@grosso
Ich kann nicht Mitglied in einem Verein sein, dessen Funktionäre auf unterer Ebene nicht besseres zu tun haben, als öffentlich gegen meine Berufsgruppe zu meckern. Der neugewählte Kreisgruppenvorsitzende hier hat z. B. sich öffentlich gegen die Wahl eines Revierleiters als stellv. Kreisjagdmeisters ausgesprochen. Begründung: Förster seien unter den Jägern unterdurchschnittlich vertreten, also sei das unmöglich. Abgesehen davon, dass es vorher über viele Jahre ein anderer Förster gemacht hat, im Nachbarkreis sogar der KJM selbst ein Förster ist, wurde statt dessen ein Notar gewählt. Der Anteil der jagenden Notare im Kreis liegt natürlich prozentual deutlich über dem der Förster
.
Das war jetzt mal ein Beispiel aus jüngster Zeit.
Auch wie mit der neuen Kirr-VO umgegangen wurde, wie hier argumentiert wurde (armes, verhungerndes Rotwild bei nicht höherem Fallwildanteil im Vergleich zu den Vorjahren, die Aktion
http://www.reh-in-not.de im Westerwald usw.), gleichzeitig aber dagegen verstoßen und gelogen, Kollegen für dumm verkauft wurden, geht mir gegen den Strich. Da sich der Wiederstand gegen die VO auf LJV- und Kreisgruppenebenen organisiert, ist für mich das Handeln der betreffenden Leute auch unter LJV einzuordnen.
Es gibt viele Jäger, die auch Mitglied im LJV sind, mit denen ich prima auskomme, aber die größten Krakeeler besetzen die Ämter, manche davon sind jagdlich gesehen zu blöd ein Loch in den Schnee zu pinkeln. Ich habe keine Lust, mich da irgendwie einzubringen, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Andererseits gibt es beim ÖJV genauso Extremisten, die Bundesvorsitzende vorneweg, aber auch total nette Typen wie K.M. und feuerlein z.B.. Deshalb meine Entscheidung: Weder noch.
[ 14. Juni 2006: Beitrag editiert von: blaserr93 ]