Komisch, dass die Profis nie auf solche Hindernisse stoßen!
Ich kann mich bei meinen 3 oder 4 Nachsuchen an einen einzigen Fall erinnern, wo ich auf unüberwindliches Gestrüpp stieß: da handelte es sich um eine total verwilderte illegale Bauschuttdeponie mit Baustahlmatten + Bombeere + Schwarzdorn.
Allerdings hätte ich da meine Hund auch nicht frei reingelassen!
Also jetzt mal ganz schnell runter vom Gas!!!!Und selbst wenn es nur undurchdringbarer Schwarzdorn ist, würde ich den Teufel tun, und meinen Hund schnallen und dort frei suchen lassen …
Wenn die Fährte nicht rausführt, kann man andere geeignetere Hunde anfragen. Sind die nicht verfügbar, endet es eben an der Stelle. So hart das für manch Waidheiligen klingen mag, ist es keine Kreatur der Welt wert, dass ich meinen Hund „opfere“.
Manchmal frag ich mich schon, ob gewisses Verhalten tatsächlich der Praxis entspringt …
Unsere Hunde sind Familienmitglieder, wenn ich ohne heimkomme, darf ich mir zurecht was anhören. Eine Hatz ist gefährlich genug, man muss es nicht durch stümperhaftes Verhalten derart provozieren.
Aber vllt bin ich da ja auch nur nicht „tough“ genug.
Absolut respektlos wie immer ... ich glaube wie manche sagen bist du wirklich oft auf Streit aus....Es ist einfach Unerfahrenheit und - mal ganz krass ausgedrückt - Dummheit!
Scheint eine Frage der Prinzipien, weniger der Argumente zu sein habe zumindest ich langsam den Eindruck...Ich verstehe immer noch nicht was so schwer daran ist einem Hund nen Strick anzulegen wenn's auf Schalenwild geht?
Leute (nicht du Carpenter bist jetzt gemeint, sondern Allgemein) beruhigt euch. Carpenter meinte dass der Schütze weiß dass das Reh liegt, er nur den genauen Standort im hohen Gras nicht weiß. Und auch wenn man so ca die Entfernung schätzen kann vertut man sich schnell einmal um 10 -20 m. Wer hat nicht schon im höheren Gras einmal ein Stück gesucht weil er es nicht gleich gesehen hat. Ja, man kann auch da mit dem Hund am Riemen hingehen, aber in so einem Zusammenhang kann ich das Schnallen des Hundes nichts extrem "böses" erkennen. Und ich habe Carpenters Posting genau so aufgefasst dass das Stück sicher liegt. Und fangt jetzt nicht an die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.Ich glaube es ist noch nicht immer alles verstanden. Selbst im höheren Gras kann man ein Rehwild sauber erlegen, ggf in Lücken des Bewuchses, Windbruch etc.. Das die Schützen (bin nicht ich) sich das nicht merken wo , wie weit, welche genau Richtung ist ein anderes Thema. Die sehen das Stück, können es ansprechen, schießen auch nicht durchs Gras. Also sauber erlegt , nur nicht sauber gemerkt wo genau ! Wir reden auch hier immer von Rehwild. Nicht Sauen oder anderes Wild.
Auch ich kann mit meinem Hund in hüfthohem Gras mit der Leine eine Suche machen.
Nur weil jemand 40 Jahre immer was gleich gemacht hat, heißt nicht das es immer richtig ist.
Also kurz für mich... Du hast die hellseherische Fähigkeit vorauszusagen, ob das Stück durch die Dickung gezogen oder sich ggf. schlecht gelaunt im Wundbett befindet? Wo bist du beheimatet? So könntest Du sicherlich viel Geld verdienen und manch einen HF inkl. Hund vor schweren Verletzungen bewahren....
Zweitens sagte ich nur, dass ich den Riemen löse bis nach der Dickung, wenn ich weiß dass in der Dickung Gefahr droht oder ich nicht durchsehe würde ich das nie machen, habe ich auch nie gesagt.
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Weil seltenst jemand zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er auf der Jagd Scheiße baut. Es folgen keine Konsequenzen.Ich verstehe immer noch nicht was so schwer daran ist einem Hund nen Strick anzulegen wenn's auf Schalenwild geht?
Dem ist wenig hinzuzufügen.Weil seltenst jemand zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er auf der Jagd Scheiße baut. Es folgen keine Konsequenzen.
Totaler Quatsch, was du schreibst!Also kurz für mich... Du hast die hellseherische Fähigkeit vorauszusagen, ob das Stück durch die Dickung gezogen oder sich ggf. schlecht gelaunt im Wundbett befindet? Wo bist du beheimatet? So könntest Du sicherlich viel Geld verdienen und manch einen HF inkl. Hund vor schweren Verletzungen bewahren.
Du kannst durch eine Dickung durchsehen? Dann kann sie nicht allzu groß und dicht sein.
Das passiert hier in so vielen Threads und dazu wirds oft nicht mehr schön vom Ton her und zwar direkt.Und fangt jetzt nicht an die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.
Weil seltenst jemand zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er auf der Jagd Scheiße baut. Es folgen keine Konsequenzen.
Gehe ich mit allem mit. Nachsuche auf Schalenwild sollte Riemenarbeit sein. Ein Punkt für den TS, was sein kann, ich aber nicht weiß, dass sein Revier zu stark verwachsen ist. In solch einer Situation, wenn ich dem Hund mit dem Riemen nur ein Hindernis bin und auch nicht durchkomme, schnalle ich auch. (Meist nach der Besagten Dickung wieder Riemen)
Um es mit deinen Worten zu sagen, die Art und Weise wie du nachsuchst ist totaler Quatsch.Totaler Quatsch, was du schreibst!
Wenn ich Rehwild nachsuche, ist das egal und wenn es sich um Schwarzwild handelt bleib der Riemen dran, wenn er das Stück nicht stellen muss. Ich schrieb, wenn ich nicht durchsehen kann bleib der Riemen dran.
Das passiert hier in so vielen Threads und dazu wirds oft nicht mehr schön vom Ton her und zwar direkt.
Nonkonformistisch ist echt gut....Wenn man die Muße hat, sich mal ausgiebig mit dem arroganten selbstherrlichen Pack der NSF zu unterhalten, die eben über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügen, wird keiner davon berichten, dass er den Hund gerne oder vorschnell schnallt.
Das ist ultima Ratio, in der ich meinen Hund extremen Gefahren aussetzte… sei es das Wild, die Straße oder mancherorts der Wolf. Eine Hatz endet eher selten im Sichtfeld des Führers.
Ist der Hund erst geschnallt…
Aber vllt hat mancher schlicht noch keine eigenen schlechten Erfahrungen machen müssen und geht deshalb etwas nonkonformistisch an die Sache ran anders kann ich es mir zumindest nicht erklären.
Das habe ich in den letzten Jahren leider auch immer öfter beobachtet - offenbar erfolgen solche Aktionen meist aus Bequemlichkeit, Unkenntnis oder Besserwisserei verbunden mit einer völligen Fehleinschätzung der Leistungsfähigkeit des Hundes („Dummheit“ passt da schon). Schon die gründliche Suche nach dem Anschuss und Untersuchung desselben scheint für manche absolut verlorene Zeit. Und wenn der Hund dann nix gefunden hat („garantiert Unterschossen“), sind alle Teilnehmer beruhigt, bis einige Tage später die Wildkamera die dreibeinigen Kreaturen ans Licht bringt…An einen Anschuß Schalenwild geht der Hund am Riemen mit dem Führer . Auch rein zur Kontrolle und zum Anschuß verweisen...nie anders.
Angebleites Niederwild ist freie Verlorensuche.
Es sind nunmal zwei paar Schuhe.
Aber heute negiert man ja gern "überkommene" Regeln.
"Meine Hund kann das doch super"... also aus Bequemlichkeit alle Leinen los und ab gehts...
Juppheidi, dann gehts los, der Hund (gerad der Vorsteher) macht dann alles, nur keine Krankfährte zeigen...schön hohe Nase, das bringt viel.
Wenn er nix findet, wars eben gefehlt !
Die Darstellung bezieht sich ausdrücklich nicht auf den Hund des TS, den ich nicht kenne - aber solche Aktionen erlebte ich schon oft, oder bekam sie geschildert... ich wende mich dann kopfschüttelnd ab.