<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Theo:
Was ist Western schießen? Hat das auch was mit jagdlichem schießen zu tun? Oder doch eher mit Indianer Angriff aus der Wagenburg verteidigen?
Gruß Theo<HR></BLOCKQUOTE>
Moin Theo,
ich habe gerade etwas zu einer Verwendungsmöglichkeit Deines UHR auf
www.BdMP.de gefunden:
Bund der Militär- und Polizeischützen e.V.
Lever Action Rifle (LAR 1)
(Kurzbeschreibung; kein Ersatz der Sportordnung)
Waffe:
Zugelassen sind alle serienmäßig hergestellten Unterhebelrepetierer zum Verschießen von Zentralfeuerpatronen, im Originalzustand, deren Magazin mindestens 5 Patronen aufnehmen kann. Der Nachweis der Originaltreue obliegt dem Schützen.
Abzug:
Der Abzug darf nicht verändert werden. Der Abzugswiderstand im Moment der Auslösung darf nicht geringer als 1000 p sein.
Schäftung:
Der Schaft des Unterhebelrepetierers muß dem Schaft der Serienwaffe entsprechen. Eine Bettung des Systems und eine Schaftinnenbearbeitung sind nicht zulässig. Das Verändern der Form der Beschläge bzw. das Weglassen von Beschlägen und Visierteilen ist nicht zulässig.
Schießriemen:
Die Verwendung von Gewehrtrage- oder Schießriemen ist nicht erlaubt.
Visierung:
Die Visierung muß dem Original entsprechen. Maßnahmen zur Verbesserung des Kontrastes sind nur erlaubt, soweit der Charakter der Visierung erhalten bleibt. Eine Schwärzung der Visierung zur Vermeidung von Reflexionen ist erlaubt. Lochkimmen oder Diopter sind nicht erlaubt.
Munition:
Es ist die Verwendung handelsüblicher sowie wiedergeladener Munition zulässig. Patronen mit Spitz- oder Wadcuttergeschossen sind nicht zulässig.
Kaliber:
Alle Zentralfeuerpatronen ab Kaliber 6,5 mm /.256 inch. Im Rahmen der Schießausbildung von Jugendlichen ist auch das Kaliber .22 lr zugelassen.
Anschlagart:
Liegend freihändig.
Schußzahl:
Anzahl der Probeschüsse beliebig. 20 Wertungsschüsse bei max. 10 Schuß pro Scheibe.
Schießzeit:
20 min. für Probe- und Wertungsschüsse.
Anzeige:
Die Beobachtung aller Probe- und Wertungsschüsse mit einem Fernglas, Spektiv oder die Anzeige mit einem „Spotting Disk" ist erlaubt. Auf Ständen mit Zuganlagen ist die Beobachtung jeden Schusses mittels Zuganlage erlaubt.
Scheibe:
Scheibe UIT 25m / 50m Pistole
Scheibenentfernung:
Vom hinteren Rand der Entfernungslinie gemessen beträgt die Entfernung zur Scheibe 100m (* / - 0,5m)
Zielhilfsmittel:
Schießbrillen jeder Art sind zugelassen.
Bekleidung:
Die Verwendung einer Schießjacke ist erlaubt. Schießhosen, -handschuhe und -schuhe sind nicht zulässig. Die Verwendung von Ellenbogenschützern sind nicht erlaubt. Im Kniendanschlag ist die Verwendung einer Kniendrolle gestattet.
Wechsel von Anschlag, Zeit und Schußzahl
Die Disziplin LAR 1 kann auch in abgeänderter Form wie folgt geschossen werden.
Anschlag A: Liegend freihändig
Anschlag B: Stehend oder knieend, wobei in der Ausschreibung zum Wettkampf die Art des Anschlages für alle Teilnehmer verbindlich festgelegt werden muß.
Schußzahl A: 4 Serien à 5 Schuß liegend freihändig; eine Serie in 30 sec.
Schußzahl B: 4 Serien à 5 Schuß stehend oder knieend; eine Serie in 45 sec.
Abweichend hiervon kann, außer bei Meisterschaften, auch ein Halbprogramm geschossen werden.
Anzeige:
Zwischen den Serien ( Probe- u. Wertungsserien) sind dem Schützen bis zu 5 min. für die Scheibenbeobachtung und zum Nachladen zu geben.
Das nur zur Info, Westernschießen ist etwas anderes und wird vom Bund Deutscher Schützen (BDS) als Disziplin angeboten.
Gruß und Waudmannsheil
Michel