Was kostet ein Jagdhund pro Monat??

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Michel schrieb:
Hasn69 schrieb:
Was spricht dagegen sich vor der Anschaffung eines Hundes gedanken über die Kosten zu machen ?? :? Gruß

Ganz einfach, es läßt sich nicht beantworten!
Hundesteuer, Futterkosten, Haftpflichtversicherung, Pillepalle wie Leine, Futternapf, neue Innenausstattung des PKW's :lol: etc., das kann sich der geneigte Hundeinteressent vorher ausrechnen. Nicht aber mögliche (und auch wahrscheinliche) Nebenkosten wie Tierarztrechnungen und durchaus auch Schadensersatzansprüche Dritter.
Dennoch rate ich jedem, der dazu in der Lage ist (sowohl materiell als auch charakterlich), einen Hund jagdlich zu führen!

WH
Michel (Hund: DJT)

Das ist so nicht ganz richtig. Wenn die Berechnung des "PillePalle" ergibt daß ich mir das schon nicht leisten kann, brauche ich die Risikoabwägung bzgl. weiterer TA-Kosten und Tierhalterhaftung garnicht mehr machen.

WH
Amadeus
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Hasn69 schrieb:
Warum er fragt, wird er aller vorraussicht nach nur selber wissen. Es ging mir auch weniger darum, sondern eher wie auf die Frage reagiert wurde.

Ihn als geizig und damit als Hundehalter ungeeignet zu bezeichnen find' ich eben nicht angemessen.


Gruß


die edith richtet grüße aus.

du hast in deinem vorigen posting auch dezidiert mich angesprochen (soll die paar kröten für etwas anderes sparen). das meine ich auch wirklich im ernst so. wenn das geld so knapp bemessen ist dass er wirklich rechnen muß ob er sich die futter- und impfkosten überhaupt leisten kann.... was soll er dann machen wenn sich der hund wirklich gröber verletzt oder krank wird? ihn ins tierheim abschieben? einschläfern lassen weil das geld nicht reicht? da ist es besser die paar euro monatlich auf die hohe kante legen und warten bis entweder genügend beisammen ist um auch mal eine op bezahlen zu können (es können derer auch mehrere in einem hundeleben sein wie ich auch eigener erfahrung weiss) oder bis sich die finanzielle situation dahin gebessert hat dass es das budget eben zulässt sich einen hund zu halten. manche wünsche werden eben erst später wahr. ich konnte als kind auch keinen esel halten den ich mir immer gewünscht hätte... naja, ich hab jetzt auch keinen, für den hätte ich nämlich zu wenig verwendung.

Ich hatte nicht vor dich (dezidiert??) anzusprechen. :)

Ich fand die art wie geantwortet wurde einfach nicht angemmessen. Das betraf/ betrifft aber nicht ursächlich dich. Sofern ich dir mit meinem Post in irgendeiner Art zu Nahe getreten bin tut mit das Leid.

Was deine Aussage anbetrifft bin ich zu hundert Prozent deiner Meinung. Wer den Hund nicht unterhalten kann, soll sich keinen anschaffen. Allerdings halte ich genau deswegen die Frage was der/ein Hund kostet für zulässig und extrem wichtig. Wie soll ich ansonsten zu einer Entscheidung kommen. :shock:

Gruß
 
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Amadeus schrieb:
Michel schrieb:
Hasn69 schrieb:
Was spricht dagegen sich vor der Anschaffung eines Hundes gedanken über die Kosten zu machen ?? :? Gruß

Ganz einfach, es läßt sich nicht beantworten!
Hundesteuer, Futterkosten, Haftpflichtversicherung, Pillepalle wie Leine, Futternapf, neue Innenausstattung des PKW's :lol: etc., das kann sich der geneigte Hundeinteressent vorher ausrechnen. Nicht aber mögliche (und auch wahrscheinliche) Nebenkosten wie Tierarztrechnungen und durchaus auch Schadensersatzansprüche Dritter.
Dennoch rate ich jedem, der dazu in der Lage ist (sowohl materiell als auch charakterlich), einen Hund jagdlich zu füh

ren!

WH
Michel (Hund: DJT)

Das ist so nicht ganz richtig. Wenn die Berechnung des "PillePalle" ergibt daß ich mir das schon nicht leisten kann, brauche ich die Risikoabwägung bzgl. weiterer TA-Kosten und Tierhalterhaftung garnicht mehr machen.

WH
Amadeus

**sign**
 
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Amadeus schrieb:
Das ist so nicht ganz richtig. Wenn die Berechnung des "PillePalle" ergibt daß ich mir das schon nicht leisten kann, brauche ich die Risikoabwägung bzgl. weiterer TA-Kosten und Tierhalterhaftung garnicht mehr machen.

WH
Amadeus

@Amadeus: Sicher, meine Antwort bezog sich eher auf jene Hundeinteressenten, welche den Hauptkostenpunkt im Anschaffungspreis sehen :shock: .
Wobei Tierarztkosten relativ zu betrachten sind. Wärend des Notdienstes kommen schon mal fremde Tierhalter in die Praxis, lassen Ihr Tier behandeln und wenn es an's Bezahlen gehen soll, fehlt plötzlich (rein zufällig) das Geld. Natürlich wird es auch nicht am nächsten Tag, wie vereinbart, vorbeigebracht oder überwiesen. Dann wird die erste Zahlungserinnerung geschrieben usw., ist ja nichts Neues. Wo nichts ist, läßt sich nichts holen und beim nächsten Bedarf kommt ein neuer Tierarzt an die Reihe. Das spart ungemein! Ich spreche ausdrücklich nicht von Jägern!

WH
Michel
 
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Hasn69 schrieb:
1) Ich hatte nicht vor dich (dezidiert??) anzusprechen. :)

2) Ich fand die art wie geantwortet wurde einfach nicht angemmessen. Das betraf/ betrifft aber nicht ursächlich dich. Sofern ich dir mit meinem Post in irgendeiner Art zu Nahe getreten bin tut mit das Leid.

3) Was deine Aussage anbetrifft bin ich zu hundert Prozent deiner Meinung. Wer den Hund nicht unterhalten kann, soll sich keinen anschaffen. Allerdings halte ich genau deswegen die Frage was der/ein Hund kostet für zulässig und extrem wichtig. Wie soll ich ansonsten zu einer Entscheidung kommen. :shock:

Gruß

1) dachte ja nur weil ich einen teil meines postings in deinem statement wiedergefunden habe.

2) du bist mir nicht zu nahe getreten, und wenn wäre es auch egal, ich zähle mich nämlich NICHT zu den mimosen die nicht mit einem etwas rauheren wind umgehen können ;)

3) komisch finde ich die frage ja auch nur wenn man im profil sagt dass man einen "GS" hat und dann nicht weiss was so ein "flohtackerl" kostet.
 
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1. Ich bin Schüler
2. Einkommen im Jahr so um die 1800€ (ich mache den einen oder anderen Nebenjob im Jahr) Reicht also völlig aus!!!
3. Ich will diesen Hund selbst unterhalten nicht mehr auf meine Eltern angewiesen sein und wenn ich mal ein Problem haben sollte (OP) habe ich zur Not wohlhabende Großeltern die mir den Hund auch so bezahlen würden
4. Der GS gehört meiner Muter ist ein reiner Modehund vor 7 Jahren gekauft als ich mit Jagd noch nicht soviel am Hut hatte und ist nicht schussfest zwar mal mit aufm Ansitz aber jagdlich ist da nicht viel zu machen!!!(aber vom Charakter Top und lieb :D )
5. ich wollte einfach nur mal so wissen was da auf mich zukommt, aber wie einige hier gleich reagieren ist echt der Hammer, vllt habe ich der Frage auch zu wenige Infos beigefügt am besten hänge ich beim nächsten mal gleich ein Lebenslauf mit ran! :evil:

Aber trotzdem vielen Dank für die Paar Brauchbaren Antworten :!:

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil NF :!:
 
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Amadeus schrieb:
Und damit im entscheidenden Moment keinen Schutz haben?
Der Wirkstoff des Scalibor lagert sich, zumindest m.W. nach, wie bei den Spot-On Produkten in die Fettschicht der Haut ein. Kurzes Abnehmen, z.B. für die Wasserarbeit, beeinträchtigt daher nicht den Schutz.
 
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NIEDERWILDFreak schrieb:
1. Ich bin Schüler
2. Einkommen im Jahr so um die 1800€ (ich mache den einen oder anderen Nebenjob im Jahr) Reicht also völlig aus!!!
Dann solltest Du Dir keine Gedanken über die Penunze machen.
Jedoch über Deine Lebenssituation, die ist wohl augenblicklich unbestimmt. Wirst Du eine Lehre beginnen, studieren gehen, wer kümmert sich dann um den Hund?
So ein Tier lebt ~15 Jahre, es braucht Dich nicht nur zum Fressnapffüllen.

Man übernimmt die Verantwortung für eine Kreatur, das muss einem vorher klar sein. Und es hat nichts damit zu tun, dem Hund Premiumfutter reichen zu können.
Wenn Du Dir sicher bist, diese Verantwortung übernehmen zu können: Hau rein! Du wirst es nicht bereuen. :)
 
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2470

Guest
frodo schrieb:
Amadeus schrieb:
Und damit im entscheidenden Moment keinen Schutz haben?
Der Wirkstoff des Scalibor lagert sich, zumindest m.W. nach, wie bei den Spot-On Produkten in die Fettschicht der Haut ein. Kurzes Abnehmen, z.B. für die Wasserarbeit, beeinträchtigt daher nicht den Schutz.

So isses. Der volle Schutz ist ca. nach einer Woche aufgebaut. Man kann das Band dann ruhig mal einen oder zwei tage vergessn haben, ohne dass die Wirkung nachlässt.

doc
 
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servus miteinander,

also ich persönlich finde die frage von niederwildfreak legitim und sehr vernünftig. man macht sich vor der anschaffung eines hundes gedanken, was an kosten auf einen zukommt, um nicht hinterher festzustellen, dass man selbst nur noch margarinebrot essen darf, um sich die 3,50 € fürs hundefutter leisten zu können.

es gibt vor der anschaffung des jagdhundes, im ersten jahr und auch über die "laufzeit" kalkulierbare fixkosten und da macht es durchaus sinn, sich zu informieren und einen abgleich mit dem eigenen monatlichen budget anzustellen. mal rein betriebswirtschaftlich gesehen :wink: nehmt's mir nicht übel, aber ich mache selbst auch solche kalkulationen - bei drei hunden meiner meinung nach - auch erforderlich. auch sind die anfallenden unterhaltskosten bei einem jagdhund höher als bei einem familienhund - meine persönliche erfahrung.

zu den kosten: der aufstellung von amadeus schließe ich mich an, das sind die grundkosten die anfallen. alles andere ist -teilweise kalkulierbar- von der häufigkeit der jagdeinsätze abhängig. was natürlich noch an ta-kosten oder sonstigen außerordentlichen kosten anfällt kann keiner vorher wissen - sehr stark abhängig von "höherer gewalt" und dem hund selbst. wer weiß schon bei einem welpen, was für krankheiten und somit kosten sich das hundele zuzieht. aber wenn es mit dem budget eng ist, hilft vielleicht eine monatliche rücklage in eine eigene hundekasse, auf die man dann im "ernstfall" zurückgreifen kann.

richtig ist aber auch, dass die jagdlichen erfolge und momente nicht mit geld zu bezahlen sind - aber das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

@niederwildfreak: super gedankenansatz, ich hoffe, die antworten haben dir weitergeholfen!

lg

's mauswiesele
 
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Ich finde die Frage zeugt von Verantwortungsbewusstsein. Gerade wenn man ein kleines eigenes Budget zur Verfügung hat, sind solche Überlegungen völlig angebracht. Einige brauchbare Beiträge waren ja schon dabei, vielleicht kommen noch andere hinzu.
Vielleicht findet sich ja hier auch noch eine Art Tutor, aus Niederwildfreaks Nachbarschaft, der ihm beratend zur Seite steht wenn der Hund dann endlich da ist.
 
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Wer sich vor größeren Kosten schützen will, schließt eine Versicherung ab. So kostet mich beispielsweise eine Versicherung, die den Hund im Jagdeinsatz versichert 45 Euro/Jahr.

Versichert sind TA-Kosten durch Unfälle im Jagdbetrieb, wie Schlag duch Sauen etc bis zu einem Limit von glaube ich 800 Euro pro Fall. Und der Todesfall (jedoch nur mit 1600 Euro)

Ich kenne kaum einen ernsthaft jagenden Stöberhundführer im Kreise der Wachtelmafia, der nicht eine solche Versicherung abgeschlossen hat, die Erfahrungen sind sehr gut.

Grüße, hubbert
 

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