Welcher Unterschied im Hülsenvolumen 308Win ist OK?

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Hallo zusammen,

ich hätte gerne eure Einschätzung, welcher Unterschied im Hülsenvolumen einer .308Win für euch akzeptabel ist.

Ich habe 50 Stück abgeschossene und nicht kalibrierte Hornady Hülsen und habe diese ausgelitert. Der kleinste Wert ist 3,621 g H2O, maximal 3,698 g H2O, Median ist 3,656 g H2O.

Doch welchen Schluss kann ich daraus ziehen? Ist das nun OK oder ist das bescheiden?

Anbei die Verteilung
 

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Hallo,
Wenn du deine Eichhörnchen auf 300 Meter balgschonend mit einem Schuß ins Auge erlegen willst wird das mit diesen Hülsenvolumen nix. ;)
Fuchsbejagung auf 200 Meter ist damit aber sicher möglich...(y)
 
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Wenn schon - denn schon. Hast Du die auf die selbe Länge getrimmt? Wenn nicht: trimmen, dann Messung wiederholen. :devilish: :evil:

Oder bei Verwendung von geworfenen Ladungen und Standard-Matrizen solche Unterschiede unter 0,1g H2O ignorieren, so lange es auf der Scheibe passt.
 
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OK vielen Dank schon mal für die hilfreichen Kommentare. Das heißt wenn die Ladung nicht überzeugt, dann liegt es zumindest nicht an den Hülsen.

An das Trimmen hatte ich dran gedacht, als ich ca. die Hälfte der Hülsen gemessen hatte :unsure:

Allerdings habe ich die Hülsen im Nachhinein gemessen und hatte Längendifferenzen von weniger als 0,08mm. Das wären ca. 0,0036 g H2O. Daher habe ich den Gedanken verworfen noch mal zu messen :D
 

Wheelgunner_45ACP

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OK vielen Dank schon mal für die hilfreichen Kommentare. Das heißt wenn die Ladung nicht überzeugt, dann liegt es zumindest nicht an den Hülsen.

An das Trimmen hatte ich dran gedacht, als ich ca. die Hälfte der Hülsen gemessen hatte :unsure:

Allerdings habe ich die Hülsen im Nachhinein gemessen und hatte Längendifferenzen von weniger als 0,08mm. Das wären ca. 0,0036 g H2O. Daher habe ich den Gedanken verworfen noch mal zu messen :D
Die Varianz des Volumens sollte jagdlich kein Thema sein. Allerding hab ich bei Hornady schon eine starke Varianz des Auszugwiderstandes festgestellt. Was dazu führte dass ich keine zufriedenstellende Präzision erreichte. Eine andere Charge Hornady- Hülsen hatte das Problem nicht.
 

Wheelgunner_45ACP

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Konntest Du das auf eine (mit Hausmitteln) messbare Ursache zurückführen?
Ich hab nur im 2ten Ladezyklus gemerkt, dass sich der Widerstand beim Geschoßsetzen sich stark unterschiedlich anfühlte.

Hab dann 20 Hülsen und Geschosse zu einem Bekannten mit der AMP Press gebracht. Der Unterschied war Faktor 2,5 von dem leichtesten zum schwersten Pressvorgang.
 
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Mit hülsenglühen und dem richtigen Bushing plus Aufweiter wird das wieder gleichmäßig.
Eigene Erfahrung
Gruß Bäri
 
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Jede Hülse auszulitern, wäre mir zu viel Panscherei. Ich wiege:
Bei gleicher Länge und gleichem Lager, aus dem die Hülsen abgeschossen wurden, bedeutet gleiches Gewicht gleiches Volumen. Eine mittlere Hülse auszulitern, reicht also.
Der Rest wird nach Gewicht sortiert; nur Ausreißer werden verworfen.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Mit hülsenglühen und dem richtigen Bushing plus Aufweiter wird das wieder gleichmäßig.
Eigene Erfahrung
Gruß Bäri
Nicht bei dem Unterschied. Und warum war dann eine 2te Charge unauffällig nach dem ersten verschießen? Genau so wie andere Hersteller. Hab mich dann in der PRS/LR- Gruppe in einem meiner Vereine umgehört. Da wurde bestätigt, dass es bei Hornady Hülsenchargen geben kann, die nicht wirklich gute Präzision ermöglichen.

Der Prozess war dabei immer der gleiche, den ich auch sonst bei neuen Hülsen mache:
- vor dem ersten Verschießen Hülsenmund und Zündloch innen entgraten
- Einmal verschießen zum FF
- Hülsenvolumen bei 10 Hülsen ermitteln
- OL mit den gewonnene Daten ergänzen und Ladung ggf neu berechnen/ anpassen
- Hülsen ablängen, reinigen und kalibrieren
- neu laden und Schießen. In dem Fall waren es erst mal 50 von 200 losgleichen Hülsen um die Ladung zu verifizieren.
- alle 5 Zyklen dann glühen.

Und da hab ich keinen vernünftigen Streukreis erreicht. Daher eben die Messungen mit der AMP- Press.

Edit meint noch: Der ganze Aufwand mit Bushing und Aufweiter wird erst interessant, wenn du auch den HH entsprechend bearbeitest. Und dafür schieße ich noch nicht gut oder weit genug
 
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bei meiner Wiegerei habe ich festgestellt, dass Hülsengewicht und Innenvolumen nicht zusammenhängen
Das dachte ich auch mal.
Bei gleichbleibender Dichte des Messings ist das aber nicht möglich.
Wieviel Unterschiede etwas ausmachen, ist dann eine andere Frage.
 
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