Wenn für @sauen der Eintrag von @klausausf :thumbup: super war, dann ist das eine Ansicht, die man nicht teilen muss.
Selbst innerhalb Deutschland, einem Bundesland oder Landkreis gibt es Wildarten die man bejagen möchte, wollte aber nicht kann.
Irgendwo hin zu fahren um Wild zu bejagen, das es im jagdlichen Umfeld nicht gibt, ist auch nicht anders als auf den Malediven oder in Thailand Urlaub zu machen, wo man das ja auch hier machen könnte.
Auf eine Wildart zu jagen heißt nicht zwangsläufig, ein bestimmtes und möglichst kapitales Stück auch zu erlegen. Viele Jäger schieben das dann dem "Veranstalter" zu, weil sie sich nicht vorher kundig gemacht oder sich entsprechend vorbereitet haben.
Mir hat(te) es die Präriejagd angetan, wo ich 11 mal in Wyoming auf Pronghorn und Maultierwild gejagt habe. Nicht immer war ich erfolgreich, vor allem dann nicht wenn ich Jagdgäste zu führen hatte oder mit Freunden drüben war, die weder Wild- noch Jagdart kannten.
@Eland hat es schon angedeutet, dass auch hier die Jagd nicht umsonst ist und man nicht bei jedem Revier- oder Jagdgang Beute macht. Wer an Termine gebunden ist und unter Wetter- und Geländebedingungen zu jagen hat, die ihm fremd sind, kann schnell frustriert die Heimreise antreten. Das ist z.B. im Gebirge nicht anders als im Ausland.
Wer gerne jagt, der jagt überall gerne. Gejagt zu haben, heißt ja nicht etwas erlegt zu haben. Dazu sind die Umstände, Gegebenheiten, Voraussetzungen und Fertigkeiten zu verschieden.
Einer kommt damit zurecht der andere nicht und sei es nur der Mangel an Penunzen. Wer einem anderen Jäger etwas neidet, ist schon mal kein Jäger, so fängt es an. Mehr will ich dazu nicht schreiben.