Weibliches Rehwild 2023/2024

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Gestern morgen kam alles anders als erwartet. Eigentlich galt es einem starken Bock, der mich nun schon seit einigen Ansitzen an der Nase herum führt, so natürlich auch dieses Mal. Nach dem Ansitz bin ich zur Kirrrunde in einen anderen Revierteil aufgebrochen.
Auf der ersten Wiese stand bei besten Licht ein Sprung bestehend aus Geiß+Kitz, 2 Schmalrehen und einem Gabler. Nun gut, Rehwild wird akutell wieder stärker nachgefragt und bis zu den Feiertagen ists auch nicht mehr all zu lange. Bis zur nächsten Haltemöglichkeit weitergefahren, Auto geparkt und mit Pirschstock und Büchse zurückgepirscht. Im Schutz einer fast brusthohen Brombeerhecke konnte ich bis auf ca. 120m an den Sprung herankommen. Nach wenigen Minuten war dann klar zu welchem weiblichen Stück das Kitz gehört als beide Stücke breit standen brach der Schuss. Das Kitz lag im Knall, die Geiß machte wenige Schritt in Richtung des Kitzes und verhoffte, auch sie lag im Knall. Der Rest des Sprungs sicherte und konnte die Situation offenbar nicht wirklich einschätzen. Ein Schmalreh stand breit und nach kurzer Überlegung ließ ich fliegen. Das Schmalreh flüchtete knapp 30m, wovon sich der Bock und das verbliebene Schmalreh jedoch nicht beeindrucken liesen. Der Gabler zog langsam und ständig sichernd in Richtung Waldrand, während das Schmalreh unruhig wurde und in kurzen Fluchten zwischen den erlegten Rehen hin- und her lief. Als es breit stehend sicherte fasste die Kugel hinterm Blatt und nach kurzer Flucht lag es. Es hätte danach noch mindestens 2 Schussmöglichkeiten auf den Bock gegeben, doch bei 4 erlegten Stücken innerhalb weniger Minuten wollte ich es dabei belassen.
Genutzt wurde eine Tikka T3x CTR in .308 mit Steiner Ranger 4-16x56 und dem Hausken JD224. Dem Schalldämpfer schreibe ich zumindest die zuletzt erlegten Schmalrehe zu. Ohne Dämpfer wären sie sicher abgesprungen.
Munition waren selbstgeladene Fox Classic Hunter mit 150grain und etwa 820m/s.

Anhang anzeigen 234295

Geißkitz 7kg
Schmalrehe 12+12,5kg
Geiß 13,5kg

Weidmannsheil - die durchschnittliche Jahresstrecke in wenigen Minuten.

All zu oft wird man das nicht erleben, klasse!
 
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ballistic_tip

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Als ich Gestern von den vergangenen zwei Drückjagd Tagen auf dem TrÜbPl und der anschließenden Messe in Grünau nach Hause kam wollte ich die .376 in den Schrank stellen, aus dem Waffenschrank kam erhebliche Kritik meiner Tikka T3 das ich sie das gesamte Jahr über sehr vernachlässigt hätte und immer nur die Kipplaufbüchse mitnehmen würde.
Also gut, Abendansitz an einer Kahlschlagfläche und die 308 durfte dann mal an die frische Luft.
Recht bald zeigte sich ein bereits bekannter Bock dem am letzten Tag der Jagdzeit bei mir keine Gefahr drohte.
Anschließend zogen am gegenüberliegenden Rand zwei weibliche Kitze denen später auch die Ricke folgte.
Dem Schwächeren der Beiden konnte ich auf knapp 140m das Speer Grand Slam aufs Blatt setzen was zum sofortigen verenden führte.
Vor zwei Tagen habe ich noch bei 27 Grad auf nem Drückjagdbock gesessen, Heute haben wir Frost in Oberfranken.
In Bezug auf die Gewinnung von hochwertigen Lebensmitteln ist mir Zweiteres lieber.

B.T.
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Resturlaub, der erste Nachtfrost, heute Morgen der richtige Riecher
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ballistic_tip

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Abendansitz auf dem blanken Acker. Kugelfang zum Wald hin gut vorhanden, dort beginnt auch der Rapsacker an dessen anderen Ende ich saß. Bei bestem Licht treten Gais und Gaiskitz auf den Raps, die Absicht Beide mitzunehmen wurde mir genommen, allerdings bin ich da auch selbst Schuld, durch die Lungen ne Handbreit hinters Blatt, da laufen sie halt gern noch ein paar Meter. In diesem Fall; 308Win, Handladung mit 165grs Speer GS aus einer T3X Varmint, 120m und 40mmFlucht. Treffer nur durch die Lungen und Herz, keine Knochen betroffen.
 
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Gestern Morgen aufgestanden und frohen Mutes das Gerödel zusammengepackt.
Schritt aus der Haustüre und gemerkt, dass es, entegen der Wetterprognose, leicht regent - bei ca. 0,5 Grad super angenehm.

Kurz innerlich geflucht, aber dann entschieden trotzdem rauszugehen, wach war ich eh schon. Bei dem Sauwetter ist im Revier immerhin weniger los.

Dort angekommen erst eine Freifläche abgepirscht, 3 Stück Rehwild unterwegs, sind dann aber noch im Dunkeln ganz ruhig von mir weggezogen.

Also etwas weiter und den DJ Bock mitten im Buchenrauschen bezogen, noch bei leichtem Graupel, aber immerhin wurde es weniger.

Nach ca. 25 Minuten sehe ich mit der WBK um mich herum ca. 3-4 Stück Rehwild - eines davon äst in aller Ruhe langsam auf mich zu.

Es steht noch kurz mitten im Buchenrauschen, dann macht es 2 Gänge nach vorne und steht frei. Schuss und Ruhe - gut so, die Truhe nimmt es gerne....
Bild 1.jpg


Ca. 60 Meter, Flucht 5 Meter, Fox Hunter 150 grs
 
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.... aktuell - das weibliche Rehwild erfährt bei uns etwas Schonung.
Wir haben zuviele Mädels an der Straße eingesammelt, so das wir evtl. nur noch bewußt
das eine oder andere Stück mitnehmen. Aber im Großen und Ganzen ist es vorbei.
Die Abschußplan ist übererfüllt, jetzt gibt es nur noch Hege-Entnahmen.
 
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So unterschiedlich kann es sein, bei uns wurde noch keine Ricke und kein Kitz erlegt. Wir werden wohl selbst bis zum 15.01 keine Chance haben. Dafür aber auch keine Verkehrsopfer.
 
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Wenn der erste Schnee fällt macht es so richtig Spaß! Das Wild war früh auf dem Läufen so konnt ein Bockkitz für Weihnachten erlegt werden.
 

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So unterschiedlich kann es sein, bei uns wurde noch keine Ricke und kein Kitz erlegt. Wir werden wohl selbst bis zum 15.01 keine Chance haben. Dafür aber auch keine Verkehrsopfer.
... das mit den auffällig vielen Verkehrsunfällen in 2023 ist schon etwas 'ungut'.
Aber viel schlimmer wäre, wenn wir kein Rehwild sehen würden - geht gar nicht.
Subjektiv sollte man bei jedem Ansitz einen Anblick haben.
Das erfreut das Jägerherz doch viel mehr als alles andere.
Dann bewusst Beute machen und für das Hegeziel arbeiten - ein Traum von Jägerleben.
 

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