Was ist er Unterschied IS RS IRS

A

anonym

Guest
S steht definitiv für das Spitzgeschoß (ca. 10 Gramm) i. Ggs. zum Ogivalgeschoß mit ca. 15 Gramm.
Später wurde das S durch das sS (schweres Spitzgeschoß) ersetzt, zunächst für MG dann auch für Gewehr, da die S-Patrone ziemlich überladen war und die Nebenwirkungen (Knall, Mündungsfeuer, Rückstoß, besonders aus Karabinern (nicht K98k, das ist ein Kurzgewehr und kam später), für die meisten Soldaten zu heftig war.
Quelle: H. D. Götz, Die deutschen Infanteriegewehre und Maschinenpistolen von 1871 - 1945


WaiHei

Laßt Euch nicht veralbern.
Das S hat überhaupt nichts mit "Spitzgeschoß" zu tun !

Am folgenden Beispiel läßßt sich das besonders gut erläutern.
Am Foto sind 2 "spitze" Patronen für die Mannlicher Büchse 8 mm Modell 1895 zu sehen. Nur die linke Patrone ist die S- Patrone (mit Rand R), obwohl beide "spitz" sind.

28326221pp.jpg


Die spitze Patrone rechts ist die ursprüngliche Patrone des Mannlicher Repetierers Modell 1895.
Etwa um 1925 erhielten die Munitionshersteller Roth und Hirtenberger den Auftrag, die Munition des Repetierers M 95 zu modernisieren, ein effektiveres Pulver zu verwenden, damit die Reichweite und Durchschlagskraft der Waffe verbessert wird. Herausgekommen ist die 8 X 56 RS M 30, links am Foto und die Waffenfabrik Steyr begann das Patronenlager der existierenden Waffen umzubauen. Die Patronen erhielten die Bezeichnung S , um sie als besonders S T A R K E Laborierung auszuweisen.
Heutzutage stellt die Munitionsfabrik Prvi Partizan Usize die Patronen nach wie vor als

S Starke Patronen mit
R Rand für die Mannlicher Büchse Modell 95 her.

Sie stellen
- "spitze" Vollmantel-Patronen und
- runde Teilmantelpatronen her und
- beide heissen S-Patronen, weil sie "stark" geladen sind.

28326222ar.jpg


Habe-di-Ehre

D.
 
A

anonym

Guest
Falls JMB es nicht glaubt, kann er s nachlesen in der Mannlicher Literatur, z.B. bei Paul S. Scarlata, Mannlicher Rifles, straight pull and turn bolt design, im Kapitel 8, Interwar Modifications of Mannlicher Rifles, S. 99 mit 114, Andrew Mowbray Publishers, P.O.Box 460, Lincoln, Ri 02865, USA.

In der Folge der Jahre wurde die Bezeichnung "S" immer wieder für stärker geladene Jagdpatronen verwendet. Diese Patronen wurden - nicht nur auf der Schachtel - sondern auch farblich am Zündhütchen gekennzeichnet.

S bedeutet nicht, daß diese Patronen immer spitz sein müssen.

D.
 
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Oh Dietram - si tacuisses...

"S"-Geschoss der DEUTSCHEN Militärischen Patronenfortentwicklung seit Einführung der "Patrone 88" (mit dem 14,7g VMR-8,08-Diameter) bedeutet Spitzgeschoss -(10g, 8,20 Diameter); "sS" war dann das "schwere Spitzgeschoss" mit 8,20 Dia, (12,8g wenn ich mich recht erinnere).
Merke: ab dem Gewehr 88 war das Kaliber (= Felddurchmesser) aller Infanteriewaffen inkl. M98k 7,92mm - egal ob alte Patrone 88 oder S- oder sS-Patrone.
Der Zugdurchmesser wurde geändert: ab 1894/95 wurden die Züge um etwa 0,10 - 0,15mm vertieft - Markierung "Z" auf der Hülse, es entstand das heute so genannte "S-Kaliber", 1904/05 wurde das "S"-Geschoss ordonnanzmäßig eingeführt, die Waffen mit "S" gekennzeichnet, Wesentliche Änderungen waren ein Nachschneiden der Züge beim Gewehr & Karabiner 88 und eine Anpassung der Visiere. Neue Waffen wie Gewehr 98 und später der 98k wurden gleich mit den reglementierten 7,92 - 8,20 Läufen ausgerüstet.
Ab wann die schwere Spitzpatrone als Standardpatrone kam, müßte ich raussuchen, jedenfalls sind die Karabiner 98b der Reichswehr, 1923 eingeführt, bereits für das sS-Geschoss ausgerüstet, ebenso wie der legendäre 98k und die MGs.
Strich drunter: aus allen ab 1904/05 ordonnanzmäßig eingesetzten deutschen "8mm" Gewehre können "S" oder "IS-Kaliber" (8,2mm, .323") eingesetzt werden.
Bei Jagdwaffen war bis weit in die 30er Jahre noch das enge I (IR) Kaliber gängig - daher dort Vorsicht und auf Beschußstempel achten oder ausmessen!!
Literaturverweise erspare ich mir hier, einschlägige Literatur ist sattsam vorhanden, Stichwort W. Lampel; Hagelund/Claesson; K.Eilers; DWM-Patrone & Schuss; R. Mahrholdt; DN-Wiederladen; Frank C. Barnes usw, usw.
----
Anders mag es bei Beutewaffen oder Angliederungswaffen (Öster.) mit der Benennung aussehen - steht aber hier nicht im Focus.

Wandersmann,
der sich wundert über die ewig anhaltende Kaliber 8mm-Diskussion.
Wobei natürlich auch unwissentlich irrtümliche Ansichten geäußert werden können, nur dann bitte sehr im KONJUNKTIV !
 
A

anonym

Guest
Ich habe in meiner Jagdaubildung folgendes gelernt. Das "S" Spezial bedeutet. Und zwar wurde die Militärpatrone 8x57 nach dem ersten Weltkrieg verboten .Da aber die deutsche Wehrmacht und Waffenindustrie diese Gute Patrone weiterverwenden wollte hat man den Geschossdurchmesser um 0,2 mm verändert .Dadurch wurde es wieder ein neues "legales " Kaliber .
 
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so stimmt das nicht!
Das Deutsche Reich umging eine Zeitlang das Verbot der Infanteriepatrone 8x57 JS durch Schaffung der 8x60S.
Um die Patrone 8x57 ranken sich zahlreiche Geschichten, aber S als Spezial ist NICHT richtig. Siehe auch #48.
Man sieht was manche Ausbilder ihren Eleven beibringen und diese das dann auch noch glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mein Grossvater erzählte mir, dass man ihm und seinen Kameraden anno 43 beigebracht hatte, dass "IS" nämlich "Infanterie Spitz" bedeuten täte.

Das war damals die Erklärung.
Dass das falsch abgeleitet war, tat nichts weiter zur Sache, führt aber selbst heute noch zu allerhand Diskussionen, wie man hier sieht.
 
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Das Problem nur, wie in vielen Foren, ist das Aufeinandertreffen verschiedener Geister:
1. der Trödstarter, meist ein Wissbegieriger, der um Auskunft bittet. (Trolle mal außen vor)
Er ist also auf dem Gebiet der Frage unkundig, aber ernsthaft wissbegierig
2. Die all überall Präsenten stürzen sich auf den Neuling und machen ihn rund
3. Irgenwann stolpert einer über den Tröd, der tatsächlich Wissen/Erfahrung bezüglich der Ausgangsfragestellung hat;
er antwortet sachgerecht.
4. dazu stoßen dann die mit dem Google-Finger und angelesenen Achtelwissen und viel Hörensagen und geben unkritischen Senf dazu,
der Trödstarter kann aber, da selber unwissend (sonst hätte er nicht gefragt) die Spreu nicht vom Weizen trennen.
5. Aus der Flut der Leser eines von der Fragestellung her interessanten Themas mischen sich einige ein, wenn man Glück hat noch der ein oder
andere mit fachlichem Hintergrund. Viele lesen weder die Fragestellung richtig, noch Vorantworten, sondern legen einfach los wie die Kuh
wenns hinten plattert. (Alles schon gesagt worden, nur noch nicht von Allen)
6. Der Trödstarter ist total verunsichert und steigt aus.
7. Der Tröd artet in persönliche Animositäten, Profilsüchtige Streitereien und schlechtes Benehmen aus - man ist ja anonym, da kann man
ja mal richtig auf den Putz hauen ("ist doch hirnverbrannt, was Du da sagst" usw.).
Das Problem ist also ein statistisches:
daß eine Frage gerade zum richtigen Zeitpunkt von einem Sachkundigen gelesen wird, ist - im Vergleich zur Vielzahl der zur Frage nicht Sachkundigen Lesern - minimal.
Und wenn tatsächlich - nach 3 Seiten (na ja) Geschwafel tatsächlich fachlich Relevantes gepostet wird, geht's unter im Sumpf der Voräußerungen.
Wandersmann
 
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Dietram;2547361 Am folgenden Beispiel läßßt sich das besonders gut erläutern. Am Foto sind 2 "spitze" Patronen für die Mannlicher Büchse 8 mm Modell 1895 zu sehen. Nur die linke Patrone ist die S- Patrone (mit Rand R) schrieb:
http://up.picr.de/28326221pp.jpg[/IMG]

Die spitze Patrone rechts ist die ursprüngliche Patrone des Mannlicher Repetierers Modell 1895.
.
Belieben zu scherzen ?
Die rechts abgebildete Patrone soll eine 8x50R sein ? Never ever .....
Die 8x50R hatte ein schweres TMR , jedenfalls für den gemeinen Soldaten ......
Die abgebildete Patrone sieht nach 7x64//30-06 aus ...

WTO
 
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Ob es unterschiedliche Matrizen gibt, weiß ich auswendig nicht, könnte man z.B. bei Johannsen.de im Katalog nachsehen.
Ich lade die 8x57IS, 8x57IRS und 8x57IR mit einer Matrize, natürlich unterschiedlichen Hülsenhaltern (+/- Rand) und - im Falle der 8x57IR - halt ohne Innenhalsaufweiter (gleiches würde ich bei Bedarf auch mit der 8x57I veranstalten).
Ähnliche Frage wurde schon ein paar Postings vorher gefragt & beantwortet ( # 37 & 38) :no:
Wandersmann
 
R

Rhönjäger70

Guest
kleiner Nachtrag: "IS" wird nicht mehr eingetragen. Es wird nur noch "JS" eingetragen. Beim "Zerlegen" meiner R8 in Verschluss und Lauf auf der WBK, wurde der 8x57 IS Lauf (so ist er gestempelt) als 8x57JS eingetragen. Meine Rückfrage wurde wie folgt vom SB beantwortet:

Im nationalen Waffenregister kann nur noch "JS" eingetragen werden. Dies soll der Vermeidung von Verwechslung von "I" und "1" dienen. Dem nationalen Waffenregister ist es wichtiger Verwechslungen zu vermeiden, als Kaliber korrekt anzugeben. Demnach gibt es für die Behörde nur noch 8x57 JS...

Auch witzig, oder?
 
A

anonym

Guest
Belieben zu scherzen ?
Die rechts abgebildete Patrone soll eine 8x50R sein ? Never ever .....
...

WTO

Da ist wohl etwas durcheinander gekommen - gestern, oder heute spät in der Nacht ?

Waidgenosse Kraut

hat die Geschichte auch zur Namensgebung der 8 X 57 IS in der Steyr M95 Fan-Gruppe, auf Seite 3 in #31 recht ausführlich dargelegt.

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?103336-Steyr-M95-Fangruppe/page3

Da es in den 1890er Jahren - wie zu lesen ist - gesprengte Waffen durch unberechenbaren Druckanstieg bei nicht ausgereiften, neu eingeführtem Nitropulver gegeben hatte, habe ich wohl diesen Aspekt unberechtigterweise auch noch in die S-Geschichte hineingeschrieben.

Richtig ist, daß es z.B. die Patrone 8 X 57 in zwei verschiedenen Kalibern gibt. Um eine Verwechslung auszuschalten, trägt sowohl der Büchsenlauf des stärkeren Kalibers, als auch die entsprechende Patrone ein " S ".
das Geschoß z.B. der 8 X 57 RS hat einen um etwa 1/10 mm stärkeren Durchmesser und darf nur aus einem Büchsenlauf verschossen werden, der dieses " S " gleichfalls trägt.
um Verwechslungen zu vermeiden, ist das Zündhütchen der Patrone mit dem stärkeren Geschoß farblich gekennzeichnet, z.B. schwarz lackiert und auch die Packung ist mit dem " S " gekennzeichnet. Mehr oder weniger "spitz " sind die RWS Geschoße der 8 X 57 JS und der 8 X 57 JRS alle miteinander, aber es gibt die "S" Patrone natürlich auch mit etwas leicht runden "Spitzen" : Zum Beispiel die H-Mantel, die T-Mantel und auch das RWS V-Mantel Geschoß sind vorn rund.

Mehr wollte ich spät nachts eigentlich gar nicht geschrieben haben.

Ich bitte um Nach(t)sicht.

D.
 
A

anonym

Guest
Belieben zu scherzen ?
Die rechts abgebildete Patrone soll eine 8x50R sein ? Never ever .....
Die 8x50R hatte ein schweres TMR , jedenfalls für den gemeinen Soldaten ......
Die abgebildete Patrone sieht nach 7x64//30-06 aus ...

WTO

Waidgenosse Tobisch,

Du hast ganz recht !

Die rechts abgebildete Patrone ist vom Kaliber .30-06 .

Habe kürzlich Paul S. Scarlatas Buch "Mannlicher Military Rifles", a Mowbray Publication, Lincoln, RI 02865, USA, gelesen und jetzt nochmal nachgeblättert.

28330097lt.jpg




Es heisst dort zur Patrone "8 X 56 RS Mannlicher", oder historisch (1937) korrekt bezeichnet als "8 mm M. 30 scharfe S-Patronen" : 208 gr. FMJ bullet, 40 g. Nitro propellant, 2,395 fps, 730 m/s ... the use of modern propellants and the aerodynamic shape of the bullet lowered trajectory, improved velocity and increased range. The new cartridge was adopted as the 8 mm M . 30 scharfe S - Patrone and Steyr began converting existing weapons for it.
... Converted Austrian weapons were stamped with a letter " S " 12 mm high on the chamber ...

Habe-di-Ehre

D.
 
A

anonym

Guest
Das Problem nur, wie in vielen Foren, ist das Aufeinandertreffen verschiedener Geister:
1. der Trödstarter, meist ein Wissbegieriger, der um Auskunft bittet. (Trolle mal außen vor)
Er ist also auf dem Gebiet der Frage unkundig, aber ernsthaft wissbegierig
2. Die all überall Präsenten stürzen sich auf den Neuling und machen ihn rund
3. Irgenwann stolpert einer über den Tröd, der tatsächlich Wissen/Erfahrung bezüglich der Ausgangsfragestellung hat;
er antwortet sachgerecht.
4. dazu stoßen dann die mit dem Google-Finger und angelesenen Achtelwissen und viel Hörensagen und geben unkritischen Senf dazu,
der Trödstarter kann aber, da selber unwissend (sonst hätte er nicht gefragt) die Spreu nicht vom Weizen trennen.
5. Aus der Flut der Leser eines von der Fragestellung her interessanten Themas mischen sich einige ein, wenn man Glück hat noch der ein oder
andere mit fachlichem Hintergrund. Viele lesen weder die Fragestellung richtig, noch Vorantworten, sondern legen einfach los wie die Kuh
wenns hinten plattert. (Alles schon gesagt worden, nur noch nicht von Allen)
6. Der Trödstarter ist total verunsichert und steigt aus.
7. Der Tröd artet in persönliche Animositäten, Profilsüchtige Streitereien und schlechtes Benehmen aus - man ist ja anonym, da kann man
ja mal richtig auf den Putz hauen ("ist doch hirnverbrannt, was Du da sagst" usw.).
Das Problem ist also ein statistisches:
daß eine Frage gerade zum richtigen Zeitpunkt von einem Sachkundigen gelesen wird, ist - im Vergleich zur Vielzahl der zur Frage nicht Sachkundigen Lesern - minimal.
Und wenn tatsächlich - nach 3 Seiten (na ja) Geschwafel tatsächlich fachlich Relevantes gepostet wird, geht's unter im Sumpf der Voräußerungen.
Wandersmann


Zum Ausdrucken und hinter den Spiegel zu stecken !
Für heute genug.

D.
 
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@ Dietram

Wenn die Patrone 8x57IS / IRS heißt, bedeutet dies, daß sie mit Geschossen geladen ist, die dem Durchmesser der MILITÄRISCHEN "S" und "sS" (Spitz-)Geschossen 8,20mm entsprechen. Entsprechend bedeuten die "S"-Markierungen auf Läufen, Patronenböden & Patronenschachteln NUR, daß sie für S-Kaliber-Geschosse ausgelegt sind, NICHTdaß ein SPITZgeschoss verladen wurde und daß diese Patrone möglichst NICHT aus einem I /IR-Kaliberlauf verschossen werden soll, der mit 8,08 Zugmaß zu eng ist.
(Hartblei- oder Teilmantelgeschosse verlassen solche 98er Waffen wenn, diese noch in gutem Zustand sind, in der Regel ohne dauerhafte Schäden zu verursachen, trotz eingetretener Druckerhöhung. Auf Dauer mag der "stete Tropfen den Stein aushöhlen".
USA-Patronen werden gelegentlich mit schwacher Ladung und einem .320/ 8,13mm Geschoss verladen, da ein Amerikaner mit einem alten Beute-98er noch weniger als unsere Weidwerker weiß, welches Kaliber nun tatsächlich in seinem Püster ist.)

Heutige JADLICHE Geschosse haben mit diesen militärischen Spitzgeschossen NUR das Kaliber 8,20 gemein, die Form ist davon NICHT tangiert, sie entsprechen jagdlichen Gegebenheiten und Geschoßaufbau: rund, halbrund, halbspitz, spitz, viereckig oder mit nem Drudenfuß graviert - whatever.

Wandersmann

der hiermit aus dem Tröd aussteigt.
 

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