A
anonym
Guest
Meine jagdlichen Träume sind nicht mit bestimmten Wildarten verbunden, viel wichtiger ist mir die Art des Jagens. Was gibt mir ein 60 Inch Kudu, den ein Farmer vom Auto, am Wasserloch oder am Zaun frei gibt? Mir gibt das nichts, ich würde sicher nicht schießen. Erfüllte Jagd ist für mich eher die Antwort auf die Suche, wo man zu Fuß, pirschend oder ruhig wartend im Rahmen einer fairen Jagd waidwerken kann. Das ist dann die Antwort auf meine jagdlichen Träume.
Sicher, ich hab` bspw. noch keinen Muffel erlegt. Doch ein Muffel vom Hochsitz, auch wenn er 90 cm hat? Nichts für mich. Ein 75 cm alter Knabe nach harter Jagd in Slowenien, das ist dann was für mich.
Wildarten als Jagdziel? Ich denke, das ist das seitens einer boomenden Jagdreisebranche eingehämmerte Wunschdenken, das Geld aus der Tasche zieht, Verstand und oft waidmännische Grundsätze über Bord schmeißt, denn man ist "schon mal dort", "wenn man jetzt nicht schießt, fährt man leer heim" usw. Was bleibt ist eine Trophäe an der Wand, eine verlogene Story und das nagende Wissen im Hinterkopf, daß man sich UNTER UMSTÄNDEN wegen falscher Erwartungshaltung nichts erkämpft, sondern wie im Supermarkt abgeholt hat. Die Krönung sind dann pinnacles, also kleine Plastikfiguren, die sich irgendwelche Fettsäcke überreichen lassen, weil sie eine von irgendeinem Verband geschaffene Gruppe bestimmter Wildarten erlegt haben. Die Frage des Wie bleibt außen vor. Für mich ein Gipfel des menschlich-jagdlichen Schwachsinns.
Daher würde ich die Frage so beantworten: Großes hart zu bejagendes Wild oder Bergwild, sofern es eine faire mich fordernde Jagd ist. Bei falschen Versprechungen im Vorfeld packt Bora und fährt nach wenigen Tagen wieder heim.:biggrin: natürlich ohne sich abzocken zu lassen.
Sicher, ich hab` bspw. noch keinen Muffel erlegt. Doch ein Muffel vom Hochsitz, auch wenn er 90 cm hat? Nichts für mich. Ein 75 cm alter Knabe nach harter Jagd in Slowenien, das ist dann was für mich.
Wildarten als Jagdziel? Ich denke, das ist das seitens einer boomenden Jagdreisebranche eingehämmerte Wunschdenken, das Geld aus der Tasche zieht, Verstand und oft waidmännische Grundsätze über Bord schmeißt, denn man ist "schon mal dort", "wenn man jetzt nicht schießt, fährt man leer heim" usw. Was bleibt ist eine Trophäe an der Wand, eine verlogene Story und das nagende Wissen im Hinterkopf, daß man sich UNTER UMSTÄNDEN wegen falscher Erwartungshaltung nichts erkämpft, sondern wie im Supermarkt abgeholt hat. Die Krönung sind dann pinnacles, also kleine Plastikfiguren, die sich irgendwelche Fettsäcke überreichen lassen, weil sie eine von irgendeinem Verband geschaffene Gruppe bestimmter Wildarten erlegt haben. Die Frage des Wie bleibt außen vor. Für mich ein Gipfel des menschlich-jagdlichen Schwachsinns.
Daher würde ich die Frage so beantworten: Großes hart zu bejagendes Wild oder Bergwild, sofern es eine faire mich fordernde Jagd ist. Bei falschen Versprechungen im Vorfeld packt Bora und fährt nach wenigen Tagen wieder heim.:biggrin: natürlich ohne sich abzocken zu lassen.