden nicht alt dabei. Will man so eine Situation herausfordern weil man glaubt
eine Schweißhunderasse als Allerweltshund für Rehwild halten zu müssen.
Es ist nicht sinnvoll. Man kann aus jeder Bracke einen Schweißspezi machen.
Ein BGS ist auch nur eine Tiroler Bracke mit HS mal Brandl plus Teckel.

Vielen Dank für den kynolöchrigen Grundkurs.
So ein Neuling wie ich ist für diese Ausführungen doch sehr dankbar.
Leider beantwortet es nicht meine Frage, sondern Du wiederholst nur Deine These mit anderen Worten.

Um nicht missverstanden zu werden, ich vertrete nicht die Ansicht, dass ein HS oder BGS in ein Rehwildrevier gehört.
Aber Dein Argument halte ich nicht für Stichhaltig.
Ax so, weil Du so schön gefragt hast ob meine Wachtel eine Gesundfährt ignorieren würden mal ne Gegenfrage - meinst Du das im Ernst oder eher überheblich (kam bei mir so an)?

W.
 
A

anonym

Guest
Das in der Zucht des BGS Teckel eingesetzt wurden, ist mir neu! Ich dachte, da wurden Gebirgsbracken und HS gekreuzt, aber Dackel?
 
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Ur-dachshunde sollen mit drin sein :D Wenn man den Kopf mancher BGS anschaut wirds glaubwürdig :roll:
 
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Klosterförster schrieb:
Das in der Zucht des BGS Teckel eingesetzt wurden, ist mir neu! Ich dachte, da wurden Gebirgsbracken und HS gekreuzt, aber Dackel?
Ist auch das erste, was ich höre. Gut das ich mir keinen geholt habe :lol:
 
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Brandl sollen auch den Spurlaut im DJT verbessert haben....Wer will das schon alles prüfen ?!
 

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