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Digitaler Messschieber mit dem Hornady Tool.Wie mißt man ein Verschlußspiel in dieser Größenordnung?
Digitaler Messschieber mit dem Hornady Tool.Wie mißt man ein Verschlußspiel in dieser Größenordnung?
Damit zum Beispiel: https://m.youtube.com/watch?v=rhSoXlEnqf4Ein Untermaß in der Länge von 0,03 bis 0,05 mm ist eine stolze Ansage für die Länge beim Kalibrieren. Man könnte auch schreiben -0,04 +0,01 -0,01. Wie mißt man ein Verschlußspiel in dieser Größenordnung? Da braucht es ja schon eine Meßschraube. Oder sehe ich das zu penibel?
Die Mikrometerschraube für die Hülsenlehren ist recht verständlich erklärt. Nur scheint es für 9,3x64 keine Hülsen- bzw. Patronenlehren zu geben. Also bleibt der Aufsatz von Hornady und die abgeschossene Hülse als Vorgabe, die um wenige 1/100 mm zurückzusetzen ist.Damit zum Beispiel: https://m.youtube.com/watch?v=rhSoXlEnqf4
Oder aber auch mit der Hornady LNL Schulterlehre…
Na ja, ich ziehle auf den Wert ab. Fakt ist dass man mal leicht drüber, leicht drunter ist. Mann kann ja auch einfach in Schritten kalibrieren und die Matrize stückenweise weiter rein zu Schrauben, ab dem Zeitpunkt wo sich die Waffe gerade so schließen lösst noch einen kleinen Ruck weiter reinschrauben und gut ist. Da braucht man nicht zwingend was zum messen. Dafür habe ich mir früher einen Ring ausgedruckt Mit einer Radial eingerichteten Skala die 0,05 mm pro Teilungsstrich ausmacht (theoretisch zumindest). So kann man in etwas ohne Messwerkzeuge einen kleinen aber ausreichenden Abstand Einstellen. Nicht immer muss man eine Doktorarbeit daraus machen. Das sag ich als MaschinenbauerDie Mikrometerschraube für die Hülsenlehren ist recht verständlich erklärt. Nur scheint es für 9,3x64 keine Hülsen- bzw. Patronenlehren zu geben. Also bleibt der Aufsatz von Hornady und die abgeschossene Hülse als Vorgabe, die um wenige 1/100 mm zurückzusetzen ist.
Ich hab natürlich im Web weitergesucht und die US- Bencherst- Gurus meinen wohl, daß für BR (also Wettkampf) die Schulter um 2 "Thou" (0,001") und für Gebrauchswaffen um 3-5 "Thou" zurückzusetzen wäre. Ein "Thou" = 0,025mm, somit also
Damit wenn ich alle Aussagen so zusammenfasse, wäre das Ziel, in eine Bandbreite der Länge von ca 0,075 mm hineinzutreffen. Das kann ich mir mit einem Meßschieber noch halbwegs vorstellen zu messen und den Messwerten auch zu glauben. Aber vermutlich bin ich als Maschinenbauer etwas zu vorsichtig, was mein Vertrauen in Meßschieber betrifft.
- für BR 0,050 mm und
- für Gebrauchswaffen 0,075 mm bis 0,125mm
Genau deshalb habe ich mich für die Präzipresss entschieden. Nicht weil diese anderen Pressem überlegen ist sonder weil ich diese Einstellung mit der überteuerten Präzipress auch ohne Kontakt mit dem Hülsenhalter fixieren kann, und das seehr genau. Aber das ist halt mehr weil ich es möchte nicht weil man es braucht. Ob es nun 0,3 mm sun +- 0,0x mm oder 0,5+- y wird doch egal sein. Es gibt halt Konstelationen da setze ich gleich mal 0,25mm die Schulter zurück wenn ich auf Kontakt mit dem HH fahre ich und das ist mir dann für mich zu viel des Guten…Hab mal mein schönes Hornady Set herausgeragt, eine frische Batterie für die digitale Schiebelehre besorgt und nachgemessen. An die Presse bin ich noch nicht gegangen, weil ich zwei Pressen verwende, die beide darauf abgestellt sind, daß die Matrize mit dem Hülsenhalter Kontakt hat und so eine sehr hohe Gleichmäßigkeit in der Länge hergestellt wird. Das geht natürlich nicht mehr, wenn ich eine Vollkalibriermatrize zurücksetze. Für den zweck gibt es eigentlich von Redding die Competition Hülsenhaltersets mit unterschiedlicher Zusatzhöhe angekauft zu je 0,05mm. Leider aber nicht für die 9,3 x64...
Ich könnte mir mit Paßscheiben behelfen, die ich in der benötigten Stärke vor dem Kalibrieren auf den Hülsenhalter lege. Das gäbe wieder Gleichmäßigkeit. Gefallen will mir das aber auch nicht, weil Provisorium. Mal sehen, was mit den vorhandenen Pressen geht.
Das dürfte ein Vorteil sein... Ich habe eine Hornady LnL 5 Stationen Presse und eine Lee Classic Turret. Diese Umformungen gehören sicher nicht auf die 5- Stationen Presse, denn die ist zu nachgiebig. Die Lee ist eigentlich massiv und starr aufgebaut und ich habe mal die Vollkalibrier- Matrize auf -0,07mm Rücksetzen der Schulter gegenüber der abgeschossenen Hülse eingestellt. Das war eine Uhrmacherarbeit und gab für ca. 10 Hülsen auch sehr gleichmäßige Ergebnisse.Genau deshalb habe ich mich für die Präzipresss entschieden. Nicht weil diese anderen Pressem überlegen ist sonder weil ich diese Einstellung mit der überteuerten Präzipress auch ohne Kontakt mit dem Hülsenhalter fixieren kann, und das seehr genau. …
Ja, die Erkenntnis hatte ich auch. Deshalb glühe ixh die Hülsen, früher mit der Gasflamme, heute mit dem AMP Gerät.Das dürfte ein Vorteil sein... Ich habe eine Hornady LnL 5 Stationen Presse und eine Lee Classic Turret. Diese Umformungen gehören sicher nicht auf die 5- Stationen Presse, denn die ist zu nachgiebig. Die Lee ist eigentlich massiv und starr aufgebaut und ich habe mal die Vollkalibrier- Matrize auf -0,07mm Rücksetzen der Schulter gegenüber der abgeschossenen Hülse eingestellt. Das war eine Uhrmacherarbeit und gab für ca. 10 Hülsen auch sehr gleichmäßige Ergebnisse.
Dann plötzlich dazwischen -0,14mm und -0,00 mm. Danach wieder -0,07. Die Meßvorrichtung hatte ich auf eine abgeschossene Hülse mit 0,00 kalibriert , gegen die ich während des ganzen Versuches immer wieder abglich und wo sich bestätigte, daß sich da nichts verstellt hatte und die Messung sehr schön präzise war.
Schlussfolgerung: Die Hülsen haben wohl leicht unterschiedliche Härte möglicherweise wegen Aushärtung durch Umformungen. Wie es aussieht, verhalten sich mehr oder weniger harte und mehr oder weniger perfekt geschmierte Hülse doch sehr unterschiedlich. Jedenfalls treffe ich nicht prozeßsicher ein Fenster von +-0,01 mm. Die Spannweite der Abweichungen ist größer als der Weg, um den zurückgesetzt werden soll...