K95fuxx schrieb:
An den Threadstarter:
Super Duper Magnum: MIST! Je stärker die Patrone, desto größer sind die Löcher in der Garbe.
(...)
Bei den anderen Magnums ist das auch nicht besser.
Das halte ich für eine sehr verallgemeinernde Aussage, bzw. anders gesagt, ich halte die Aussage einfach für falsch. Magnumpatronen funktionieren - Achtung, jetzt keine Verallgemeinerung, Steve - in der Regel einwandfrei. Ob 20/76, 12/76, 12/89 oder 10/89, ich konnte bisher bei verschiedenen Patronen in diesen Kalibern nicht feststellen, dass standardmäßig Deckungsprobleme auftreten. Bis auf erstere habe ich zwar keines der Kaliber auf der Jagd genutzt, aber auf dem Stand interessehalber geschossen und bin der Meinung, dass es keinen Qualitätsabfall zwischen Standardkaliber-/Patrone und Magnumkaliber/-patrone bezüglich der Deckung gibt.
Ob man eine Magnum für die Jagd braucht, dass ist widerrum eine andere Frage, welche man sich selbst dann im Hinblick auf seine eigenen Gegebenheiten beantworten muss. Eine Verdammung per se ist meiner Meinung nach jedoch nicht angezeigt.
Zur Ausgangsfrage
"Welche Schrotgröße auf den weiten Winterfuchs?" von mir vielleicht noch ein paar ergänzende Anmerkungen.
Die Schrotgröße entscheidet zwar mit über die Durchschlagskraft, jedoch nicht zwingend über die effektive Reichweite einer Kaliber-Patronen-Waffenkombination. Diese Eigenschaft würde ich - als ballistischer Laie - primär dem Choke zuschreiben. Hat man eine Waffe mit einem enggechokten Schrotlauf, hat man die Grundvoraussetzung erfüllt auch einen "weiten" Schrotschuss abgeben zu können.
Nun geht es darum auf diese "weite" Entfernung Schrote in Anzahl und Durchschlagskraft wirksam ankommen zu lassen. Dies reguliert man recht einfach über die Schrotgröße. Hier muss man zwangsläufig einen Kompromiss eingehen, sprich etwa die Mitte zwischen Vogelschrot und Posten - um mal die Extreme zu nennen - wählen. Dabei wird man denke ich bei einer Schrotpatrone die man für den Ansitz und damit für den Schuss aus der Kombinierten mit Zielfernrohr verwenden will zu etwas gröberem Schrot tendieren, da die Verluste durch das Flüchtigschießen in dieser Situation eher minimiert werden.
Was nun die genaue Wahl ist, daraus mache ich keinen Glaubenskrieg. Wer das Maximum an Schrotschuss haben will, der wird sicher in Richtung einer Magnumpatrone und irgendetwas um die Schrotgröße Nr. 3 gehen. Ich selbst erlege meine Ansitzfüchse wenn mit Schrot, dann mit der 20/76 Nr. 4 aus einem sehr eng gechokten Schrotlauf meines Drillings. Meinen nähesten (<10 Meter) und meinen weitesten (ca. 35 Meter) Schrotfuchs des vergangenen Winters habe ich jeweils mit der Rottweil 12F Nr. 6 und Halbchoke erlegt. Man merkt also schon, dass es wie in vielen anderen Ausrüstungsdiskussion nicht um die Ausrüstung an sich, sondern um die jeweilige Situation auf der Jagd und - vielleicht sogar in erster Linie - um persönliche Vorlieben geht.
Der wichtigste Rat kam ohnehin gleich zu Anfang von DNA. Bereinigt um ein paar ! schrieb er:
dernieauslernt schrieb:
Im Zweifel immer die Kugel! Sowohl bei spitzstehenden Füchsen,als auch bei zweifelhafter Entfernung!
Wh
Steve