Was zahlt ihr JJ für euren BGS?

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27 Jan 2006
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Hab`s schon mehrfach geschrieben.Ich bewirtschafte(bezahle für:))rund 700ha Wald,Wasser Feld u. sogenanntes"Buschland".Meine 3 Begeher zahlen nix und haben freie Büchse im Rahmen meiner Strategie,die auch für mich selbst gild. Das erlegte Wild wird durch mich aufgeteilt,so daß in etwa jeder den gleichen Anteil bekommt. Die Begeher bezahlen dafür auch:nix !:) Das größere Viertel(;-))behält natürlich der Beständer zum Abdecken diverser Verpflichtungen. Die Begeher bringen sich durch Hände Arbeit ein,das Material bezahlt:der Beständer oder ein Begeher,ders billig oder kostenfrei besorgen kann ! :) Fällt ,wie derzeitig, ein Begeher wegen Renovierungsarbeiten am Eigenheim längere Zeit aus,bekommt der sein Wild frei Haus.:)Wildschäden sind natürlich auch Sache des Beständers.:)
Sowas nennt man dann Jäger-oder Begeherparadies !:)
 
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@ Waldgeist so was kenne ich auch :biggrin: habe mir aber nicht gewagt so was zu posten
einige erklären diese Pächter dann zum Kanditaten fürs Sofa.
Aber die Jungs machen gute Arbeit.

Gruß Seppel
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Liegt wohl an:
Wildvorkommen.
Lage des Revier.
Art des Pächters.

Bei uns ist es von 0.-- Euro (Mitarbeit) bis hin zu 3.5T Euro alles möglich:biggrin: mehr geht immer,
wenn zB. mal RW ins Revier Ka...sorry Losung hinterläst.

Von Kameradschaft bis Verarsche.

Wohne allerdings in einem Ballungsgebiet Aachen/Düren/Köln nah zur Niederlande.

Da ist man froh überhaubt etwas vor der Tür zuhaben.
Braucht halt Glück, und/oder Verbindung.
 
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zahle bisher mit Freundschaft und Kammaradschaft.

Übernehme mein Wild zu normalem Listen VK-Kurs ( küchenfertig).
Helfe im Revier und bei allen jagdlichen Angelegenheiten.

In ein paar Jahren werde ich mitpachten.
 
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24 Jan 2011
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Habe einen BGS in einer bäuerlichen Eigenjagd (rund 280 ha). Feld/Wald: 80/20; Rehwild und Schwarzwild = Standwild; Rotwild = Wechselwild. Frei ist alles was der Jagdschein hergibt. Jagen tun dort der Landwirt, sein Vater (hauptsächlich Fallenjagd) und noch ein weiterer Jäger. Das Revier ist ca. 15km von meinem Wohnort entfernt.

Für den BGS muss ich nichts bezahlen. Dafür helfe ich im Revier (Hochsitze pflegen und reparieren; Mais einzäunen, etc.). Bei Vollmond und Mais-Ernte ist Anwesenheit quasi Pflicht und die Bitte geschossenes Wild nach Möglichkeit zu fest vereinbarten Kursen (ungefähr Großhandel) zu übernehmen (was ich aber gerne tue, da das Wildbret eines meiner Hauptargumente für die Jagd ist).

Alles in allem ein mehr als fairer Deal. Und der Landwirt ist froh, dass ihm geholfen wird und auch das miteinander stimmt.
 
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Morgen zusammen,
so seit gestern bin ich offiziell kein Jungjäger mehr, aber es lief bis Dato so, das ich einen unentgeldlichen BGS, mit freuer Büchse auf alles was gesetzlich erlaubt ist, in einem kleinen aber feinen Revierteil habe. Pacht und Wildschaden zahlt der Pächter, er verbietet mir hier auch eine Beteiligung. Meine Aufgaben sind dafür Reviereinrichtungen in Schuss zu halten, Abschuss zu erledigen und den Sauen im Mais auf die Schwarte zurücken. Helfe bei der Wildbretvermarktung und bezahle für mein Fleisch den normalen VK. Dafür stelle ich Werkzeug und Maschinen, sowie Manpower von mir und meinem Vater (kein Jäger aber sitzt gerne in der grünen Natur) zur Verfügung. Für mich mein kleines persönliches Paradies!
 
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21 Jan 2002
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um die Frage zu beantworten.

Vom ersten Tag an 0.- €

Arbeitseinsatz ist Vorraussetzung, bei uns ist jeden Samstag um 9:00 Treffpunkt Jagdhaus und dann ist immer genug zu tun.
1100 ha machen Arbeit.
Jeder übernimmt einen Tag der Woche die Kirrungen usw.

Wenn jemand glaubt selbst Handwerkszeug zu kaufen ist das okay, aber wir haben alles im Rvier was man so braucht, vom Nagel bis zum Schlepper.
Die BGS´ler führen allerdings eine nagelkasse aus der so manches verbrauchsgut bezahlt wird.
50.- € für jeden per anno. Also eher ein symbolischer Beitrag.

Wir bejagen ein Waldrevier da muss man nicht jagen, man kann es. Also wenn die Strecke beim Rehwild passt sind noch Sauen genug da.
Wir haben freie Büchse, außer bei den alten Böcken, da stehen nicht genug auf dem Plan um jedem einen pro Jahr zu geben, also wird jedes Jahr verteilt.

Um Verkauf kümmern sich alle gemeinsam. Unser Vertriebsweg ist allerdings so ausgebaut, daß wir meist schießen können ohne nachzudenken wohin es soll.
 
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21 Mrz 2007
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Bei mir auch so wie bei Cast

Wobei meine zwei Jungjäger jetzt ja fast keine Jungjäger mehr sind.

Gibt halt bei mir einige Regeln an die man sich halten muss und gut ist es. Aber wer die Musik bezahlt, sagt auch welches Lied gespielt wird.

Dafür steht ein grosses Revier mit freier Büchse zur Verfügung inkl. uralten aber gut laufenden Mercedes G300, denn es hat ja nicht jeder einen GW und ohne geht es bei mir nicht.

Jeder kann min. 10 Böcke schießen egal wie stark.

Nur es muss gejagd werden, erwarte von jeden der beiden Jungjäger min 30 Stück Rehwild pro Jahr.

Robert
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Das kann ja wohl nur im Paradies sein:-D

Ersetze "im Paradies" durch "jede Menge Arbeit"! :roll:

Es mag sich für Leute, die sich beim Rehwildabschluss eher im statistischen Mittel bewegen, sprich bei den 3-4 Rehen pro Jäger in DE, wahnsinnig toll anhören wenn man soviel schießen "darf". Aber ganz ehrlich, es ist verdammt viel Arbeit. Und das funktioniert auch nur dann, wenn die Leute neben den 10 Böcken auch noch das doppelte an weiblichen bzw. Kitzen schießen. Und da trennt sich an kalten Herbst-/Wintertagen deutlich die Spreu vom Weizen.
 

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