Welches Zündhütchensetzgerät? Per Handsetzgerät oder Presse?

[Hochsitzcola]

Meiner Meinung nach kann man damit am Gefühlvollsten setzen.

 

[cast]

Aber das Autoprime 2 gibt's nicht mehr zu kaufen.
Aber man bekommt noch die schon erwähnte Setzmatrize von RCBS, da fehlt nur das Magazin. Die funzt wohl ähnlich.

 

[JMB]

Meiner Meinung nach kann man damit am Gefühlvollsten setzen.

Welche Übersetzung hat so eine Kniehebelpresse nahe des Oberen Totpunktes noch mal?
Und das ist dann "gefühlvoll"?


WaiHei

 

[JMB]

Ich habe k e i n e 35 Jahre gebraucht, um sauschnell mit beiden Geräten zu arbeiten.

Wie schnell das dann ist, ob Du da schneller bist als andere, ...
Wie Dir schon gesagt wurde:
"Sauschnell arbeiten beim Wiederladen - ein Rezept fürs Desaster! "

Aber was ficht DICH anderer Leute Meinung an - die haben bestimmt alle weniger Ahnung, als Du - vom Wiederladen und auch sonst ...

ok... Du kennst mich, DU weisst, was ich so mache....

Nein! Ich kenne Dich nicht persönlich, nur hier aus dem Forum ...
... und was IRL so erzählt wird.


WaiHei

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

....


Nein! Ich kenne Dich nicht persönlich, nur hier aus dem Forum ...
... und was IRL so erzählt wird.


WaiHei

oh... da fällt mir grad ein Gschichterl ein.

Aber es gibt bestimmt auch dazu zwei Seiten. Und bevor ich die andere Seite nicht gehört habe, gebe ich erst nichts um "Leutschmaatz" (das sagt man so in der Gegend, in der sich das Gschichterl zugetragen haben soll...)

Ich erwähne noch nicht einmal ansatzweise etwas davon, wenn ich im Forum schreibe... das ist ein Frage des Charakters.
Wenn Du verstehst.

Aber sei Dir sicher, beim Wiederladen arbeite ich
- schnell
- zuverlässig
- und genau obendrein

Ob es dann das Handsetzgerät ist, oder ein Tschsitzgerät, beides von RCBS, enstcheidet die gefragte Stückzahl

 

[Rhingjaach]

Vielen Dank nochmal für eure Ratschläge, Erfahrungswerte und Meinungen.

Der ein oder andere brachte es auf den Punkt und sagte, dass ich endlich anfangen soll, üben soll, die ersten richtigen Zündhütchen setzen muss, um ein Gefühl zu entwickeln.

Genau das habe ich nun getan und die ersten 7 Hülsen für die DEVA mit Zündhütchen versorgt.

Tatsächlich ging es sogar in der Presse mit Gefühl, ich habe genau gemerkt, wie sie gesetzt wurden sind und habe dann nur nach korrigiert, falls sie nicht zu tief waren, also sie nicht aus dem Hülsenhalter herausholbar waren oder sie nicht tief genug drinnen waren nach Sicht bzw. Standprobe.

Alle haben nach dem ersten teilkalibrieren eine L3 von ca. 51 mm.

Werde also erstmal mit der Presse weitermachen und muss eingestehen, dass ich sehr vorsichtig bzw. sensibel im Vorwege war.





Vg Rhingjaach

 

[Hirschberg]

... nach Sicht bzw. Standprobe. ...

Wenn du kein ausgesprochener Grobmotoriker bist spürst du beim drüber streichen mit der Fingerkuppe jeden Zehntelmillimeter…

 

[Mouseman58]

Wenn du kein ausgesprochener Grobmotoriker bist spürst du beim drüber streichen mit der Fingerkuppe jeden Zehntelmillimeter…

Man spürt ein Mü.

 

[Rhingjaach]

Heute habe ich gleich weiter gemacht und meine Ausrüstung erstmalig richtig eingesetzt und die ersten sieben Patronen für die DEVA geladen.

Einen Heidenspaß macht es mit der RCBS Lite und der Hornadywaage zur Kontrolle. Nach kurzer Zeit des Aufwärmens und der Kalibrierung beider Geräte gaben sie das gleiche Ergebnis: die Pulverschale wiegt 80,7 gn - schon mal gute Startbedingungen.




Also ging es los, eine Runde manuell 45,5 gn VV N140 und danach 45,5 gn automatisch mit der RCBS Lite. Zum Abgleich auf die Hornadywaage. Bei allen 7 Ladungen gab RCBS 45,5 gn und Hornady 45,6 gn an. Also 0,1 gn Abweichung.





Nun kann ich auch gpfls Beiträge gut nachvollziehen, dass es schwer ist eine Hülse zwei mal mit 45,5 gn zu befüllen, denn sie sind bereits nach dem ersten Mal so gut wie komplett gefüllt.



Laut OAL Gauge und Abzug der Barnes Angaben würde meine optimale L6 bei ca. 71,30 mm liegen, was über der CIP ist. Hier muss ich sehen, wie ich damit später umgehe.

Nun habe ich für die DEVA knapp unterhalb der CIP von L6 71,12 mm 7 Geschosse gesetzt.



Freue mich, dass es bis hierhin geklappt hat und bin gespannt auf die Tests. Hoffentlich komme ich die nächsten Wochen nach Düsseldorf. Werde berichten.

 

[tømrer]

Du kannst ja von den zu langen Patronen, vorne oder hinter einfach vorsichtig etwas abfeilen!
Hieb 3 ist auch fuer deine Anspruche fein genug

tømrer

 

[Achter]

Wenn du kein ausgesprochener Grobmotoriker bist spürst du beim drüber streichen mit der Fingerkuppe jeden Zehntelmillimeter…

Das habe ich von sehr berufener Seite auch schon gespürt u. gehört.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Versteift dich nicht zu sehr auf die OAL. Selbst Barnes gibt 1,5mm vor den Zügen an. Deine Geschosse sitzen sehr weit raus. Ich setzte die Barnes so, das ich die OAL ermittle und das Geschoss dann bis zum nächsten Führband setze. So das es komplett in der Hülse ist. Bei dir sieht es aus, als wenn dein Hülsenmund im Einstich vom Geschoss endet. Nicht Gut. Dann kann sich beim Repetieren oder Transportieren ( Patronenetui ) Schmutz ansammeln. Sand, Staub ...... nicht förderlich für die Präzision und noch weniger für die Lebensdauer vom Lauf .

 

[Rhingjaach]

Ja, ich glaube Gipfl erwähnte es bereits, wie du raze. Werde es bei den ersten Patronen für meine Büchse berücksichtigen. Wäre ja ärgerlich dem Gewehr wider besseres Wissens dadurch z.B. zu schaden.

Übrigens habe ich gerade im DEVA Auftragsformular gesehen, dass sie 7 vollkalibrierte Hülsen zum Testen möchten.

https://www.deva-institut.de/gasdruck-und-geschwindigkeitsmessungen-30.html

Als Grundlage für die Maßhaltigkeit dienen nach den Bestimmungen des Gesetzes die „Maßtafeln für Handfeuerwaffen und Munition“, die die Beschlüsse der Ständigen Internationalen Kommission für die Prüfung von Handfeuerwaffen (C.I.P.) berücksichtigen.

Zuverlässig kann man den Gasdruck einer Patrone nur durch eine Messung feststellen. Die DEVA verfügt über die dazu notwendigen Messeinrichtungen.

Um ein aussagekräftiges Protokoll mit statistischer Auswertung erstellen zu können, benötigen wir je Laborierung mindestens 7 Patronen.

Bitte prüfen Sie, ob wir über einen Messlauf in Ihrem Kaliber verfügen. Denken Sie beim Versand der Patronen daran, dass nur autorisierte Unternehmen diese befördern.

Gern stehen wir Ihnen telefonisch für Auskünfte zur Verfügung.

Von der Anforderung der Vollkalibrierung stand hingegen direkt im Text der Internetseite auerhalb des PDF Formulars nichts.

Was meint ihr?

Werde glaube ich anrufen und nachfragen. Meine Hülsen sind immerhin fabrikneu und jetzt nur teilkalibriert erstmalig geladen.

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

servus

......



Von der Anforderung der Vollkalibrierung stand hingegen direkt im Text der Internetseite auerhalb des PDF Formulars nichts.

Was meint ihr?

Werde glaube ich anrufen und nachfragen. Meine Hülsen sind immerhin fabrikneu und jetzt nur teilkalibriert erstmalig geladen.

....gipft liest mit und meint

Lasse das Nachfragen... Deine Hülsen sind ab Werk kalibriert!

Das, was Du gemacht hast, war lediglich begradigen eventueller Unrund im Hülsenmund und dabei hast Du, vorausgesetzt der korrekten Matritze, am Hülsenmaß nach CIP bestenfalls nichts verändert.

DEVA geht davon aus dass eingeschickte Hülsen vollkalibriert sind, innerhalb der CIP Toleranzmaße liegen, und sich somit a u c h im Messlauf verwendet werden können.

Wenn sich der Verschluss des Messlaiufes nicht shcließen lässt, wird man Dich entweder kopntaktieren oder Dir Deinen Krempel zurückschicken.


" Wer lang frägt, geht lang irr !! "

Nimms Dir zu Herzen... Wenn Du Dich penibel an die Ladedaten hältst, kann ausser einer krummen Hülse eigentlich nichts daneben gehen.



(ich habe vor meinen ersten Gehversuchen niemanden um Rat gefragt.... ich habe einfach mit dem Wiederladen begonnen!
Es gab und goibt ausreichend Literatur, nicht nur im Internet.
Hätte ich alles so gemacht wie Du... ich hätte heute noch keine Sau mit meiner selbstgefertigten Munition erlegt )

 

[tømrer]

Neue Hylsen sollten die CIP entsprechen

tømrer