Welche jagdlichen Klassiker sollte man gelesen haben und besitzen...

[Guinness is good for you!]

Wer des Englischen mächtig ist, dem empfehle ich eine Kurzgeschichte von Ernest Hemingway: „The Short Happy Life of Francis Macomber“. Ist halt schon Literatur, nicht nur Jagdliteratur.

 

[anda]

 

[Grat]

Anhang anzeigen 271788
ein bemerkenswertes in gutem Stil geschriebenes Buch.
Für historisch interessierte Karpatenjäger(Grat ?) sind zudem die furchtbaren Einfälle der russisch- zarisitischen Armeen in die Walddörfer beschrieben ,von denen wir in unserem(deutschem) Geschichtsbild keinerlei Ahnung haben. Serbien/Russland vs Österreich /Ungarn.
Die Karpaten haben soviel Blut im 1. Weltkrieg(und davor) gesehen ,die Geschehnisse waren so schrecklich wie an den berühmten Fronten im Westen.Wer zudem " Gefallen" an sozialpolitischen Verhältnissen alter Zeit hat-zugreifen.
Die Jagd ist natürlich dort das Wesentliche.
Wer Frakturschrift lesen kann-eine unbedingte Empfehlung ;bei Abebooks.

Danke Katzenfutter- ja die Geschichte dieser Region ( das war ja meines Wissens Gallizien- Habsburgisches Kronland ( heutige Karpato-Ukraine und Polen mit der Stadt Lemberg sowie Kronland Bukowina mit Czernowitz, ( der Frontverlauf wechselte häufig) aber auch die versunkenen Jagdparadiese dieser Gegenden interessieren mich sehr. Im 2.Weltkrieg gab‘s ja nocheinmal eine „Karpatenfront“ - die hielt nach Stalingrad dem Vorstoß der russischen Armee nicht lange. Bei meinen Karpaten- Pirschen bin ich vorallem im Judet ( Bundesland) Suceava( Teil der ehemaligen Bukowina) oft auf Höhenrücken auf verwachsene Schützengräben gestoßen, entlang alter Drainwege ( befestigt mit Holzknüppeln, die ein versinken der zu transportierenden Ausrüstung, Geschütze….im Dreck verhindern sollten) aufgestiegen. Es ist ein eigenartiges Gefühl in solchen Wäldern zu pirschen, an die unvorstellbaren Strapazen, Angst, Leid der Menschen in diesen Zeiten zu denken- und zu sehen wie die Natur alles wieder überwächst. Zu wissen, was in Jagdgebieten, die ich bejagen darf früher war, wer da lebte, wem die Wälder gehörten, kulturelle Sehenswürdigkeiten anzuschauen, Bücher darüber zu lesen, gehört für mich zu den meisten Jagdreisen dazu. Das läßt sich halt in heute oft üblichen 4-5 Tage Jagdreisen nicht erleben.

 

[Grat]

Weil wir über jagdliche Klassiker, Karpatenjagd-Literatur gesprochen haben- hier ein weiterer Klassiker- interessant auch für die Hundeführer. Am Titelbild ein Photo der zu seiner Zeit bekannte „Rumbach Hirsch“ ( die Zeit wo man starke Trophäen noch in internationalen Jagdausstellungen bewundern konnte und nicht dafür verpönt wurde)

 

[jagdpeter]

Saxton Pope: Jagen mit Pfeil und Bogen

Begründer der Bogenjagd in der Moderne