Weg vom Drilling !

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anonym

Guest
joeblack35703 schrieb:
- eher selten so eine Kombi hat sich vielleicht einer für ein Rehniederwildrevier bauen lassen - oder hat er den Kugellauf eingeschoben bekommen -

Hast PM
 
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Ich hab mal die letzten 6 Seiten übersprungen... habe ich irgendetwas Wesentliches verpasst?
 
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Doch schon, nämlich wie eine sehr anspruchsvolle Diskussion durch inhaltslosen „Zwei“zeiler wieder auf das übliche Forumsniveau gesunken ist.
 
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collinus schrieb:
Selbstverständlich kann ein Jäger mit einem Drilling sehr effektiv und Weidgerecht jagen.
Natürlich. Ganz unbestritten.
Aber: Der Drilling ist komplex.
Drei Läufe -mit EL auch noch drei Kaliber- wollen im Stress zuverlässig bedient werden.
Die Stories mit dem Hornet-Schuss auf die Sau kennen alle Jäger zur Genüge.
Das die älteren Drillinge nur mit Stecher nutzbar sind, ist auch so ein Risiko, dass eigentlich nicht mehr in unsere Zeit passt.

Und wer mal einen EL zuverlässig und reproduzierbar exakt zur grossen Kugel zu justieren versucht hat, weiss wie schnell man dabei zu Kompromissen neigt... :roll: :oops:

Wie gesagt, ein Drilling kann befriedigen, aber man muss schon sehr, sehr viel Erfahrung und Abgeklärtheit besitzen, um auf dem Klavier gute Musik zu machen.

basti
 
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basti schrieb:
collinus schrieb:
Selbstverständlich kann ein Jäger mit einem Drilling sehr effektiv und Weidgerecht jagen.
Natürlich. Ganz unbestritten.
Aber: Der Drilling ist komplex.
Drei Läufe -mit EL auch noch drei Kaliber- wollen im Stress zuverlässig bedient werden.
Die Stories mit dem Hornet-Schuss auf die Sau kennen alle Jäger zur Genüge.
Das die älteren Drillinge nur mit Stecher nutzbar sind, ist auch so ein Risiko, dass eigentlich nicht mehr in unsere Zeit passt.

Und wer mal einen EL zuverlässig und reproduzierbar exakt zur grossen Kugel zu justieren versucht hat, weiss wie schnell man dabei zu Kompromissen neigt... :roll: :oops:

Wie gesagt, ein Drilling kann befriedigen, aber man muss schon sehr, sehr viel Erfahrung und Abgeklärtheit besitzen, um auf dem Klavier gute Musik zu machen.

basti

+1
möchte ergänzen:
Wer (wenn es sich ergibt) Dubletten schießen will,
mit verschiedenen Abzugsgewichten zurecht kommt.
Leise, aber umständlich nachladen möchte.
und gerne für die DJ übt
der ist mit einem Drilling allerbestens versorgt :!: :idea: :wink:

Habe selbst einen, nehme ihn aber höchst selten mit.
 
A

anonym

Guest
grosso schrieb:
basti schrieb:
Aus Rosenberger, Jagdgeschosse 2. Auflage 2007, Seite 73:

"Gegenüber Neuheiten ist man halt zurückhaltend - dies auch, weil der Informationsfluss mehr oder wenig dürftig ist. In den USA wird dagegen in der Regel jede Neuerung von der Jägerschaft zunächst aufgegriffen und nach jagdpraktischer Erprobung übernommen oder verworfen.
Der europäische Jäger ist oft aufgrund seiner etwas konservativen und den Stand der Technik leugnenden Ausbildung viel weniger Aufgeschlossen und experimentierfreudig. Er hängt sozusagen am Tropf der Tradition, klammert sich in geradezu rührender Treue an das "altbewährte" und schreckt grundsätzlich vor jedweder Neuerung , mag sich auch noch so vorteilhaft sein, heftigst zurück. Ergo: wer sein erstes Stück Schalenwild mit dem XYZ-Geschoss ohne Komplikationen erlegt hat, bleibt in vielen Fällen sein Leben lang dabei und ist blind und taub für jede Innovation. Die meisten Europäischen Hersteller sind derob verständlicherweise sehr erfreut, weil sie ohne neuerliche und aufwändige Entwicklungsinvestitionen einen etablierten Markt bedienen können..."


basti


Der lügt, der Rosenberger, eine absolute Unverschämtheit. Der will sicher nur Katalogjäger bedienen, der kann auf keinen Fall kompetent sein. Wo kommen wir da hin, wenn dem Waidmann mit 40 Jahren Erfahrung nun jemand eröffnet, dass sein Horizont vergleichsweise eingeschränkt ist und sich seine Ignoranz eigentlich nur biologisch erledigen kann :wink: :lol: :lol:


Grosso

Ihr seid mir schon zwei :wink:
Ausgerechnet die Amis die die .45-70 in den Himmel heben, mit Vorderlader, KW und Pfeil und Bogen jagen. Bitte nicht so eindimensional denken und höchst selektiv lesen.
 
A

anonym

Guest
@henry & basti in meinem W-Schrank stehen zwei Drillige, ein Standard und ein DBD. Den Standard führt man wie eine Flinte plus Kugeloption, den DBD wie eine Db plus Schrotoption.

Weiß es ja nicht, aber so ab Klötzchenabitur sollte das zu schaffen sein. :wink:
 
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Was ist jetzt?
Welches Equipment muss man verwenden, um den hohen Ansprüchen der „Deutschen Waidgerechtigkeit“ zu genügen - kann es mal einer ganz konkret auf den Punkt bringen?
  • 1. Drückjagd
    [list:3i3gcqb8]Waffe
    Optik
2. Ansitz
  • Waffe
    Optik
3. Pirsch
  • Waffe
    Optik
[/list:u:3i3gcqb8]
Zusätzlich habe ich noch ein paar allgemeine Fragen:

Ist die Verwendung von Waffen, die für militärische Zwecke entwickelt wurden, eine zwingende Voraussetzung für waidgerechtes jagen und wenn ja - warum?
Sollte die Jagd mit Drilling - weil unwaidgerecht - verboten werden?
Kann man pauschal behaupten, dass Jäger, die mit alten Waffen jagen, von ihrer Einstellung her die schlechteren Jäger sind, bzw. dem Wild unnötiges Leid zufügen?
Sind Jäger die Loden tragen die schlechteren Jäger? Schadet womöglich das Tragen von Tracht und Trachtwaffen inzwischen dem Ansehen der Jagd in der Öffentlichkeit?
 
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Man sollte echt mal ne Wette abschließen, welcher Thread die meisten Beiträge schafft.

Sobald man das Wort Drilling in die Überschrift setzt, hat man eigentlich schon gewonnen 8) *duck*
 
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Was mir auffällt bei diesen Themen (modern vs altbewährtes) das es sich meist nur um Drilling handelt. Ein Bockbüchsflinte oder eine Kipplaufbüchse jedoch auf höhere Akzeptanz stößt, obwohl diese genauso fest in der Tradition verwurzelt sind wie der Drilling.
 
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anonym

Guest
malsehen15 schrieb:
Man sollte echt mal ne Wette abschließen, welcher Thread die meisten Beiträge schafft.

Sobald man das Wort Drilling in die Überschrift setzt, hat man eigentlich schon gewonnen 8) *duck*

Wie wäre es so:

Welche bleifreien Geschosse soll ich aus meinem Drilling in 8*63 R Reb verschiessen? Impala, Aero oder Lutz Möller?
 
A

anonym

Guest
Franchi schrieb:
Was mir auffällt bei diesen Themen (modern vs altbewährtes) das es sich meist nur um Drilling handelt. Ein Bockbüchsflinte oder eine Kipplaufbüchse jedoch auf höhere Akzeptanz stößt, obwohl diese genauso fest in der Tradition verwurzelt sind wie der Drilling.

Womit der immens hohe Grad der Liberalität der Kriegswaffen führenden Jäger schlüssig bewiesen ist.

Oder sie schonen sich und die Sauer 54 kommt erst später dran.
 

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