Hast Du selbst verwertet? Falls ja, wie sah es mit der Entwertung aus? Die Splitter dürften den Pansen wohl verschont haben.
Weiteres bleifreies, slovenisches Jagdgeschoss - OK
- Ersteller porco fidelio
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Ja, selbst verwertet. Das Blatt auf der Ausschussseite habe ich verworfen. Blutschwamm auf den Rippen einschussseitig. Pansen unbeschädigt. So alles wie beim Teilzerleger erwartet.
Aber 2 Stücke Rehwild mit dem Geschoss sagen natürlich noch nix aus. Fand den Splitter aber interessant weil dieser genau so wie auf der OK+ Website aussieht.
Aber 2 Stücke Rehwild mit dem Geschoss sagen natürlich noch nix aus. Fand den Splitter aber interessant weil dieser genau so wie auf der OK+ Website aussieht.
Nachdem ich jagdlich nun schrittweise auf bleifrei umstelle, möchte ich ua das OK+ Geschoss verwenden. Daher habe ich über das Internet mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen, und eine Abholung direkt beim Hersteller vereinbart.
Vom heimatlichen Kärnten ist es nicht so weit, gerade einmal über die Grenze. Heute war ich dort, hat alles gut funktioniert!
Der Sohn hat mir in der Kürze erzählt, dass sein Vater in der Pension seit 2015 die Geschosse entwickelt hat und schrittweise am Ende eine gute Konstruktion gefunden hat. Verwendet wird eine spezielle Messinglegierung. Die Wirkung und Präzision soll mindestens gleich gut wie die vom Möller sein.
Leider ist der Vater im Vorjahr nach einer kurzen, viermonatigen Krebserkrankung verstorben.
Der Sohn hat nach kurzer Nachdenkphase ein lukratives Übernahmeangebot nicht angenommen und macht nun die Geschossproduktion nebenberuflich weiter. Hauptberuflich ist er in einem Maschinenbaubetrieb beschäftigt und daher vom Fach. Die Nachfrage ist vorhanden, auch sind viele Rückmeldungen bzgl der Geschosswirkung sehr positiv!
So nun fängt meine jagdlich Verwendung mit dem OK Geschoss an, hat wer Ladedaten bzw Erfahrungen im Kaliber 6,5x55 oder 6,5CM???
Vom heimatlichen Kärnten ist es nicht so weit, gerade einmal über die Grenze. Heute war ich dort, hat alles gut funktioniert!
Der Sohn hat mir in der Kürze erzählt, dass sein Vater in der Pension seit 2015 die Geschosse entwickelt hat und schrittweise am Ende eine gute Konstruktion gefunden hat. Verwendet wird eine spezielle Messinglegierung. Die Wirkung und Präzision soll mindestens gleich gut wie die vom Möller sein.
Leider ist der Vater im Vorjahr nach einer kurzen, viermonatigen Krebserkrankung verstorben.
Der Sohn hat nach kurzer Nachdenkphase ein lukratives Übernahmeangebot nicht angenommen und macht nun die Geschossproduktion nebenberuflich weiter. Hauptberuflich ist er in einem Maschinenbaubetrieb beschäftigt und daher vom Fach. Die Nachfrage ist vorhanden, auch sind viele Rückmeldungen bzgl der Geschosswirkung sehr positiv!
So nun fängt meine jagdlich Verwendung mit dem OK Geschoss an, hat wer Ladedaten bzw Erfahrungen im Kaliber 6,5x55 oder 6,5CM???
Der Vorteil gegenüber LM ist halt auch, daß die Plastikspitze bei OK+ sicher sitzt und völlig unempfindlich gegen Rückstoß im Magazin.
Sehr vorteilhaft ist auch das sehr einfache zentrische Setzen. Ich messe den Rundlauf jeder geladenen Patrone und die OK+ Geschosse richten sich sehr gut zum Hülsenhals aus. Rundlauffehler ist oft nicht meßbar oder nur minimal beim Setzen mit der LEE Setzmatrize.
Dagegen machen die FOX Geschosse mit dem kleinen Bootsheck viel mehr Probleme: Um die überhaupt halbwegs gerade zu setzen, bin ich auf eine Hornady Setzmatrize mit Führungshülse angewiesen. Guter Rundlauf sind dort um die 0,02" bis 0,03.
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Das ist wirklich besser gelöst als bei Möller. Die Hohlspitze der OK+ ist mit Plastik verschlossen. Die große Spitze von Möller verdellt sich mit der Zeit, stört mich beim Geschoss setzen und muss händisch ins Geschoss gefriemelt werden. Sieht aber schick aus.
Ich habe letzte Woche Kontakt zum Sohn gehabt, da hat er geschrieben das er mit dem Umzug der Firma noch zugange ist. Demnächst wird die Produktion laufen. 30er Geschosse hat er z. Zt. nicht mehr ausreichend auf Lager.
Ob die OK+ aus der eigenen Waffe präzise fliegen muss man testen. Da nutzen die Herstelleraussagen nix.
Spezielle Messinglegierung ist relativ. Meine Analyse hat ergeben, dass es CuZn39Pb3 ist.
Also Automatenmessing
Das ganze OK+ Geschosse ist auf günstige Fertigung getrimmt. Ein leicht und ohne Zusatzaufwand zerspanbarer und billiger Werkstoff. Daran ist nichts grundsätzlich Schlimmes. Nur ist das Material halt auch spröde und somit reißen die vier Splitter beim OK+ in .308 recht schnell nach dem Eintritt in den Wildkörper ab und gehen seitlich in einem nicht vorhersagbaren Winkel ab. Entsprechend oft ist der Pansen mit dran. Teilt gehen brutale Zerstörungen durch die Druckwelle mit einher.
In 9,3mm selbst bei hoher Geschwindigkeit fliegen die OK+ Splitter mit wenig Öffnungswinkel weg und es gibt einen wunderschönen Ausschuss wie die "5 auf dem Würfel", um den Großmeister zu zitieren. Auch das ist eigenes Erleben.
Zur Frage der Wildpretzerstörung habe ich einen Bekannten befragt, die in der Jagd pro Jahr um die 200 bis 300 Stücke schießen und wo jeder Jäger das Stück aufbricht, aus der Decke schlägt und weiter zerteilt. Damit sehen die, was sonst nur der Wildhändler sieht. Dort haben sie eine pragmatische Einstellung zu den Geschoßtypen und deren Wildpretschonung - oder -zerstörung entwickelt. Bei gleicher Entfernung, Wildgröße, Schütze, Treffpunktlage kann von völliger Verwendbarkeit bis 2/3 Hundefutter alles passieren. Der Zufall scheint eine sehr viel größere Rolle zu spielen als die vom Jäger beeinflußbaren Dinge.
Das spricht nicht gegen Sorgfalt und überlegtes Vorgehen. Aber das garantiert im Einzelfall keine wildpretschonende Erlegung.
Meine Aussage zum Werkstoff war wertfrei gemeint. Es ist nur eben nichts spezielles, sonder „nur“ Automatenmessing. Die Konstruktion die dort im Hintergrund steht, macht es dann zu einem guten Geschoss. Welches auch von einigen hier mit Zufriedenheit geführt wird.
Ich lade das OK+ in meiner .243. Präzision ist hervorragend.
Ich lade das OK+ in meiner .243. Präzision ist hervorragend.
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In 9,3x62 gibts überwiegend positive Erfahrungen? Ich habe bisher zu wenige Erlegungen mit dem OK+. Werde es aber bis auf weiteres in 308 auf Reh-,Dam- und Schwarzwild einsetzen. Mal schauen.
Das Automatenmessing ist mit Blick auf kurze Späne und damit problemlose Berarbeitung entstanden und eben mehr auf der spröden Seite, weshalb die Geschosse daraus sinnvollerweise Teilzerleger sind. Das ist weder ehrenrührig noch minderwertig und für Teilzerleger sogar sehr sinnvoll. Nur machen die Splitter eben öfters mal Ärger bei mir. Aber nur aus der 308 Win.
Wenn ein Geschoß nur aufpilzen soll, ist es entweder aus Reinkupfer (sehr anspruchsvoll zu bearbeiten) oder Tombak mit nur ca 5% Zink. Diese Werkstoffe ergeben bei richtiger Konstruktion ein fast reines Aufpelzen ohne seitlich abgehende Splitter. Weil mir die Stücke trotz sauberer Treffer innen wegen Splittern teils zu "grün" sind, probiere ich mal Kupfer (AERO SB) und Tombak (FOX HT) aus.
Wenn sich die Deformatoren bewähren, habe ich immer noch ein paar hundert OK+ für jagdliche Bewerbe. Die Präzision dafür haben sie.
Wenn ein Geschoß nur aufpilzen soll, ist es entweder aus Reinkupfer (sehr anspruchsvoll zu bearbeiten) oder Tombak mit nur ca 5% Zink. Diese Werkstoffe ergeben bei richtiger Konstruktion ein fast reines Aufpelzen ohne seitlich abgehende Splitter. Weil mir die Stücke trotz sauberer Treffer innen wegen Splittern teils zu "grün" sind, probiere ich mal Kupfer (AERO SB) und Tombak (FOX HT) aus.
Wenn sich die Deformatoren bewähren, habe ich immer noch ein paar hundert OK+ für jagdliche Bewerbe. Die Präzision dafür haben sie.
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9,3x64 mit 960 m/s V0. Bis jetzt gut wirksam ohne viel Schaden.
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