Welches ZF??

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Haha nein Hab durchgesehen und die Verstellung ist besser! SEM habe ich auch bzw war dabei. Also alles bestens am einschießen soll's jetzt nichtmehr liegen!
 
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Jaegerberle schrieb:
... SEM habe ich auch bzw war dabei. Also alles bestens am einschießen soll's jetzt nichtmehr liegen!

Wie meinen??

Ist Dir klar, dass x-beliebige SEM-Füsse nicht einfach so in eine nicht dazugehörende SEM-Base passen?

Gruss Wisent
 
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Trotz des Mainstreams hier muss ich eine Lanze für das Kahles brechen.
Ich habe zwei der seinerzeit legendären 3-9x42 und Kahles hat damals Zeiss Paroli bieten können, vor allem beim Preis-Leistungsverhältnis.
Auch das 8x56 war keinesfalls dem entsprechenden Zeiss unterlegen.

Was allerdings heute beim Erwerb gebrauchter zu beachten ist: Kahles hat die Verkittung der Linsen mit Kanadabalsam gefertigt, der im Laufe der Jahre, vor allem wenn das Glas im Auto oder draußen sehr warm wird, einen leichten Gelbstich bekommt. Das kann man beseitigen lassen, kostet aber über 300 Euro. Das lohnt wohl nur, wenn man das Glas mit einer perfekten SEM auf der Waffe montiert hat.
Von den sonstigen Leistungen her ist das Kahles immer noch ein ausgezeichnetes Glas, kann freilich mit den modernen ZF nicht mehr auf gleicher Höhe gesehen werden. Für Pirsch und Tagjagd dennoch eine gute und günstige Wahl
 
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Ich besass auch einmal ein Kahles 8x56 bei dem sich die Frontlinse separierte.Seinerzeit hat Kahles die Reparatur gratis vorgenommen.Man kann das auch selbst machen.Allerdings nicht mit Kanadabalsam,eine elende Schmiererei.Meine Freunde in der optischen Industrie haben sich vor Lachen gekugelt,als ich von meinem Vorhaben erzählte.Wenn man die Linse draussen hat muss man sie in Aceton legen,tagelang.bis man sie auseinander schieben kann und den Kitt entfernen.Dann in der richtigen Reihenfolge mit Scott Glaskleber,der im Sonnenlicht aushärtet verkleben.Ich habe dies mit einer Reihe von Ferngläsern und Zielfernrohren aus meiner Sammlung gemacht.In der optischen Leistung war ich mit dem Kahles nie zufrieden.Das Zeiss 8x52 war und ist um Längen besser.Kenner wissen das und das Glas ist selten und schon gar nicht billig angeboten.
Gruss Lurcher
 
G

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Guest
Ich bin Österreicher hab drei Kahles ein Swaro und ein (HJB) Bauer und leider kein Zeiss,
bin aber auch glüchlich mit meiner Wahl. :wink: :wink: :wink:

WAIHEI
 
G

Gelöschtes Mitglied 4627

Guest
Hatte auf meinem Drilling ein Kahles Helia 3-9x42 (Stahl).

Ist/war ein top Glas. Kann mir kaum vorstellen dass das Zeiss besser sein soll.
 
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lurcher schrieb:
Wenn man die Linse draussen hat muss man sie in Aceton legen,tagelang.bis man sie auseinander schieben kann und den Kitt entfernen.

Das hättest du im Wärmeschrank leichter und schneller haben können.
Kanadabalsam erweichen, Linsen auseinanderschieben, in Aceton reinigen und mit polymerisierendem Kitt wieder zusammensetzen.
So kann man auch sogenannte Separation bei Suchern, Linsensystemen und sonstigen Gläsern leicht selbst reparieren. (Sofern man die Mechanik auch beherrscht)
 
A

anonym

Guest
Hama schrieb:
Hatte auf meinem Drilling ein Kahles Helia 3-9x42 (Stahl).
Ist/war ein top Glas. Kann mir kaum vorstellen dass das Zeiss besser sein soll.

Zugegeben, die beiden vorgestellten kenne ich nicht direkt. Ich habe aber ein älteres Zeiss 6x42 auf meinem Drilling und ein noch älteres Kahles 6x42 auf einer Repetierbüchse. Beim Dämmerungsansitz mit dem Drilling war ich immer etwas enttäuscht - von meinem offenbar nicht mehr so tollen "Augenlicht". Irgendwann habe ich dann mal mit einem Gast gemeinsam bei Vollmond angesessen und ihm eine Büchse geliehen. Wir hatten den verwegene Plan, gemeinsam eine Frischlingsdoublette an der Kirrung zu schießen. Bei Warten haben wir dan auch mal die Waffen getauscht und ich hatte den direkten Vergleich meiner eigenen Gläser. Ich war ziemlich baff, dass das Kahles sogar leicht heller abbildete als das Zeiss.

Ansonsten habe ich noch ein Kahles 8x56 auf einer .375 H&H und bin damit seit Jahren sehr zufrieden. Ein Zeiss 8x56, welches ich einmal gebraucht für ein anderes Projekt gekauft hatte und welches ich schon mal "lose" zum Sauenansitz zum Vergleich mitgenommen habe, bringt aus meines Sicht keinen Vorteil Allerdings kann ich aufgrund meines Alters die Lichtausbeute eines 8x56 evtl. auch nicht mehr voll ausschöpfen.

An den älteren Kahles-Gläsern gefällt mir ferner, dass sie im Vergleich zu älteren Zeiss nicht die leidige und häßliche und bei alten Gläsern oft schon vielfach perforierte Außenschiene haben und sich so leicht auch mit modernen Montagen verwenden lassen.

Für die Drückjagd würde mich bei einem variablen Glas übrigens eher die unnöitge Größe und Bauhöhe des 42er-Objektiv stören als die größere Startvergrößerung des Kahles. 3-fach ist für die Drückjagd keinesfalls zu viel. Eine Sau auf 10 m mit Dreifach zu treffen ist einfacher als einen flüchtigen Frischling auf 60 m mit 1,5-fach mit einem bewusst gesetzten Treffer zu strecken.
 
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Bedauerlicherweise ist Glas nicht immer höchster Qualitätsstandard.Es gibt eine Qualitätsbandbreite.Du kannst bei dem selben Fabrikat ein Spitzenglas erwischen oder einesdas gerade noch die Anforderungen erfüllt.
Zu Mechanik : Es hat mich baff erstaunt,dass ein deutscher Spitzenhersteller die Linden nicht mehr mit Ringen verschraubt,sondern verbördelt.Wie bekommt man die dann auseinander ?
Gruß Lurcher
 

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