Viele Wege führen nach Rom. Das gilt auch für Ausrüstung, es hängt alles von den Bedingungen und dem Drum und Dran ab.
Ich plädiere nach wie vor für das Zwiebelschalenprinzip (wie auch augenwild schön schildert).
Dann kann man anziehen, was nötig ist - vermeidet Schwitzen und damit folgendes Auskühlen - und kann auch Gewicht sparen.
So bin ich gestern von 1.400 m auf 1.900 m aufgestiegen, habe erst den dicht bewachsenen Steilhang mit meiner Terrierhündin hin und her durchgedrückt. Dabei lediglich altes löchriges (Schweiß dunstet mehr ab) Brynje Arctic-Hemd am Oberkörper. Fein, stark gepustet, aber kaum Schweiß am Körper.
https://www.brynje-shop.com/de/sportswear~c13/brynje-arctic-double-shirt-10400320-p6912
DJT machte starke Sau hoch, brachte sie auf 30 m den oben ansitzenden Jägern, vier Schuß vorbei.. Verrückter Hund ist spätestens nach 20 Minuten wieder bei mir.
Dann allein weiter gestiegen, schließlich weit oben auf 1.900 m Ansitz in 20 cm Schnee, ca. minus 4 Grad und starker Wind - an Gamswechsel zwei Stunden.
Jetzt nächste Zwiebelschalen angelegt:
Dünne Fleecejacke, darüber atmungsaktiver, leichter (450 Gramm)
Kool-Dri Parka als Windstopper,
https://www.kooldrirainwear.com/parka.asp
dann US-Army Schneehemd
http://armysurpluswarehouse.com/military-issue-white-snow-parka-or-overwhite/
UND die Zentralheizung angestellt: Hündchen paßt - sie liegt auf meinem Schoß INNERHALB des weit geschnittenen Schnee Parkas - ihr Kopf durch Knöpfe draußen, DJT will auch was sehen... Schön warm, trotz zunehmender Windböen - der Windchill war sicher sehr hoch.
Hochkapitaler Gams bettete sich weitere 300 Höhenmeter am Gegenhang über mir auf 700 m. Aber ihn überriegelt anzugehen, hätte zwei Km Umweg durch 30 cm tief verschneites, dicht verfilztes, hüfthohes Ginstergestrüpp erfordert. Da hätten die leichten Northern Lite Schneeschuhe (840 Gramm) im Rucksack nichts geholfen.
https://northernlites.com/racing-snowshoes/