@HWL:
Du musst da Gelegenheit haben, regelmäßig mit der JAGDWAFFE zu üben
.......m. E. kann man das Geschäft nur betreiben, wenn man eine "Schießbahn passender Länge" in "am Nachmittag erreichbarer Entfernung" hat.
Selbst 2,5 mal im Jahr eine 300 m Bahn zu besuchen erzeugt kein durch intensives Üben erzeugtes Können.
Wenn du schon auf mich antwortest, dann habe ich über ein Dutzend mal auf 300m "geübt"
....und vor allem ohne in Sandsäckchen einbetoniertes Matchgewehr, sondern Jagdwaffe, aufm Rucksack aufgelegt, Hinterschaft frei, so wie es draußen auch statt finden würde.
Hast überhaupt schon mal auf 300 m übungsmäßig geschossen?
Und wenn ja, wo , wie oft und mit welchem Ergebnis?
Wie es "draußen" abläuft hast du offensichtlich keine Ahnung, denn der ernsthafte Weitschießer macht alles was möglich ist, um gut zu treffen.
Um den "normalen" jagdlichen Schuss als Vergleich zu nehmen:
Man übt nicht "jagdnah" grawitschko auf dem Stand, sondern schießt schießstandmäßig auf der Jagd.
Zumindest dort wo es möglich ist.
Erst dann kann man seine Möglichkeiten und Fähigkeiten einigermaßen einschätzen.
Schätzen, glauben, meinen ersetzt nicht das üben und ausprobieren. zunächst reichlich auf die Scheibe, dann erst auf Wild.
Und zum Wind,... bei diesen Distanzen,...wenn der Wind für mich "spürbar" ist, lass ich es..... zumindest auf Wild.
Na sicher, dann hast du noch nicht bei Wind gejagt oder konnstest es auf den nächsten "Nachmittag" verschieben, von der Schussweite mal abgesehen.
Mach mal eine Jagdtour, wo die ganze verfügbare Woche von früh bis abend Wind bläst.
Sicher kannst du das lassen und am "nächsten Nachmittag" versuchen oder auch ganz lassen.
Üben ist sicher gut. wenn viele Jäger 2,5 mal im Jahr auf 100m üben würden, käme auch was anderes raus.:cheers:
Gruß HWL
Dito S.H.