Welche bleifreie für die Erstwaffe (Kombination mit Trainingmunition)

[Bäri]

Die eigentliche Frage ist ja, bei welcher Geschwindigkeit das Geschoss noch ausreichend auf macht, also Energie abgibt, d. h. ausreichend tötet. Das ist bei meinem Geco Zero in .308 so etwa bei 220-230m. (Begutachtung der Ausschussgrösse im Feldtest).

Im DIN Normenausschuss will man ja die max. Distanz festlegen je nach Kaliber und Geschoss. 2KJ auf 100m ist ja mittlerweile veraltet und an Deutschland soll ja die Welt genesen. Das gibt dann so was wie das Heizungsgesetz 2.0.
Aber, wie will man kontrollieren, wie weit der Weidmann schießt? So ein Schmarrn.
Gruß Bäri

 

[awo425]

Und jagdlich ist man hier oft bei 150m schon fertig.

 

[Wheelgunner_45ACP]

Das in VOR-TX verladene 150er TTSX ist wieder aus weicherem Material, welches auch bei geringerer VZiel aufmacht. Die Genauen werte muss man ab und an bei Barnes erfragen. Die sind da auch recht Flott beim Beantworten.

Stimmt so nicht, das Material ist bei Barnes immer das gleiche. Da wird bestenfalls mit der Ausformung und Tiefe der Bohrung gearbeitet

 

[Wheelgunner_45ACP]

Und jagdlich ist man hier oft bei 150m schon fertig.

Auf alle Fälle. Gibt ja Statistiken über die durchschnittliche Schussweite in DE. Je nach Jahr und Ersteller der Statistik ist das irgendwas zwischen 75 bis 85m.

 

[awo425]

Passt. Der Keiler gestern war so 80m.

 

[ecureuil]

Stimmt so nicht, das Material ist bei Barnes immer das gleiche. Da wird bestenfalls mit der Ausformung und Tiefe der Bohrung gearbeitet

Ergänzend: das TTSX betreffend korrekt. Das LRX ist laut Analyse von @SeBla aus anderem Material.

 

[Holiday]

War letztens bei dem Einschießen einer 505 dabei.

Die Wahl fiel auf...

FOX

 

[Eichen-Pinguin]

Meine jagdlichen ersten Schritte waren ganz anders, hätte folgende Tipps.

Ich würde mir erst mal einen älteren abgerockten Repetierer besorgen, um mit diesem erste Erfahrungen zu machen. Vielleicht weiß man ohne Praxis gar nicht, was man braucht?

Ich würde mich für eine jagdliche Patrone entscheiden und mit der auch üben.
(bei mir ist die Geco Plus, gibt im Forum zwei Meinungen dazu, bei mir funktioniert sie einwandfrei und sie ist relativ günstig).

Wenn man auf dem Stand mit den Ergebnissen zufrieden ist und ins Revier geht, ist die Situation eine auf einmal ganz andere - darauf muss man sich einlassen. Schützenstreuung je nach Situation erheblicher im Einfluss als irgendein Punkt von Waffe, Optik oder Mun.

Halte das System möglichst einfach, nimm keinen Krempel mit, der dich von Umgebung, Geschöpfen und Situation ablenkt. Was nicht am Mann ist, lenkt nicht ab. Alles für nach dem Schuss im Auto lassen. Augenmerk auf gute Klamotten, Gummistiefel und Wollunterwäsche ist wichtiger als die Holzklasse oder nontox-Zündung.

Wenn dann alles passt und sich die jagdlichen Erfolge einstellen, würde ich dann irgendwann über die Traumwaffe nachdenken. Bei mir zögert es sich immer weiter raus, die alte CZ macht, was sie soll und meine Anforderungen verändern sich.

Letztendlich wirken die Threatstart auf mich "sehr theoretisch", Jagd ist Handwerk, hängt vom Verhalten und Können ab und das muss man lernen (wollen).
Ich würde da nicht mit der theoretisch besten Ausrüstung drangehen sondern durch Erfahrungen und Üben die für mich beste Ausrüstung erarbeiten.