Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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zu 1. Die Hetzerfahrung muß jeder Hund sammeln. Ich halte das so, meine Hunde werden im 2ten Jahr VJP, HZP und BP Niederwild geführt. Dann gehen sie die ersten Niederwildjagden und Drückjagden als Durchgehhund. Dabei machen sie die ersten Erfahrungen. Dann geht es ins Saugatter und die VGP wird geführt. Dann sind die Hunde 2,5 - 3 Jahre und sind mit Sicherheit so weit, daß sie die ersten Nachsuchen laufen können. Wenn mir eine Nachsuche zu schwierig erscheint, dann gebe ich sie ab.

zu 2. Die ganz einfachen Nachsuchen mit Lungenschweiß gehen die Schützen selber aus oder regeln das neumodisch mit WBK. Ein Hund wird doch erst dann gerufen, wenn es nicht so einfach ist.
Wenn ich immer bis 2.5 - 3 Jahre warten müsste, bis der Hund die ersten "Nachsuchen laufen" darf, oh mein Gott....
 
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Wofür werden denn überhaupt der ganze Prüfungsbohei gemacht, wenn die Hunde dann quasi doch nicht eingesetzt werden sollen?
 
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Empfindliche Nase darf man nicht haben Labbis riechen oft sehr streng, müssen nicht einmal Feucht/Nass dabei sein, Haushalte welche Labbis haben riechen sehr streng, weiß ich von meiner Verwandtschaft. :sick::D

Bei dem Thread sind einige Beiträge strenggenommen ziemlich Praxisfern,.... was für ein Primborium manche daraus machen.
 
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Wenn ich immer bis 2.5 - 3 Jahre warten müsste, bis der Hund die ersten "Nachsuchen laufen" darf, oh mein Gott....
Du führst ja auch einen Spezialisten, der wird ja auch von Anfang an auf Nachsuchen eingearbeitet.

Außerdem habe ich meinen Weg beschrieben, der für mich funktioniert. Andere Hundeführer machen das anders!
 
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Dann habe ich Dich vielleicht falsch verstanden, ich hatte so aufgefasst, dass die Hunde erst mit 2,5 bis 3 Jahren so reif sind, um eine Hetze bestehen zu können.
 
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"Nur der erfahrene Jäger und Nachsuchenführer kann einen Schweißhund ausbilden und führen" https://www.ooeljv.at/die-ooe-jaegerschaft/jagdhunde/hunderassen/schweishunde/
Ich könnte das ehrlichgesagt nicht, da sind meine bisherigen Hunde zu viel "Haushunde" nach etwa 2 Jahren nach der Jagdhundausbildung merkt man bei mir, dass der stramme Gehorsam stark nachlässt, bei der Jagd ist es kein Problem, Hund weiß was zu tun ist, wir funktionieren im Team. In meinem Umfeld gibt es keinen Schweisshundeführer, es reicht ein geprüfter JAgdhund, solange es kein Rotwild gibt.
Ich merke es ist bei euch viel genauer, bei mir ist immer von "NAchsuche" die Rede, auch wenn es nur einen einfache Totsuche unter 100m ist, außerdem ist man froh wenn überhaupt wer einen Jagdhund führt, diese "Arbeit" tun sich immer weniger an :(
 
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[QUOTE="TiberiusCassius, post: 5070552, member: 11579"

Ansonsten denke ich die einfache NS (Lungenschweiß,bis 150m) kann jeder Hund machen. Wenn es darüber hinaus geht, also auch die Fortsetzung der NS über150m hinaus, dann muss ein herzstarker Hund dabei sein. In der Regel (!) eher kein Labbi und kein Teckel. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.
Da wird jetzt der Teckel auf 150m begrenzt. Gut dass das der selbige nicht weiß. Kennst du dich mit Dackel überhaupt aus? Vor sieben Jahren wäre ich vielleicht auch deiner Meinung gewesen, obwohl mein Förster hatte immer Dackel und das waren schon besondere Hunde.
Ich würde grundsätzlich den Dackel dem Vorsteher bei der Nachsuche vorziehen. Das entspricht einfache seiner Natur. Und nach 2 km bin ich eher das Problem als der Hund.
[/QUOTE]

Meines Erachtens nach: Wenn man verantwortungsbewusst ist ja!
Wenn Du einen Loshund hast und den Teckel nur für die Riemenarbeit nutzt ist das natürlich was anderes. Es stellt sich sicher auch mal Wild vor dem Deckel, aber es stellt sich ja nicht zum Spaß. Wenn es auch einfach dem Hund weglaufen kann, dann tut es das in der Regel.

2km Riemenarbeit oder Hatz?
 
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Wenn man den Hund nicht von Anfang an für NS ausbildet, dann ist mEn fraglich, ob es dann später der richtige Hund für erschwerte NS ist.

Du führst ja auch einen Spezialisten, der wird ja auch von Anfang an auf Nachsuchen eingearbeitet.

Außerdem habe ich meinen Weg beschrieben, der für mich funktioniert. Andere Hundeführer machen das anders!
 
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Wenn man den Hund nicht von Anfang an für NS ausbildet, dann ist mEn fraglich, ob es dann später der richtige Hund für erschwerte NS ist.
Noch einmal, nur für dich, ich suche nur an, wenn ich der Meinung bin, daß ich eine Nachsuche auch bewältigen kann. Also keine Nachsuchen auf Lauf, Gebräch oder Krellschüsse beim Schwarzwild. Rot und Damwild gibt es in meinem jagdlichen Umfeld nicht, brauche ich als auch nicht nachsuchen. Bei Rehwild nehme ich alles an. Krankes Rehwild schiebt sich oft schnell ein und wenn es flüchtet habe ich einen schnellen, scharfen Hund für die Hetze. Komme ich nicht nach ca. 300 bis 600 m zum Stück rufe ich die Kavallerie.
 
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"Nur der erfahrene Jäger und Nachsuchenführer kann einen Schweißhund ausbilden und führen" https://www.ooeljv.at/die-ooe-jaegerschaft/jagdhunde/hunderassen/schweishunde/
Ich könnte das ehrlichgesagt nicht, da sind meine bisherigen Hunde zu viel "Haushunde" nach etwa 2 Jahren nach der Jagdhundausbildung merkt man bei mir, dass der stramme Gehorsam stark nachlässt, bei der Jagd ist es kein Problem, Hund weiß was zu tun ist, wir funktionieren im Team. In meinem Umfeld gibt es keinen Schweisshundeführer, es reicht ein geprüfter JAgdhund, solange es kein Rotwild gibt.
Ich merke es ist bei euch viel genauer, bei mir ist immer von "NAchsuche" die Rede, auch wenn es nur einen einfache Totsuche unter 100m ist, außerdem ist man froh wenn überhaupt wer einen Jagdhund führt, diese "Arbeit" tun sich immer weniger an :(
Du wirst Dich wundern, wie wenig Gehorsam die Schweisshunde haben.
Gehorsam im üblichen Sinne ist für die Nachsuche eher kontraproduktiv.
 
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Du wirst Dich wundern, wie wenig Gehorsam die Schweisshunde haben.
Gehorsam im üblichen Sinne ist für die Nachsuche eher kontraproduktiv.
Fürs An- und Ableinen reichts 😉

Ganz nett zu beobachten, was das v.a. Bei jungen leistungsfähigen Rüden oft für ein Gezeter ist, wenn sie vorm Anschuss am Riemen ablegen müssen …

Da würden uns wohl die meisten HF für inkonsequent und nicht streng genug halten.

Kenne aber auch andere SH. Eine junge Hündin aus dem weiteren Umfeld wurde von einem ehemaligen Sporthundeausbilder abgeführt. Solch einen „Grundgehorsam“ habe ich bei einem BGS zumindest noch nie gesehen … solch unsicheres Auftreten auf der Fährte allerdings auch nicht. Hat alles seinen Preis…
 
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Fürs An- und Ableinen reichts 😉

Ganz nett zu beobachten, was das v.a. Bei jungen leistungsfähigen Rüden oft für ein Gezeter ist, wenn sie vorm Anschuss am Riemen ablegen müssen …

Da würden uns wohl die meisten HF für inkonsequent und nicht streng genug halten.

Kenne aber auch andere SH. Eine junge Hündin aus dem weiteren Umfeld wurde von einem ehemaligen Sporthundeausbilder abgeführt. Solch einen „Grundgehorsam“ habe ich bei einem BGS zumindest noch nie gesehen … solch unsicheres Auftreten auf der Fährte allerdings auch nicht. Hat alles seinen Preis…
Was'n das;)
 
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Ein unsicheres Auftreten

auf der Fährte muss nichts mit mangelndem (Grund)gehorsam zu tun haben, eher ist es unzureichende Erfahrung mit Fährtenarbeit oder noch nicht beendete Ausbildung im Suchen, sprich: Aufforderung, die Verleitfährte nicht anzunehmen.

Mbogo
 
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Kenne aber auch andere SH. Eine junge Hündin aus dem weiteren Umfeld wurde von einem ehemaligen Sporthundeausbilder abgeführt. Solch einen „Grundgehorsam“ habe ich bei einem BGS zumindest noch nie gesehen … solch unsicheres Auftreten auf der Fährte allerdings auch nicht. Hat alles seinen Preis…
Das bestätigt meine These!
 

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