Was kostet er euch?

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Hm, ich gebe zu, ein ungeduldiger Zeitgenosse zu sein.
Ich entferne zunächst alles Fleisch, das sich freiwillig
icon_wink.gif
entfernen lässt und koche dat janze dann (mit Schädelinhalt) ca 2 Stunden.
Danach wird der Schädel zum Brettchen passend gesägt (ich finde die lange Ausführung mit Nasenbein schöner). Gehirn kommt einem dann i.A. schon entgegen.
Jetzt die Feinarbeit (entfernen der letzten Fleischreste; habe dazu ein Modelliermesser abgezweigt).
Am Schluss kommt der Schädel in warme Wasserstoffperoxidlösung (ca. 10%ig) für eine Nacht. Fertig.
Mit Holzleim entferne icheigentlich nur Kunstfehler.

wh
rolf
 
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eine mischung aus holzleim und wasser im verhältnis 1:1, eintauchen, vollsaugen und trocknen lassen verhindert halt das vergilben der knochen.


weidl
waschbär
 
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21 Aug 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Waschbär:
eine mischung aus holzleim und wasser im verhältnis 1:1, eintauchen, vollsaugen und trocknen lassen verhindert halt das vergilben der knochen und versiegelt die poren. wässern tu ich sie auch gute zwei tage vor dem abkochen.


weidl
waschbär
<HR></BLOCKQUOTE>
 
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also dergel hat da bestimmt nicht unrecht.
ich koche unsere böcke auch immer selbst ab, geht ganz gut mit transportabler elektroplatte und "abkochtopf" im garten.
das gehört dann irgendwie zum ganzen dazu, auch wenn´s manchmal schöneres zu tun gäbe.

gruß und wmh
max
 

Jan

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Wir lassen unsere Böcke auch immer aufsetzen, das kostet 16 Euro pro Bock.
Ich denke das ist ganz ok.

85DM würd ich im Leben dafür nicht bezahlen!

WH
Jan
 
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Meine Böcke präpariere ich selbst; für gute Freunde auch -kostenlos-!

1. Decke und Fleisch ablösen, absägen, 24 Stunden wässern.
2. Abkochen im Kochtopf in der Küche. Ein Tropfen Pril ins Wasser.
Kochzeit bei Böcken ca. 30- 40 Minuten, Jährlinge max. 30 Minuten.

3. Nach dem Kochen in kaltes Wasser zum abkühlen. Fleischreste entfernen, säubern etc.

4. Schlemmkreide mit 30% Wasserstoffperoxid zu einer breiigen Masse vermischen und Schädel mit Pinsel einstreichen, trocknen lassen und nach ca 24 Stunden abspülen wieder trocknen lassen, ggfls. gerade schleifen und aufsetzen.

Dies habe ich gerade mit meinem Bock und einem Jährling von meinem Jagdpartner erledigt (abkochen, alkühlen, säubern und mit Bleichmasse einstreichen: gut 1 1/2 Std.).

Dann den Topf gespült und Spargel geschält und darin gekocht!
 
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Mach alles selbst. Hab mir mal eine Gehörnsäge gegönnt. Geht sehr gut damit. Das Haupt wird roh abgesägt und dann der Rest abgekocht. Sehr hilfreich ist die Zugabe von Spülmaschinensalz. Sehr aggressiv und das Fleisch fällt nachher wie selbst ab.

Meinen großen Keiler hab ich mir aufsetzen lassen weil mir in dem Fall das Riskiko zu groß war die Waffen zu beschädigen. Die kleineren habe ich aber aller (unbeschädigt) aufgesetzt.
 
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Das hätte jetzt auch von mir sein können:
Präpariere seit Start meiner "Jagdkarriere" alles selbst

- abschlagen (leider noch ohne Knochensäge - Boarhunter, da bräuchte ich vielleicht mal einen Tipp)
- auskochen (ohne Salz auf kleiner Flamme wirkt genauso)
- Decke und Fleischreste entfernen (Sache von 15 Minuten)
- Behandlung (mit Pinsel, ohne Wattepackung) mit Wasserstoffperoxid 30 %
- 1 Tag stehen und ausbleichen lassen
- ebene Fläche mit Bandschleifer herstellen und anschließend auf Birkenbrettchen kleben

WH
Njl.

[ 30. Mai 2002: Beitrag editiert von: Nussjackl ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JROB:
Meine Böcke präpariere ich selbst; für gute Freunde auch -kostenlos-!

<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo JROB,
mein "GUTER FREUND", Postpaket ist unterwegs.
icon_biggrin.gif

Nein, nein keine Angst, ich mache das auch alles selbst.
 
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@ nußjackl: die gehörnsäge habe ich bei meinem Jagdausstatter gekauft. Es ist genau die gleiche die man auch bei kettner oder Frankonia erwerben kann.
Einer von den beiden bietet die sogar günstiger an als sonst. Oder war es doch ein dritter Anbieter? Auf jeden Fall bin ich gut zufrieden mit dem Teil. Einmal eingestellt ist es ein Kinderspiel den Bock abzusägen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hannes:
. Nachdem Fleisch, Knorpel und Knochenhaut sauber entfernt sind pinsle ich den Schädel mit 30 prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung ein und stell ihn in die Sonne. Mich würde interessieren wer die Schädel seiner Trophähen noch mit verdünntem Holzleim behandelt und was davon zu halten ist.
Gruß
<HR></BLOCKQUOTE>


Hallo Hannes,
Peroxid ist lichtempfindlich, wenn du den Bock über nacht im dunklen Keller lässt wird das Ergebnis besser. Auch die Flaschen mir dem Peroxid sollten dunkel stehen, sonst ist der Sauerstoff ruck-zuck draussen.

Mit Holzleim bekommen die Knochen oft so eine Glanz und sehen aus wie lackiert, das gefällt mir persönlich nicht.

Ich selbst entfleische nur noch mit dem Hochdruckreiniger, (s.H. früherer Thread), das geht am schnellsten und der Schädel wird blitzblank.

Das präparieren der Trophäe gehört für mich zum erlegen wioe das Aufbrechen auch, da lass ich keinen andren ran.

WH

Highländer
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Highländer:

Hallo Hannes,
Peroxid ist lichtempfindlich, wenn du den Bock über nacht im dunklen Keller lässt wird das Ergebnis besser.
Highländer
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Highländer,
danke für den Tipp, werd ich beim nächsten Böck (hoffentlich bald
icon_biggrin.gif
)ausprobieren.
Gruß
 
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Ich präparier mir die Trophäen auch selbst. Da laß ich auch niemanden ran, und wenn was dabei schief gehen sollte, war ich es wenigstens selbst.
Das Abkochen hab ich auch nur einmal im Haus probiert und bin prompt rausgeflogen. Seither nehm ich einen Holzkohlegrill und einen alten Kochtopf und koch die Schädel im Garten ab. Die Nachbarn freun sich immer wenn ich im schlimmsten Mistwetter draußen "grille".

Gruß
Gerald
 
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Hm..
Andras und ich machen da immer eine Gemeinschaftsaktion von.

Vorher werden die Häupter eingefrohren und gesammelt.
Dan (nun die brutale Mehtode) mittels Flex abgesägt, anschliessend abgekocht und abgepult/mit Druckluft abgeblasen.
Als nächstes komt der BAndschleifer in Aktion, der Schädel wird Plangeschliffen und auf´s Brett gepasst.
Der Schädel wir mit Haushaltstücher eingewickelt und mit Wasserstoffperoxid benetzt.
An nächsen Tag Bleiche abnehme, mittels Klammer auf Brett fixieren und ferig.
Bei der Anzahl an Böcken wird das dan eine leichte "Fliesbandtätigkeit"
Wir Montieren mit langer Nase, Andreas auf hellem Brett, ich auf dunklem.

Bernhard
 
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Mache ich immer selber, finde es auch recht einfach und habe es mir halt beim ersten Bock von einem darin erfahrenen Jäger zeigen lassen. Ist vielleicht nicht immer 100% perfekt aber ich finds OK. Nur einmal gabs Riesenärger mit der Liebsten, hatte den Kopf etwas zu lang gewässert, der stank fürchterlich und Sie mußte ihn durchs Treppenhaus vom Keller hoch tragen da ich im Geschäft war. Seitdem ist das ein heikles Thema.
Gruß Sperber
 

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