Welche bleifreie für die Erstwaffe (Kombination mit Trainingmunition)

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Wo hast du eigentlich diese Märchen her?
Man muss so vieles nicht. Nahezu alle Munitionshersteller und Fachleute raten aber dazu.

https://www.all4shooters.com/de/jag...-waffe-hoppes-tipps-anleitung-tutorial-video/
Ich zitiere:

"Jens Tigges ist der Marketingverantwortliche"

da brauche ich schon nicht mehr weiter lesen. Jeder der dir was verkaufen will, wird dir sagen, dass du beim Wechsel chemisch reinigen musst! Das ist und bleibt halt Schwachsinn, es gibt keine Belege, Nachweise oder Versuche.

Die Chemische Reinigung macht dann Sinn, wenn der Lauf zugeschmiert ist. Besonders, weil die Kupferlinge sich schwergängiger an die Züge und Felder anpressen als ein weiches Geschoss mit Bleikern.

Ah ja... Auf welche Entfernung denn? Und auf was für Wild? Wer in der WuH 18/2024 mal nachliest und sich mit Ballistik ein wenig beschäftigt, der weiß, dass aus diesen kurzen Läufen keine Leistung zu erwarten ist und auf 100m die zumindest auf Hochwild erforderlichen 2000J oft nicht erreicht werden.
Wer außerdem mal die praktische Erfahrung gemacht hat, was passiert, wenn ein bleifreies Geschoss nicht aufmacht, der wird als Praktiker auf Geschwindigkeit bei Bleifreien schwören! 168grs in Bleifrei aus ner .308, insbesondere aus so kurzen Läufen, machen gar keinen Sinn!

Doch, macht sie eben schon. Ich habe hier schon mal ballistische Tabellen (handgeladen und gemessen) eingefügt. Die Berechnungen passen auch.

Selbst auf 200m mit dem "nicht marketing-BC" von 0.455 (Litz) statt 0.470 (von Barnes) sind wir noch weit über 2000J!
Dazu kommt die niedrigere V0 die benötigt wird um das 168 auf zu machen als das 130 oder 150gr sogar.


Übrigens: VV hat Ladedaten zu genau 2! Geschossen zwischen 130gr und 147-150gr. Natürlich gibts die, aber praktisch noch nie gesehen, selbst in diversen WL Shops nicht.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ah ja... Auf welche Entfernung denn? Und auf was für Wild? Wer in der WuH 18/2024 mal nachliest und sich mit Ballistik ein wenig beschäftigt, der weiß, dass aus diesen kurzen Läufen keine Leistung zu erwarten ist und auf 100m die zumindest auf Hochwild erforderlichen 2000J oft nicht erreicht werden.
Wer außerdem mal die praktische Erfahrung gemacht hat, was passiert, wenn ein bleifreies Geschoss nicht aufmacht, der wird als Praktiker auf Geschwindigkeit bei Bleifreien schwören! 168grs in Bleifrei aus ner .308, insbesondere aus so kurzen Läufen, machen gar keinen Sinn!


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Natürlich gibt es Geschosse auch in 140grs in .308. Auch in 139grs, und in 136grs, in 141grs, in 142grs... Die 140grs waren außerdem von mir als Obergrenze gedacht und bezogen sich auf das Finden idealer Munition in Abhängigkeit der Drallänge. Geht es in Richtung 150grs, ist das im .30er Kaliber eher was für die .30-06, die eh viel mehr Spielraum lässt als eine bereits aufgrund der Hülsenlänge begrenzte und ausgereizte .308 Win.


Die optimale Lauflänge (nachzulesen in der WuH 16/2024) liegt für .308 bei 45 bis etwa 57cm. Lauflängen von 40-45cm werden lediglich als geeignet angesehen. Theoretisch überprüfen kann das auch jeder mit QL oder GRT. Die Leistung geht einfach drastisch in den Keller.
Und genau das ist das Problem: die Geschosse sprechen dann kaum noch an. Und was bitte ist auf 200m "recht flott"??? Nenn mal bitte harte Fakten.
- So lange du nicht die 308aWin aus 13" verschießt sind die 2000J/100m kein Problem. Irgendwo in den Tiefen des Forums gab's mal einen Fred dazu.

- Du musst bei so stark abweichenden LL die V0 messen. Über BC und die vom Hersteller angegebene VZielMin ergibt sich dann die maximale Schussweiten deiner Kombination. Ich bleibe 10% über dieser VZielMin um Reserve zu haben.
 
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Ah ja... Auf welche Entfernung denn? Und auf was für Wild? Wer in der WuH 18/2024 mal nachliest und sich mit Ballistik ein wenig beschäftigt, der weiß, dass aus diesen kurzen Läufen keine Leistung zu erwarten ist und auf 100m die zumindest auf Hochwild erforderlichen 2000J oft nicht erreicht werden.
Wer außerdem mal die praktische Erfahrung gemacht hat, was passiert, wenn ein bleifreies Geschoss nicht aufmacht, der wird als Praktiker auf Geschwindigkeit bei Bleifreien schwören! 168grs in Bleifrei aus ner .308, insbesondere aus so kurzen Läufen, machen gar keinen Sinn!


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Natürlich gibt es Geschosse auch in 140grs in .308. Auch in 139grs, und in 136grs, in 141grs, in 142grs... Die 140grs waren außerdem von mir als Obergrenze gedacht und bezogen sich auf das Finden idealer Munition in Abhängigkeit der Drallänge. Geht es in Richtung 150grs, ist das im .30er Kaliber eher was für die .30-06, die eh viel mehr Spielraum lässt als eine bereits aufgrund der Hülsenlänge begrenzte und ausgereizte .308 Win.


Die optimale Lauflänge (nachzulesen in der WuH 16/2024) liegt für .308 bei 45 bis etwa 57cm. Lauflängen von 40-45cm werden lediglich als geeignet angesehen. Theoretisch überprüfen kann das auch jeder mit QL oder GRT. Die Leistung geht einfach drastisch in den Keller.
Und genau das ist das Problem: die Geschosse sprechen dann kaum noch an. Und was bitte ist auf 200m "recht flott"??? Nenn mal bitte harte Fakten.
Mein Beitrag bezog sich explizit auf das TXRG (und das Barnes 130er, beide habe ich aus 46cm gemessen). Und in der Wild und Hund Ausgabe sehe ich ebenfalls noch mindestens 2200 Joule auf 200m, und das auch noch aus knapp 40cm. Gängige Repetierer liegen eher bei 45cm, viele bei 51cm. Das Geschoss ist auch aus einem Ultra-Stummel auf 200m noch gut 650m/s schnell (diese Geschwindigkeit habe ich mir als Minimum bei Deformatoren gesetzt). Ich bejage aber auch keine Brunfthirsche in Ungarn, bei mir gibt es Rehwild und mal eine Gelegenheitssau. Wüsste nicht, wofür es hier 60cm sein müssen, 300Joule mehr fürs Hinterland?
 

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Wer außerdem mal die praktische Erfahrung gemacht hat, was passiert, wenn ein bleifreies Geschoss nicht aufmacht, der wird als Praktiker auf Geschwindigkeit bei Bleifreien schwören! 168grs in Bleifrei aus ner .308, insbesondere aus so kurzen Läufen, machen gar keinen Sinn!


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Natürlich gibt es Geschosse auch in 140grs in .308. Auch in 139grs, und in 136grs, in 141grs, in 142grs... Die 140grs waren außerdem von mir als Obergrenze gedacht und bezogen sich auf das Finden idealer Munition in Abhängigkeit der Drallänge. Geht es in Richtung 150grs, ist das im .30er Kaliber eher was für die .30-06, die eh viel mehr Spielraum lässt als eine bereits aufgrund der Hülsenlänge begrenzte und ausgereizte .308 Win.


Die optimale Lauflänge (nachzulesen in der WuH 16/2024) liegt für .308 bei 45 bis etwa 57cm. Lauflängen von 40-45cm werden lediglich als geeignet angesehen. Theoretisch überprüfen kann das auch jeder mit QL oder GRT. Die Leistung geht einfach drastisch in den Keller.
Und genau das ist das Problem: die Geschosse sprechen dann kaum noch an. Und was bitte ist auf 200m "recht flott"??? Nenn mal bitte harte Fakten.
Man merkt hier, wer Theoretiker ist und viel in Zeitungen liest und wer das auch mal ausprobiert, misst und überprüft. ;)

Man muss sich eins mal merken: In den Firmen gibt es sehr gut bezahlte Ingenieure die sich bei den 150 oder 168gr Geschossen was gedacht haben auch in 308. Und dann sagen mir Leute die (nicht falsch verstehen) beim Nachbar, hauptberuflich, die Hecken schneiden, dass das alles falsch ist und die Labo keinen Sinn macht....:rolleyes:
 
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Es ist sehr schön, daß alle Wiederlader perfekte Munition erschaffen. Die Frage bleibt trotzdem, was ist mit denen die Munition beim Waffenhandel kaufen. Diese ist bei weitem nicht immer auf Optimum ausgelegt! Soweit ich verstanden habe gilt, Daumen mal Pi, ppu ist die Schwächste, rws die Stärkste und der Rest irgendwo dazwischen. Natürlich hat der Nichtwiederlader = unfähigste aller unfähigen Jäger kein Geschwindigkeitsmesser um die tatsächliche Leistung aus seiner individuellen Waffe zu eruieren. Somit ist das alles nur schöne Theorie.
 

Wheelgunner_45ACP

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Es ist sehr schön, daß alle Wiederlader perfekte Munition erschaffen. Die Frage bleibt trotzdem, was ist mit denen die Munition beim Waffenhandel kaufen. Diese ist bei weitem nicht immer auf Optimum ausgelegt! Soweit ich verstanden habe gilt, Daumen mal Pi, ppu ist die Schwächste, rws die Stärkste und der Rest irgendwo dazwischen. Natürlich hat der Nichtwiederlader = unfähigste aller unfähigen Jäger kein Geschwindigkeitsmesser um die tatsächliche Leistung aus seiner individuellen Waffe zu eruieren. Somit ist das alles nur schöne Theorie.
Ich messe immer öfter im Bekanntenkreis über die letzten 5 Jahre. Einfach weil jeder neugierig ist.

Daher einfach rum fragen, Chronos sind mittlerweile fast Massenware. Muss ja kein Garmin oder Labradar sein, einfache LS- Systeme gibt es ab etwa 100€.

Und auf der anderen Seite: Wer so bis 100/150m jagd, braucht sich darüber erst mal keine Gedanken machen.

Selbst wenn das 130grsTTSX gerade mal mit 790m/s die Mündung verlässt, hat man noch die in DE gültigen 2000J/100m. Und selbst auf 200m sollte sich noch Expansion einstellen. Würde halt nicht unbedingt damit auf den 180kg Karpaten- Hirsch anlegen.

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Es ist sehr schön, daß alle Wiederlader perfekte Munition erschaffen. Die Frage bleibt trotzdem, was ist mit denen die Munition beim Waffenhandel kaufen. Diese ist bei weitem nicht immer auf Optimum ausgelegt! Soweit ich verstanden habe gilt, Daumen mal Pi, ppu ist die Schwächste, rws die Stärkste und der Rest irgendwo dazwischen. Natürlich hat der Nichtwiederlader = unfähigste aller unfähigen Jäger kein Geschwindigkeitsmesser um die tatsächliche Leistung aus seiner individuellen Waffe zu eruieren. Somit ist das alles nur schöne Theorie.
Es gibt bestimmte Nuancen, besonders beim TTSX, besonders auch Zeitlich relevant.

Bis vor einer Weile war das 150gr TTSX (zu kaufende) für .300 WinMag gedacht, die Min. Öffnungsgeschwindigkeit lag bei 2000fps.
Das in VOR-TX verladene 150er TTSX ist wieder aus weicherem Material, welches auch bei geringerer VZiel aufmacht. Die Genauen werte muss man ab und an bei Barnes erfragen. Die sind da auch recht Flott beim Beantworten.
 
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Das hier noch immer über die Wirkung auf 100m mit in die Diskussion eingebracht wird verstehe ich nicht. Da genügt ja schon fast mit Steine werfen... Es sind einzig und alleine die Regionen ab 150m interessant.
 

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