WEATHERBY Fan Club

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Und auch der eine oder andere Gun Rag Writer hat zum Fest seinen Bleistift gespitzt. Hier beispielsweise ein historischer Abriss von den Gründertagen bis in die heutige Zeit:
http://www.rifleshootermag.com/gun-culture/weatherby-remembering-70-years-traditions/

Die Jubiläumswaffe dort abgebildet, sieht schon geil aus. (Wär ne Ergänzung für gaaanz weite Schussentfernungen... :) )
In Graig Boddingtons Safari Rifles II kommen auch Weatherby -Waffen vor, er rühmt die bzgl. ihrer Präzision und Zuverlässigkeit.
In ein Zuführungsproblem war er wohl nicht gelaufen. (hat halt nur Gürtelhülsen, bzw. WBY-Patronen verwendet)
 
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In diesem Zusammenhang nochmal die WBY -homepage zu den einzelnen Kaliber inspiziert.

Auch dort aufgefallen, betrifft wiedermal "den" Unterschied zu handgeladener Munition vs. Fabrikladungen: (bzgl. "Perfomance")

"Introduced nearly 20 years before the popular 7mm Remington Mag., the Weatherby version gives non-handloaders handloaded 7mm magnum performance"

Also, nur bei den Amis, bei uns ist ja genau andersrum..... (oder wird bewusst so gemacht)

:sad:


Ansonsten, ist eigentlich viel Unterschied zw. 338-378 WBY und 340 WBY ???
 
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Hallo,



wenn 50-60% mehr an TLM eine Leistungssteigerung von 10-15% rechtfertigen?

Grüße
Sirius

Ja, hab inzwischen auch mal gekuckt, im Hornady-Buch, da sind die auch drin. Die 338-378 ist wohl ein richtiges Pulverfaß (oder Pulvergrab?) aber, für gerade mal 30m/s mehr bei gleichen Geschossen. (....)
 
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wer solche Argumente ins Feld führt hat im Fach Physik in der Schule gepennt.
Das ist wie mit einem Sportwagen.
Mit 200 PS rennt das Teil 220 km/h
Will der driver jedoch eine Vmax v. 230 km/h erreichen muss er ein Triebwerk mit 250 PS installieren.
Gar 250 km/h dann sind dieses nur mit einer Leistung von > 300 PS möglich.

WmH R-M
 
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wer solche Argumente ins Feld führt hat im Fach Physik in der Schule gepennt.
Das ist wie mit einem Sportwagen.
Mit 200 PS rennt das Teil 220 km/h
Will der driver jedoch eine Vmax v. 230 km/h erreichen muss er ein Triebwerk mit 250 PS installieren.
Gar 250 km/h dann sind dieses nur mit einer Leistung von > 300 PS möglich.

WmH R-M

Eben, da stimmt was nicht. Meiner läuft mit 211 PS schon 235 km/h (sogar lt. FZschein) bei 1660 kg.


;-)
 
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Sankt Hubertus hilf, wer solche Antworten gibt hat nichts begriffen.............:roll:

R-M
 
A

anonym

Guest
wer solche Argumente ins Feld führt hat im Fach Physik in der Schule gepennt.
Das ist wie mit einem Sportwagen.
Mit 200 PS rennt das Teil 220 km/h
Will der driver jedoch eine Vmax v. 230 km/h erreichen muss er ein Triebwerk mit 250 PS installieren.
Gar 250 km/h dann sind dieses nur mit einer Leistung von > 300 PS möglich.

WmH R-M
Auch wenn du gerne Kaliber mit KFZ vergleichst macht es das nicht sinnvoller.
 
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Ich glaube der gute Rüde-Mann hat trotzdem recht, obwohl sein Beispiel etwas verfänglich ist.
Da der Luftwiederstand exponentiell zur Geschwindigkeit ansteigt wird logischerweise exponentiell mehr Antriebskraft (durch TPL) notwendig um größere Geschwindigkeit zu erreichen.
Wird besonders hübsch deutlich wenn man sich ein paar von P.O. Ackleys Versuchskreationen anschaut - und auch der Altmeister schaffte es nicht aus seiner
".22 eargesplitten loudenboomer" die gewünschten 1500m/sec rauszukitzeln, obwohl da ja auch genügend Pulverraum da war. Die Hülse war übrigems eine eingezogene .378 von Uncle Roy.
 
A

anonym

Guest
Da der Luftwiederstand exponentiell zur Geschwindigkeit ansteigt wird logischerweise exponentiell mehr Antriebskraft (durch TPL) notwendig um größere Geschwindigkeit zu erreichen.

Oh je, wenn ich so etwas lese! :no:

Das ist zwar nicht direkt falsch, aber völlig unbedeutend.

Wichtig ist folgende Gleichung:

E = 1/2*m*v[SUP]2[/SUP]

nach v umgestellt lautet die Formel:

v = Wurzel aus (2E/m)

Beispiel mit einem Geschoß von 10 Gramm:

v = 700 m/s ==> E = 2450 Joule

v = 800 m/s ==> E = 3200 Joule

v = 900 m/s ==> E = 4050 Joule

Du mußt also eine Energie von zusätzlich 750 Joule aufbringen, um das Geschoß von 700 m/s auf 800 m/s zu beschleunigen; aber Du brauchst zusätzlich 850 Joule, um es dann weiter auf 900 m/s zu beschleunigen.

In der Praxis ist es aber noch viel schlimmer: Denn Du beschleunigst nicht nur das Geschoß, sondern auch die Pulvermasse - und die wächst mit der Größe des Pulvervolumens ebenfalls an.

Hinzukommen noch andere Effekte wie vermehrte Reibung im Lauf, größerer Wärmeverlust etc., die alle dafür sorgen, daß Magnum-Patronen verhältnismäßig viel Pulver MEHR brauchen als Standardpatronen.

Außerdem gibt es grundsätzlich bei pulverbetriebenem Antrieb eines Geschosses eine Grenze, die nicht zu überschreiten ist und die liegt irgendwo bei 1400 m/s (wobei ich mich jetzt auf diese exakte Zahl nicht festnageln lasse - aber die Größenordnung stimmt).

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Und wenn man es ganz genau betrachten will, muß man nicht die Energie, sondern die geleistete Arbeit betrachten - aber für unsere Zwecke reicht die Vereinfachung.

:)

Rolf2
 
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Ich biete 250 km/h mit 218 PS.....

:cool:

Gruß

HWL

OK, ist besser. Meiner ist aber auch kein Sportwagen, sondern ne popelige Limousine mit Automatik.....

:p


Hatte Rüdemann aber verstanden, bzw. weiss was er meinte. "Wirtschaftlichkeit" unberücksichtigt hat er natürlich recht.
 
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Für Euch WBY-Fans mal zu Erbauung....

Ich hatte letzte Woche einen Fahrgast in Richtung Schießkino.
Durch Zufall kamen wir drauf, er hat auch eine WBY in 8x68 und er wüsste noch andere, die WBYs haben, jeweils zur vollsten Zufriedenheid...

So alleine wie ich dachte bin ich damit wohl gar nicht in unserem Kreis.....
 
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26 Jan 2010
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Hab jetzt übrigens einen WBY -Katalog von 1998 erstanden (egun)
Leider hab ich bisher noch kein älteres Exemplar gefunden.

Aber trotzdem, sehr interessant.
Jetzt stört mich allerdings schon ein wenig, dass meine kein echtes WBY-Kaliber hat.
Für die 8x68 hätte ich eh gerne lieber einen schweren 98-er gehabt....


WH + viele Grüße!
 

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