Welcher Zielstock mit Hinterschaftauflage? (kein Eigenbau)

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Nein, Schweinchen, das reicht nicht.
Cast hat (mehr oder weniger) höflich gefragt warum nun das Holzteil.
Das hätt mich auch interessiert, aber gut.
Daraufhin hat der Filmbehinderte ziemlich pampig losgeheult, und dich als Sprecher engagiert.

Anyway, der Holzstock wirds, weil der Hr. Grimm so nett ist.
Alles klar, Danke.
Also Donauschwabe,
als Sprecher brauch mich niemand engagieren, zumal ich die meisten hier nicht persönlich kenne.
Wenn ich mich recht erinnere, dich aber schon .

Cast mit seiner Art kennt man mittlerweile im Forum und das er mit seiner Art nicht immer auf Sympathien stößt, ist auch bekannt.
Die Informationen, warum es für Forrest der Defregger wurde, steht weiter vorne.

Was wollt ihr sonst noch hören?
 
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Die fehlende Möglichkeit, kleine Korrekturen vorzunehmen, stört mich am Deferegger Pirschstock. Der Z4 von Jakele ( https://www.waffen-jakele.de/Produktvideos/) hat diesen Nachteil durch eine bewegliche Gabel gelöst. Leider ist er schweineteuer, was mich bisher vom Kauf abgehalten hat.

Gruß Wäller
 
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Es hat alles seine Vor- und Nachteile:

- Eingabeliger Stock: Am schnellsten zu benutzen. Sehr flexibel. Schnelle Bewegungen möglich. Nachteil:
Nur eine Auflage. Man wackelt, vor allem auf weite Distanzen

- Vierbeiniger Stock mit zwei Auflagen (Deferegger, Jakele usw.): Vorteil: Ruhige, stabile Auflage da zweimal aufgelegt wird. Weite Schüsse sehr gut möglich. Nachteil. Drehungen zur Seite, Höhenverstellbarkeit nur langsam möglich. Auf sehr weite Entfernung kann man immer noch wackeln, weil sich das Gebilde nach vorne und hinten bewegen kann. Seitlich steht es dank der zwei Stützen am Boden bombenfest.

- Fünfbeiniger Stock (z.B. Raptor). Mit Abstand der sicherste Stock um auf weite Entfernungen zu schießen. Steht dank der zusätzlichen Stütze wie eine Wand da. Kein Wackeln! Aber das Teil ist dafür klapprig, aufstellen kompliziert und Bewegungen sind noch langsamer möglich als beim Vierbeinigen.

Ich habe wie Forst erwähnt hat den Deferegger. Warum? Weil er mir unter den vierbeinigen vom Preis- Leistungsverhältnis am besten gefallen hat. Herr Grimm berät sehr gut, es ist ein Naturprodukt (Holz), sehr gut verarbeitet, leicht, stabil und fair in der Preisgestaltung. Der Jakele zum Beispiel kann nichts mehr, kostet aber fast das Dreifache. Das Material ist bei dem Hightech, aber wer brauchts?

Ich habe mit meinem Stock dieses Jahr bestimmt schon 10 Stück Rehwild sauber erlegt. Und auch meinen Muffelwidder. Der Stock ist mein ständiger Begleiter. Als zusätzliche Auflage, aber vor allem an Ecken, an denen ich keine Ansitzeinrichtung habe. Oder nur beim Pirschen.

Den Raptor werde ich mir auch noch kaufen. Dann aber nur als Ersatz für einen Hochsitz bei bestätigtem Rehwild auf weite Entfernung.

So ein Stock ist eine wirklich lohnens- und preiswerte Anschaffung!
 
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Danke, das ist mal eine Einschätzung der verschiedenen Teile, die es mir erlaubt einzuschätzen warum du was führst und welcher für mich in Frage kommen könnte.

Die Informationen, warum es für Forrest der Defregger wurde, steht weiter vorne.

Nein Forest schrieb nur was an seinem Deferegger anders ist als normal.

Die nicht bewegliche Gabel vorne, bzw nur die Gabel und keine Auflage wie bei anderen macht das System IMHO sicher auf weite Distanzen, aber Wild nachverfolgen geht nicht/kaum, oder liege ich da falsch?
 
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Die nicht bewegliche Gabel vorne, bzw nur die Gabel und keine Auflage wie bei anderen macht das System IMHO sicher auf weite Distanzen, aber Wild nachverfolgen geht nicht/kaum, oder liege ich da falsch?

Das geht eigentlich ganz einfach. Du hebst ein Bein leicht an und drehst das stehende Bein in die entsprechende Richtung.

Man braucht etwas Übung dazu. Aber Rehwild äßt ja ruhig, dass ist wirklich kein Problem.
 
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cast wird schätze ich jetzt Mal, auch wegen dem Einsatz bei einer Drückjagd die Frage nach der Beweglichkeit gestellt haben.

Da haben die "Vierbeiner" wenn es schnell gehen muss/soll wohl alle ihre Nachteile. Für mich käme beim Drückjagdeinsatz wohl auch nur der Primos in Frage: Einigermaßen schnell umgestellt und die Höhen Verstellung ist wohl die schnellste, die es auf dem Markt gibt (allerdings auch eine Schwachstelle).

Eine eierlegende Wollmichsau für Drückjagd und Pirsch gibt es wohl nicht. Was bleibt also: Einfach mehrere kaufe :-D
 
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Und eben deswegen wurde es der Deferegger:roll:

äh. nein. Deferegger wurde es weil @jagdspaniel einen hat/präferiert.

Forest hat nur ein Problem mit dem breiten Vorderschaft des KKC, dazu muß der D. verändert werden.
Die Auflage bei einem der Teile aus Alu (Name fällt mir nicht ein) ist breit und keine Gabel, da müsste man in dem Fall nix umbauen.
Klar ist die Info, daß der Grimm umgänglich und flexibel ist auch wichtig.

cast wird schätze ich jetzt Mal, auch wegen dem Einsatz bei einer Drückjagd die Frage nach der Beweglichkeit gestellt haben.

Auch, bei uns ist pirschen eher nicht möglich, alles flach und viele Besucher im Wald.
Also DJ, mit der seltenen Möglichkeit auch mal im stehen auf weitere Distanzen abseits der DJ zu schießen. Krähen bspw. mit der kleinen Kugel.
 
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Hallo,

ich bin ja auch so "Verrückter" der gerne am spielen ist. Ein Tekkie, der aber doch seinen LodenPulver liebt ... ;-)

Ich habe den Jackele und den dänischen Zielstock.

Beide sind gute Qualität, da nehmen sich beide nichts, aber in der Technik anders, mit jeweils anderen Schwerpunkten.

Der Jackele ist - meiner Ansicht nach" für das pirschen optimiert und den preist den v-förmigen Vorderteil um das Wild "verfolgen" zu können. Das ist auch ok so und funktioniert. Allerdings muss man die Waffe dann auch ständig am Vorderschaft halten, wenn man los lässt dann passiert es leicht, dass sich die Waffe zur Seite neigt (man kann die Klemmkraft auch erhöhen, dann hält es). Das kommt mir persönlich nicht so entgegen, da ich die Waffe nicht unbedingt immer vorne greifen möchte.

Großer Vorteil vom Jackele: Das Teil funktioniert auch als stabiler Stock, ist halt allerdings doch dicker als ein normaler Bergstock, mann muss die 4 Stäbe eben auch mit der Hand umfassen - aber es geht (Handschuhgröße 9 habe ich). Ein normaler Bergstock ist da sicherlich besser und führiger aber dann trägt man halt 2 Teile.

Die Höhe stellt man beim Jackele einfach durch mehr oder weniger starkes abspreizen der Beine ein. Auch das umsetzen der Beine mit aufgelegter Waffe klappt mit ein wenig Übung sehr gut.

Bei dem dänischen ist der Vorteil, dass man diesen zusammenschieben kann und er dadurch erheblich kompakter wird beim transportieren. Aber Achtung: so mal eben im eifer des Gefechtes die Höhe verändern also von sitzend auf stehend und das ganze auch noch leise, sollte man vorher üben. Ebenso sollte man sich die Rasten merken die für einen selber passen, damit man nicht unnötig "fummeln" muss. Es gibt das einen Kniff (sieht man auch bei youtube Filmen): Beim verändern der Größe den Federnippel ddrücken und das Rohr etwas VERDREHEN und dann rein oder raus schieben. Wenn man das nicht macht, dann rastet sonst der Fdernippel in jedes Loch einzeln ein und das wird dann echt lästig.

Bei dem dänischen wird der Vorderschaft auf einer horizontalen Fläche aufgelegt (10-15cm?) so kann man sich auch auf ziehendes Wild einrichten. Die Höhe kann man auch durch mehr oder weniger Abspreizen der Beine ändern. Hier gibt es ein Zusatzteil, damit man diesen Winkel stärker ändern kann als im Standard (der Jackele hat da keine mechanische Begrenzung, nur die Gummibänder). Durch diese horizontale Auflage kann man auch den Vorderschaft los lassen ohne dass sich etwas verschieben kann. Das gefällt mir persönlich besser. Ich würde sagen wollen das er daher besser für das Ansitzen geeignet ist als das aktive Anprischen, da ist der Jackele besser. Es gibt noch einen Zusatz Stock, dann steht das teil mit Gewehr von allein

Der dänische kann allerdings gar nicht als Bergstock Ersatz benutzt werden, dafür ist er nicht gemacht (ist auch leichter als der Jackele)

Bei der Schussgruppe haben sich beide nichts genommen, die waren beide auf 100m gleichwertig, der Büchsenmacher der dabei war war positiv überrascht.


So, also bitte nicht "schlagen" sondern wenn möglich selber auf einer Messe oder beim BüMa ausprobieren, was einem selber am besten liegt.


Viele Grüße

dingolino
 
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Dingolino hat es gut beschrieben. Ich habe u.a. auch den Dänischen. Ich komme mit dem als Pirschstock aber auch gut klar. Natürlich kann ich da ggf. nicht die 2+ Zentner draufpacken aber als Unterstützung und oft sinnvolles 3tes Bein beim langsamen Gewichtsverteilen der anderen Beine schon sehr nützlich.
Ich habe nur noch 2 Lochstufen offen. Der Rest ist mit so nem Spezialband (irgendwo bei Geartester gesehen) abgeklebt. So kann ich nur Sitzen (oder Transport) und Stehen von den Größen her. Hintergrund war das "Pfeifen" bei starkem Wind durch die Lochreihen.
 
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Das beste für die Druckjagd!
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Guest
Gestern im Revier mal ein wenig geübt, sprich schnelles aufbauen, Zielen auf unterschiedliche Entfernungen etc. Klappt alles wunderbar. Seitliche Bewegung im Ziel ist gleich Null. Nur die Höhe zu halten erfordert noch ein wenig Übung. Hier werde ich noch eine Schnur mit großem Gummiring in eine der Gabeln hängen. Dann wird sich auch das erledigt haben.
 
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Servus,
wollte mir auch einen Zielstock mit Hinterschaftauflage zulegen und schwanke zwischen den beiden Modellen:

4Stable Stick Mountain, 600gr. schwer

Decoy Vierbein-Zielstock Deluxe, 1,3kg schwer.

Dann bin auf folgendes Video gestoßen:

[video=youtube;wd5NtPenWF0]https://www.youtube.com/watch?v=wd5NtPenWF0[/video]

Bei 2:38 wird damit geschossen und der Zielstock wackelt wie ein Kuhschwanz.

Weiß jemand, ob das bei den schwereren Modellen wie z.b beim Decoy auch der Fall ist?

Danke schonmal im Vorraus.
 
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[video=youtube;VBr3ygJdUxs]https://www.youtube.com/watch?v=VBr3ygJdUxs[/video]
wie wär´s mit dem Z4 vom Jakele ....
Um diesen streune ich auch schon länger rum.

Verwende derzeit als mobile Lösung den Ansitzstuhl "Dachs" von Askari. Jedoch bin ich schwer am überlegen, ob ich nicht stattdessen den Z4 samt Klapphocker nehmen sollte. Wäre dann doch noch flexibler (was Schussrichtung und Lageveränderung angeht)


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