WEATHERBY Fan Club

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Doch, das behaupte ich und genauso behaupte ich, dass alleine schon wegen der extrem dünnen Läufe der Sauer-Weatherbys diese nach heutigen Gesichtspunkten keine Superpräzision hatten - ich bin beileibe kein Blaser-Fan, aber an deren Schussleistung kommt keine Weatherby ran!
 
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Wea von Sauer hatten doch diese unsinnigen Druckpunkte am Vorderschaft, die meist für das Gegenteil von dem sorgten fur was sie gedacht waren. Sauer konnte selbst bei der 80 am Anfang nicht davon lassen...völliger Mumpitz.

Mit den damals üblichen Jagdbüchsen konnten sie von der Präzision aber locker mithalten und ware teilweise deutlich besser.
Meine Howa Wea ist werksmäßig kunststoffgebettet. 1978 beschossen, wo gabs das damals sonst noch?
 
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Doch, das behaupte ich und genauso behaupte ich, dass alleine schon wegen der extrem dünnen Läufe der Sauer-Weatherbys diese nach heutigen Gesichtspunkten keine Superpräzision hatten - ich bin beileibe kein Blaser-Fan, aber an deren Schussleistung kommt keine Weatherby ran!

Sorry, aber Sauer Weaterhby Büchsen waren keine bench rest, Sportwaffen sondern big game rifles für die Trophäen Jagd.
Führigkeit, Handlichkeit, geringes Gewicht für die Bergjagd waren das A und O. Ich habe nun in den letzten 50 Jahren eine gehörige Portion Weatherby Büchsen - meist 300 - geschossen. Alle schossen auf's 5 DE-Mark Stück. Wer Felsen fest davon überzeugt ist das die R 8 präziser schießt dem möchte ich seinen kindlichen Glauben nicht rauben.

Übrigens: Selbst dünne 14 mm schlanke Sauer Chrom Molydähn Läufe schießen perfekt Loch an Loch selbst nach mehreren Schüssen.
Hernach macht die Mirage eh zu schaffen. Und wer im Jagdbetrieb mehr als 3 Schüsse benötigt sollte die Büchse besser an den bekannten rostigen Nagel hängen.

Bye R-M
 

JMB

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Sorry, aber Sauer Weaterhby Büchsen waren keine bench rest, Sportwaffen sondern big game rifles für die Trophäen Jagd.
Führigkeit, Handlichkeit, geringes Gewicht für die Bergjagd waren das A und O.
Definiere doch bitte mal "Führigkeit" u. "Handlichkeit" - und den Unterschied!

Wieso ein ellenlanger Prügel von "knapp einzwanzig" führig sein soll hätte ich auch gern erklärt.


WaiHei
 
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Von Leuten die im Weatherby Club sich zu Worte melden sollte man schon eine gewisse Portion an Grundwissen erwarten können.:roll:

Also, das Mk V action war kaum länger als das damals gebräuchliche System M 98.
Es wurde nicht für den deutschen Markt produziert und konstruiert. Als reines Magnum System für Patronen der Weatherby line.
Also Längen von 95 mm. Sämtliche Weatherby Kaliber - auch die 300 und die 340 - wurden stets mit 61 cm langen Läufen gefertigt.
Somit bewegten sich die Gesamtlängen bei 112/113 cm. Hiermit ist noch sehr gut im Berg zu jagen.
Modell Europa ( metrischen Kaliber) hier kamen selbst bei 7x64 immer 66 cm (über)lange L. zum Einsatz.
Das war beim MS nicht anders. Erst die Mauser 66 verringerte die gebräuchlichen Wafffenlängen auf 104 / 109 cm.

Bye R-M
 

JMB

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Von Leuten die im Weatherby Club sich zu Worte melden sollte man schon eine gewisse Portion an Grundwissen erwarten können.:roll:
Du weichst aus!
Drückeberger! :p


IIRC ist die Mk V bei gleicher Lauflänge deutlich länger als der 98er.
Kann meine .340er leider gerade nicht messen, meine aber die ist auch länger als der 98er in 7x64 (114 cm, IIRC).


WaiHei
 
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Moin!

Die Mark V steht in einem alten Kettner-Katalog aus den 1980ern für die .300er und .340er mit 61cm Lauflänge und einer Gesamtlänge von 113 cm angegeben. Die .378 und .460 haben dann 66cm lange Läufe. Da die Befestigung des vorderen Riemenbügels aber IMHO idiotisch platziert ist entsteht beim Tragen schnell zumindest der Eindruck, der Prügel wäre länger als ein 98er mit Riemenbügel am Laufring. ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Die Mark V steht in einem alten Kettner-Katalog aus den 1980ern für die .300er und .340er mit 61cm Lauflänge...

Meine erste MK V in .300 Wea Mag kam Ende der 80er seriemäßig mit 66er Lauf.Denhabeichauf60cmkürzenundeineMatchmündunganbringen lassen. Damit war sie gut zu tragen und auch für freihändiges Schießen noch gut balanciert, denn die Idee war damals, mit dieser Patrone das flüchtige Wild bei Drückjagden etwas sicherer im Knall liegen zu haben, um auch auf Schneisen sofort zu wissen, dass man keine Nachsuche produziert hat und so weiter jagen kann. Hat aber nicht funktioniert und deshalb hat mich das System und Kaliber wieder verlassen, weil einfach unsinnig ist, für das gleiche Ergebnis 30 grs. Pulver mehr als z. B. in einer .30-06 zu verbrennen und damit auch noch einen stärkeren Rückstoß bei deutlich höheren Kosten abfangen zu müssen.

Dennoch, das MK V System ist klasse, die Waffe schoss präzise und wäre auch heute noch eine Überlegung wert, WENN man die ureigenen Vorteile einer so großen Hülse hinter einem relativ geringen Kaliber braucht: ein Geschoss mit hoher Energieleistung, geringer Windtrift und flacher Flugbahn auf weite Distanz auf starkes Schalenwild zu verwenden. Das ist für die meisten Jäger nicht gerade "tägliches Brot" und man braucht dazu noch eine hohe Grundpräzision der Komponenten plus viel Training des Schützen. Wer das aber braucht oder haben möchte, findet heute bessere Kaliber mit einer moderneren Hülse und es wäre auch logisch, für höchste Präzision auf weite Distanzen eine spezialisierte Büchse zu wählen, wenn man nicht auf das Glück vertrauen möchte, aus einer Serienproduktion heraus mal die Ausnahmewaffe mit der Matchpräzision zu erwischen, die zufällig auch noch das bevorzugte (NP-) Geschoss auf ein Schusspflaster setzt.
 
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Meine erste MK V in .300 Wea Mag kam Ende der 80er seriemäßig mit 66er Lauf. zt.

dann hast Du einen Hobel made in Japan gekauft.....:roll:
Kein Vergleich mit Stücken aus Eckernförde.


für höchste Präzision auf weite Distanzen eine spezialisierte Büchse zu wählen, wenn man nicht auf das Glück vertrauen möchte, aus einer Serienproduktion heraus mal die Ausnahmewaffe mit der Matchpräzision zu erwischen, die zufällig auch noch das bevorzugte (NP-) Geschoss auf ein Schusspflaster setzt

Unsinn, - qualitativ hochwertige Jagdbüchsen ( Sauer-Weatherby, Mauser, Steyr ) schossen schon vor 50 Jahren auf's 5 DE-Mark Stück.
Bench Rest Schussleistungen braucht kein Jäger. Ganz sicher nicht um auf Drückjagdenfernungen Schalenwild zu beferuern.
Übrigens: Roy W. schuf seine Patronen für ultra weite Schüsse. Sorry aber wer sich eine Weatherby für DJ kauft, der hat wenig Fachkunde.

Und: Sauer fertigte selbstverständlich auch die Mk V im internationalen Kaliber 30-06

Bye R-M
 

JMB

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Sorry aber wer sich eine Weatherby für DJ kauft, der hat wenig Fachkunde.
In den späten 80ern/frühen 90ern führten in einem DIR sehr wohl bekannten Hochwild-FA einige Förster die .300 Win Mag auf DJen - oft auch in Stutzen.
Die haben wahrscheinlich alle wenig Fachkunde und noch weniger Erfahrung mit Drückjagden ... :roll:

Alles Schlampen, außer Mutti!
und
Alles D.eppen, außer mich!

:lol:


WaiHei
 
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....Bench Rest Schussleistungen braucht kein Jäger....... Roy W. schuf seine Patronen für ultra weite Schüsse....

Für "ultra weite Schüsse" braucht es vor allem eins: bestmögliche Präzision und einen gut trainierten Schütze mit geeigneter Zieloptik!
Eine flache Flugbahn ist ganz nett, insbesondere für Distanzen innerhalb der point-blank-range, die so Patronen wie die .300er Magnums etwas verlängern können, was für 99% aller Jäger auch ausreicht, aber nix mit "ultra weiten" Schüssen zu tun hat.
Carlos Hathcock z. B. war mit einer Win. 70 in .30-06 und fix 8x-Optik einer der besten Sniper aller Zeiten und konnte auf 600m Ziele in Größe einer Wassermelone sicher treffen. Das möchte ich von einem Jäger mit .300 Wea Mag Serien-MK V erst mal erleben.
 
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In den späten 80ern/frühen 90ern führten in einem DIR sehr wohl bekannten Hochwild-FA einige Förster die .300 Win Mag auf DJen...

Wie ich schrieb:

es wurde in dieser Zeit alles Mögliche getestet, um dem Ziel nahe zu kommen, das beschossene Wild bei Drückjagden möglichst an den Platz zu bannen, weil nur das dem Jäger auf engen Schluppen ermöglichte, weiteres Wild zu beschießen, ohne anschließend mehrere Nachsuchen zu haben.

Da gab es einige Jahre einen Hype um die 8x68S, dann um 9x3x62 und 64 und eben auch um .300 Win Mag, .300 Wea Mag und .338 Win Mag. Habe ich alles probiert und bin am Ende wieder bei der .30-06 gelandet, weil klar wurde, dass es zu 99% am Treffersitz liegt, ob das Stück im Knall umfällt oder nicht. Mit allen genannten Magnum Patronen und diversen Geschossen hatte ich Stücke, die bei sauberem Kammerschuss noch 10 bis 100m gingen. Das schafft eine .30-06/.308/8x57/7x64 bei unseren Wildstärken auch und zwar viel angenehmer!
 
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...
Carlos Hathcock z. B. war mit einer Win. 70 in .30-06 und fix 8x-Optik einer der besten Sniper aller Zeiten und konnte auf 600m Ziele in Größe einer Wassermelone sicher treffen. Das möchte ich von einem Jäger mit .300 Wea Mag Serien-MK V erst mal erleben.

Nicht alles, was hinkt, mag ein Vergleich sein.
Weder Hathcocks Profession, noch sein *Hegeziel* taugen dem europäischen Jäger.
 

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